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ORTSGESCHEHEN

Einbringen, nicht nur meckern und fordern

Einbringen, nicht nur meckern und fordern

Seit 20 Jahren gehen die Orte Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen mit ihrem "Bürgerforum GOD" gemäß dem Vereinsmotto "gemeinsam in die Zukunft". Am 11. Januar 1996 hatte sich der Verein auf den Anstoß einer Studentenarbeit zur Dorfentwicklung gegründet, am Sonntag wurde im Gasthof Grill das Jubiläum gefeiert (Bild unt.). Dazu präsentierte eine Fotoausstellung im Schützenheim (Bild ob.) Erinnerungen an die Aktivitäten und Höhepunkte der 20 Jahre: die Beleuchtung des Günzenhausener Kirchturms, die Aufstellung von Sitzbänken an Spazierwegen, die Organisation einer Mutter-Kind-Gruppe, die Betreuung der Vereinsräume im alten Schulhaus, die Sanierung der Nepomuk-Säule, Weihnachsmarkt, Candle-Light-Konzerte, Ortschronik und vieles mehr.
"Diese Erfolgsgeschichte ist eine ganz besondere" lobte Bürgermeister Josef Riemensberger wie Landrat Josef Hauner, der ebenso der Dorfinitiative die Ehre gab. Das Motto und das Engagement von GOV sei "damals aktuell gewesen", sagte Riemensberger, "ist es heute und wird es in Zukunft bleiben".
Vorsitzender Wilfried Liske, zusammen mit Stellvertreter Peter Reiss seit 20 Jahren im Amt und gerade bei der Mitgliederversammlung für weitere zwei Jahre bestätigt, unterstrich in seiner Festrede, der Verein habe stets "dem Trend entgegengewirkt, immer nur zu verlangen". GOD habe immer in Eigeninitiative gehandelt oder zumindest diese vorgelegt, um etwa bei der Gemeinde Akzeptanz zu finden. "Wir wollten aktiv mitgestalten", sagte Liske. Das Bürgerforum sei ein Beleg dafür, dass durch persönlichen Einsatz durchaus etwas in der Gesellschaft bewegt werden könne. "Wir haben durch Einbringen immer viel erreicht", bilanziert er.
"Der Verein soll die Interessen und Belange der Bürger aus Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen sammeln und gegenüber der Gemeinde vertreten", heißt der Vereinsinhalt, "Initiativen zur Dorfverschönerung, der Förderung der Dorfgemeinschaft und gemeinnützige Aktivitäten in kulturellem und sozialen Sinne werden weitgehend in Eigenarbeit und in Eigenverantwortung verwirklicht."
 

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