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ORTSGESCHEHEN

Ikea verdoppelt sich

Ikea vergrößert sich mit dem geplanten Neubau seines Möbelhauses im Gewerbegebiet Ost auf etwa das doppelte Volumen. Anstelle des bisherigen Parkdecks und benachbarter Hallen soll unmittelbar entlang der Staatsstraße zwischen Eching und Neufahrn der neue Markt entstehen. Parkplätze werden geschaffen, wo jetzt das Möbelhaus steht, in Verbindung mit der bereits genutzten Parkfläche westlich der Heisenbergstraße. Dazu wird das komplette Viertel westlich der Liebigstraße inclusive der Straßenführung geändert. Das Autohaus und die Tankstelle müssen weichen.
Der Planungsausschuss des Gemeinderates hat die nötige Leitplanänderung für das Projekt einstimmig in Auftrag gegeben. Nach dem Genehmigungsverfahren will der Konzern unverzüglich mit dem Bau beginnen, was spätestens 2018 der Fall sein dürfte.
Derzeit bietet das 1985 erbaute und 2001 erweiterte Haus an der Heisenbergstraße rund 15.000 Quadratmeter Verkaufsfläche. In der Summe des Baurechts mit dem benachbarten Areal, das derzeit mit Lagerhallen bebaut ist, kann der schwedische Konzern künftig 28.000 Quadratmeter Verkaufsfläche erzielen, ohne dazu weitere Nutzungsverfahren starten zu müssen.
Bisher erschließt die Heisenbergstraße vom westlichen Ende der Dieselstraße her das Karree mit dem neuen Gebrauchtwagenzentrum von Audi, einem Autohaus, dem Bekleidungshaus "Adler", einer Tankstelle und einem weiteren Möbelmarkt. Die Straße wurde ringförmig in Einbahnrichtung auf Ikea zugeführt, um den Verkehr zum größten Besuchermagneten des Gebiets zu kanalisieren.
Künftig soll Ikea unmittelbar von der Dieselstraße aus angefahren werden können, nachdem auch die Parkplätze nach dem Neubau auf dem nördlichen Grundstückteil liegen werden. Die Heisenbergstraße wird dann gekappt und nur noch die westlichen Grundstücke erschließen. Vorgesehen sind dann wieder Fahrspuren in beide Fahrtrichtungen und ein Wendehammer am abgezwickten Ende. Auf der bisher von der Heisenbergstraße gebildeten "Insel" müssen das dort angesiedelte Autohaus und die Tankstelle abziehen, so dass auch dieses Areal komplett der Stellplatzerschließung dient.
Das Rathaus arbeitet nun einen Bebauungsplan aus, der diese Änderungen aufnimmt und wird den dann dem Ausschuss zur Beratung vorlegen. Vorgesehen ist, dass der neue Möbelmarkt bei laufendem Betrieb des bisherigen Hauses gebaut wird und nach dem Bezug des Neubaus die alte Halle dann abgerissen wird. Offen ist allerdings noch, wo während der Bauphase die Kunden parken, da das Parkdeck ja abgerissen und bebaut wird.

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