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ORTSGESCHEHEN

Umbau auch in der Rathausverwaltung

Umbebaut wird demnächst nicht nur das Rathaus, sondern auch die Gemeindeverwaltung. Das Hauptamt wird in eine Haupt- und eine Personalverwaltung aufgesplittet, die kulturellen Einrichtungen der Gemeinde werden aus dem Hauptamt ausgegliedert und direkt in der Zuständigkeit des Bürgermeisters selbständiger.
Die Neuerungen entspringen teilweise der eigenen Erfahrung von Bürgermeister Sebastian Thaler mit den Geschäftsgängen nach gut eineinhalb Jahren im Amt, zum anderen sind sie auch Resultat der Untersuchungen, die nach einer Häufung von Kündigungen und Krankheitsmeldungen ab 2014 eingeleitet worden waren.
Als fünfte Abteilung des Rathauses neben Hauptamt, Kämmerei, Bauamt und Liegenschaftsverwaltung wird eine Personalverwaltung eingeführt. Der Gemeinderat hat dem auch bereits in nichtöffentlicher Sitzung zugestimmt. Bei einer Mitarbeiterversammlung vor den Pfingstferien hat der Bürgermeister die Situation dargestellt. Die Stelle einer Abteilungsleitung für die Personalabteilung ist nun ausgeschrieben, die Abteilungsleitung im beschnittenen Hauptamt wird Elke Hildebrandt weiter führen.
Das Bürgerhaus und die Musikschule, bisher Sachgebiete aus dem Hauptamt, werden eigenständige Organisationseinheiten, die direkt dem Bürgermeister unterstellt sind. Diese auch räumlich außerhalb des Rathauses in ihren jeweiligen Häusern angesiedelten Stellen sollen dadurch "ein bisschen eigenständiger agieren können", erwartet Thaler, "die Entscheidungswege sollen kürzer werden". Bisher sei ihm das Organigramm der Gemeinde "zu hierarchisch".
Dem Bürgerhaus mit dem Kulturprogramm der Gemeinde unter Leitung von Ulla Grabow bleiben wie bisher die Volkshochschule mit Leiterin Doris Fähr und die Gemeindebücherei mit Leiterin Regina Liebl-Mayer zugeordnet. Die Musikschule mit Leiterin Katrin Masius, bislang auch eine Untergliederung des Bürgerhauses, wird ebenso selbständig.
Im Büro des Bürgermeisters, bisher besetzt mit Vorzimmersekretärin Miriam Gastl und Georg Metz als persönlichem Referent, soll dann künftig auch noch der neue Wirtschaftsförderer sitzen. Diese zusätzliche Stelle hat der Gemeinderat für heuer gebilligt, dieser Tage soll sie ausgeschrieben werden.
Als weitere Neuerung möchte Thaler eine eigene Vergabestelle installieren. Angesichts der vielfältigen und aufwändigen Prozeduren dieser Vorbereitung von Ausschreibungen sieht er eine eigene Fachkraft dafür als gerechtfertigt an. Ob die Stelle durch eine Veränderung der Aufgabengebiete in den Bau- und Liegenschaftsabteilungen geschaffen werden kann oder eine zusätzliche Planstelle benötigt wird, soll zu den Beratungen des Stellenplans für 2019 im Gemeinderat geklärt werden.
Derzeit werden noch die nötigen Korrekturen und Anpassungen im Geschäftsverteilungsplan vorgenommen. Sobald die Stelle der Abteilungsleitung Personalverwaltung besetzt ist, tritt die neue Struktur in Kraft.

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