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ORTSGESCHEHEN

Elching? Krähing!

Elching? Krähing!

Echings Krähenproblem hat sich vor Beginn der neuen Brutperiode vervielfacht. Speziell vor dem Ladenzentrum Alter Wirt an der Hauptstraße ist eine veritable neue Kolonie der gesellig brütenden Tiere entstanden (Bild). Auch die Anfang des Jahres vom Gemeindebauhof "gesäuberten" Bäume beim Bahnhof sind wieder von den Vögeln besiedelt.
Da die Populationen nicht registriert sind, kann nun niemand beurteilen, ob die vergrämten Krähen des Vorjahres einfach den Platzverweis durch das Rathaus ignoriert haben oder ob neue Vögel hergezogen sind. "Die Population nimmt einfach stark zu", glaubt Bürgermeister Josef Riemensberger.
Entlang der Hauptstraße etwa habe es in Eching noch nie Krähennester gegeben. Eines der Nester kann der Bürgermeister beobachten, ohne vom Schreibtisch aufzustehen: in einem Baumwipfel unmittelbar vor dem Rathaus ist eines der jüngsten Krähennester entstanden.
Für die Hubergasse sieht er es nun "schon als kleinen Erfolg, dass es nicht mehr geworden sind". Während der Brutphase 2016 sollen nun wieder alle Nester dokumentiert und dann nach ihrem Ende die erneute Vergrämung beantragt werden. Die Saatkrähe steht unter besonderem Naturschutz.
Im "Echinger Forum" laufen derweil Leserbriefdebatten zwischen Anliegern an der Hubergasse, die sich vom Lärm und Dreck der Krähen massiv belästigt fühlen, und Nachbarn, die angesichts von Flug-, Bahn- und Verkehrslärm die Naturgeräusche als wohltuend erleben.

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