. .

ORTSGESCHEHEN

Dallinger kandidiert wohl nicht

Mit hoher Wahrscheinlichkeit bleibt die Bürgermeisterwahl im Juli ein Zweikampf zwischen Sebastian Thaler (SPD) und Thomas Kellerbauer (CSU). Otmar Dallinger (FWG) sagte auf Anfrage, er stehe von einer "richtig harten Entscheidung", es sei aber "davon auszugehen, dass ich nicht antrete".
Dallinger hatte schon 2010 kandidiert und seither permanent betont, dass er das Amt anstrebe. 2014 ließ er sich entgegen voriger Ankündigungen mit Hilfe der CSU zum Zweiten Bürgermeister wählen, um auch dieses Sprungbrett für die Kandidatur zu besetzen.
Seither macht er aber immer größere berufliche Bedenken geltend. "Ich hätte finanziell ein gewaltiges Problem mit der Bürgermeisterei", sagt er, weil er als selbständiger Kaminkehrer "keine Rückkehrbasis" habe. Bis zur Rente müsste er aber noch drei Amtsperioden absolvieren.
Sein Plan sei daher gewesen, die erwartete vierte Amtszeit von Bürgermeister Riemensberger (CSU) abzuwarten und dann nachzufolgen. Mit Riemensbergers Verzicht sei er aber "aus allen Wolken gefallen", erzählt Dallinger. Noch am Donnerstag ist er ins Rathaus gegangen, um sich mal die Formmappe für die Bewerbung zur Bürgermeisterkandidatur anzusehen.
"Ich habe so lang dafür gearbeitet", sagt er, "da fällt es mir richtig schwer, das jetzt so geschehen zu lassen, dass jetzt zwei andere kandidieren". Dennoch gehe die klare Tendenz in die Richtung, nicht anzutreten.

WetterOnline
Das Wetter für
Eching