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ORTSGESCHEHEN

Selbstjustiz am Bahnweg

Wegen Verkehrsstauungen am Samstag Nachmittag im östlichen Gewerbegebiet fuhr ein 41jähriger aus Eching zum schnelleren Vorwärtskommen über den südlichen Bahnweg, der freilich nur für den landwirtschaftlichen Verkehr und Linienbusse freigegeben ist. Ein 50jähriger Hundehalter, der dort spazieren ging, stellte sich dem widerrechtlich fahrenden Pkw in den Weg, um ihn zum Anhalten zu bewegen. Der Autofahrer hielt zunächst auch an, fuhr aber wieder los, als der Fußgänger zur Fahrertüre gehen wollte. Der Außenspiegel streifte dabei den Ellenbogen des 50jährigen, der Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstattete. Sein Verhalten wird allerdings auch von der Polizei als Nötigung der Justiz vorgelegt. Die Neufahrner Polizei rät in solchen Fällen von Selbstjustiz ab und empfiehlt stattdessen, das Autokennzeichen und eine Personenbeschreibung des Fahrers der Polizei mitzuteilen, damit diese tätige werden könne.

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