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ORTSGESCHEHEN

Spende für Tsunami-Opfer in eigene Tasche gesteckt

Am Montag ging ein 21jähriger Japaner im Waldweg von Haus zu Haus, um angeblich Geldspenden für die Tsunami-Flutopfer zu sammeln. Bei dieser Gelegenheit bot er auch Bilder von Tieren und Autos zum Kauf an. Der Preis für jedes seiner maschinell hergestellten 'Hologramm-Kunstwerke' war 16 Euro. Ein Hausbesitzer informierte nach dem Besuch des Sammlers unverzüglich die Polizei, die diesen in der näheren Umgebung ausfindig machte. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Asiate im März über den Frankfurter Flughafen als Tourist eingereist und seither in Deutschland auf Wanderschaft war. Seinen Unterhalt bestritt er anscheinend durch Betteln. In Eching hatte er wahrscheinlich nur etwa 10 Euro eingenommen. Er hatte weder eine Erlaubnis zum Sammeln von Geldspenden noch zum Verkauf der Bilder im Reisegewerbe. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Betruges eingeleitet. Nach Bezahlung einer Sicherheitsleistung von 100 Euro durfte er seinen Trip fortsetzen.

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