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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel 'Realschule wird Flüchtlingsunterkunft'

Es ist eine kurze Geschichte. Eigentlich aber eine sehr lange. Die Geschichte vom Beistehen, von Hilfsbereitschaft und christlicher Nächstenliebe. Vielleicht ist es auch die Geschichte von St. Martin und dem inflationären Gebrauch des Wortes „christlich“.
Unbestreitbar ist, dass Europa sich einer Völkerwanderung gegenübersieht, einem Tsunami aus Hilfesuchenden. Auch in Eching sind die Folgen dieser Ereignisse nicht zu übersehen und im täglichen Echinger Leben zu verspüren. Nun wird Gerüchten ja häufig mehr geglaubt als tatsächlichen Zahlen, befeuert auch durch einen Medienhype, durch dramatische Bilder und immer wiederkehrende TV-Berichte und Zahlen vom Münchner Hauptbahnhof.
Was heißt das für Eching? Wir erwarten 250 neue Mitbürger, eine Infoveranstaltung vom Landrat und eine blockierte Turnhalle einer Schule. Unser verantwortungsbewusster BGM sollte imstande sein, auch während seines Urlaubs den Sorgen von Mitbürgern Gehör zu schenken. Auch wenn die Zuweisung von Asylbewerbern einzig durch das Landratsamt zu verantworten ist, ist die Nichtzuständigkeit in dieser Frage noch lange keine Ausrede für Sprachlosigkeit.
Gert Fiedler
 
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