ORTSGESCHEHEN

Fernwärme für den Ortskern

Der Wärmeverbund der meisten öffentlichen Gebäude in der Ortsmitte wird demnächst an die Fernwärmeversorgung aus dem Biomasse-Heizkraftwerk im Gewerbegebiet Ost angeschlossen. Derzeit läuft die technische Feinabstimmung, wie wie mit dem Leitungsnetz, das im Gewerbegebiet Ost bis an den Autobahndamm reicht, diese Autobahn nun zu queren ist.
In dem bestehenden Durchstich der Bahnunterführung sind bereits dermaßen viele Leitungen, Rohre und Kanäle verlegt, dass der Fernwärmebetreiber dort kein Durchkommen sieht. Wahrscheinlich wird nun eine Röhre durch den Autobahndamm gepresst, die genaue Lage wird gerade ausgetüftelt.
Nötig sind etwa 1500 Meter neues Rohrnetz, ehe dann in der Schule Danziger Straße an das bisherige Ostende des bestehenden Wärmeverbundsnetzes angedockt wird. Die Leitungsrohre des Wärmeverbunds sind laut Auskunft der Gemeinde bis auf kleinere Justierungen unverändert nutzbar.
An den Wärmeverbund mit seiner Heizzentrale im Rathauskeller sind angeschlossen Rathaus, Bürgerhaus, ASZ, Geschäftsstelle der Volkshochschule, Grasslhaus, Sparkasse, Schule Danziger Straße und das komplette katholische Pfarrzentrum St. Andreas. Mit dem Anschluss an die Fernwärme wird nun auch das Neubaugebiet an der Böhmerwaldstraße erschlossen. Dort ist die Gemeinde Besitzer aller Grundstücke, so dass die Abnahme garantiert ist.
Anschließen kann privat grundsätzlich jedes Gebäude. Die Anbindung an die Biomasseanlage soll möglichst heuer noch erfolgen, in jedem Fall aber vor der Sanierung des Rathauses, so dass die neue Anindung schon sicher läuft, ehe die alte ausrangiert werden muss.