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ORTSGESCHEHEN

Kieswerk hinterläßt Flachstrand

Beim baldigen Abzug des Kieswerks vom Hollerner See wird anstelle der heutigen Betriebsanlagen ein flacher Kiesstrand entstehen. Die ursprünglichen Vereinbarungen zwischen Kieswerk und Gemeinde mussten geändert werden, weil nun weniger Kies entnommen wird als geplant und sich die Uferlinie damit ändert.
Vollkommen unverständlich ist dieser zwischengeschobene Planungsschritt für die "Bürger für Eching". Damit werde dem gerade erarbeiteten Plangutachten für die verbliebenen Freiflächen des Sees Spielraum genommen, monierte Sylvia Jung im Planungsausschuss des Gemeinderates.
Nach Darstellung von Bürgermeister Josef Riemensberger (CSU) hingegen bleibe der Bereich inclusive der westlich anschließenden Halbinseln zur freien Disposition im Plangutachten. Mit der Genehmigung, die der Ausschuss einzig gegen Jungs Stimme einmütig erteilte, seien lediglich die für den Teilbereich gültigen Rekultivierungsverträge neu gefasst worden.
Eine Angliederung des neu entstehenden Kiesstrands an den östlich davon anschließenden Badestrand, der im bereits beschlossenen zweiten Bauabschnitt des Sees durch den Münchner Erholungsflächenverein demnächst gestaltet wird, sei mit der neuen Ausprägung freilich wahrscheinlich, sagte Riemensberger auf Anfrage.
Gegenstand der korrigierten Genehmigung ist auch die westlich des jetzigen Betriebsgeländes bei einer früheren Aufschüttung modellierte Halbinsel. Sie soll mit einem Wäldchen bewachsen werden, die Uferlinie ist aber frei disponabel.
Parallel wird derzeit die Aufgabenstellung für ein Plangutachten formuliert, mit dem der gesamte See konzeptionell überdacht werden soll, wobei die beiden Bauabschnitte des Erholungsflächensvereins nicht mehr zur Disposition stehen.

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