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ORTSGESCHEHEN

Schnelleres Internet für alle

Die jetzt noch von schneller Datenverbindung abgehängten Gemeindeteile sollen über das neue staatliche Förderprogramm nun mit Hochleistungsanschlüssen versorgt werden. Einstimmig hat der Gemeinderat den Einstieg in das Programm beschlossen, mit dem bis Mitte 2016 Günzenhausen, Ottenburg, Deutenhausen, der Geflügelhof und die Güter Hollern mit verbesserten Anbindungen erreicht werden sollen.
In Eching und Dietersheim herrscht bereits jetzt nach den Ergebnissen von Gutachter Michael Räbiger "Traumversorgung". Das definierte Ziel des staatlichen Förderprogramms ist flächendeckender Zugang mit mindestens 30 Mbit Volumen. Bei den 4500 Echinger und den 750 Dietersheimer Anschlüssen seien jedoch 50 Mbit die Minimalkapazität, somit überhaupt kein Handlungsbedarf gegeben.
Die 550 Anschlüsse in den Orten auf der Hügelkette müssen jedoch im Schnitt mit fünf Mbit Volumen auskommen, die 95 in Hollern und Geflügelhof mit zehn Mbit. Zur Verbesserung würden insgesamt acht Kilometer lange neue Leitungen mit Glasfaserkabeln notwendig. Damit wären 99 Prozent des Echinger Gemeindegebiets nach den staatlichen Mindestdefinitionen erschlossen. Das restliche ein Prozent kann mindestens auf 16 Mbit Kapazität zurückgreifen und weiteren Bedarf über die LTE-Funkversorgung kompensieren, die im gesamten Gemeindegebiet flächendeckend optimal erreichbar ist.
Zur fehlenden Breitband-Erschließung in den fünf Gemeindeteilen muss die öffentliche Hand rund 412.000 Euro zuschießen, um die Wirtschaftlichkeitsdefizite für die Telekommunikationsunternehmen auszugleichen. Das staatliche Förderprogramm würde hiervon 235.000 Euro übernehmen, an Eching bleiben rund 157.000 Euro hängen.

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