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ORTSGESCHEHEN

Wohnheim für die Bundespolizei

Ein Wohnheim für die Bundespolizei soll anstelle der alten Fabrikhalle an der Einmündung des Klosterwegs in die Hauptstraße entstehen. Der Grundstücksbesitzer plant ein Boardinghaus mit 70 Zimmern. Hauptmieter soll die Bundespolizei werden, die dort ihre Einsatzkräfte unterbringen möchte, die am Flughafen Dienst tun.
Das Rathaus hat die Neuerung grundsätzlich begrüßt, sieht die aktuellen Baupläne allerdings noch überdimensioniert. Auf dem Gelände um die alte Fabrikhalle steht bereits ein kleines Boardinghaus mit wenigen Zimmern, in dem immer wieder Bundespolizisten unterkommen. Nun aber meldet die Organisation größeren Bedarf an, weil immer mehr Sicherheitskräfte aus entlegenen Regionen an den Flughafen abgeordnet werden, für die andererseits immer weniger Wohnraum im Ballungsraum zu finden ist.
Geplant ist nun, die alte Halle abzureissen, in der derzeit ein Autohändler und kleinere Lager untergebracht sind. Stattdessen soll entlang des Klosterwegs ein Gebäudekomplex aus drei miteinander verbundenen Objekten entstehen, die bis zu fünf Stockwerke erhalten sollen. Vorgesehen sind 70 Wohneinheiten.
Über den Abriss der Halle zeigte sich der Bauausschuss des Gemeinderates begeistert, eine Änderung der Leitpläne für den Neubau wurde ebenfalls signalisiert. Als Fußnote gab Anette Martin für die SPD lediglich an, dass es irgendwann auch mal genug sei möge mit Boardinghäusern: "Das kann der Struktur unseres Ortes nicht guttun."
Allerdings sei das vorgesehene Bauvolumen der Häuserzeile "doch etwas massiv", merkte das Gemeindebauamt an. In der Umgebung sind die Häuser gerade mal drei Stockwerke hoch. Diese Fragen sollen vor einer formellen Planänderung nun noch mit dem Bauherrn geklärt werden.

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