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ORTSGESCHEHEN

Garchinger Interesse an Umgehung wecken

Für die geplante Ortsumfahrung von Dietersheim sucht Eching jetzt den Schulterschluss mit Garching. Am Donnerstag wird Bürgermeister Josef Riemensberger im Garchinger Stadtrat die Planvarianten und Absichten des Nachbarn vorstellen.
Alle kleinen Varianten einer Umgehungsstraße würden in etwa bei der Gemeindegrenze von Eching und Garching in die bestehende Staatsstraße einmünden, die ehemalige B11. Die ganz große Lösung hingegen würde südlich von Dietersheim die bisherige Trasse nicht wieder erreichen, sondern einige hundert Meter westlich parallel direkt zur Autobahnanschlussstelle Garching-Nord führen - und wäre damit ein Garchinger Co-Projekt.
Die Dietersheimer Ortsumfahrung stösst damit mitten in ein Gemengelage an Themen und Projekten, die Garching gerade für diese Ecke wälzt. Zwischen Ortsgrenze und dem Forschungscampus soll ein neues Wohngebiet entwickelt werden, das Wissenschaftsgelände selbst braucht Erweiterungsflächen und unmittelbar an der Autobahn soll ein neuer Windpark entstehen, der sich nach Betreibervisionen auch auf Dietersheimer Flur ausdehnen sollte. Mindestens ein Idealstandort eines Garchinger Windrades kollidiert dabei bereits jetzt mit der Ideallinie der Dietersheimer Umgehung, da die erforderlichen Mindestabstände nicht eingehalten würden.

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