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ORTSGESCHEHEN

Nachverdichtung im Ort soll neu überdacht werden

Die innerörtliche Nachverdichtung soll etwas kontinuierlicher ablaufen. Der Gemeinderat entschied bei der Behandlung eines strittigen Bauantrags an der Oberen Hauptstraße, die sechs für den Ortskern relevanten Bebauungspläne neu zu sichten und zu bewerten. So soll der Informationsstand über bisherige Vorgaben und Ausnahmen verbessert werden und gleichtzeitig eine Leitlinie für weiteres Vorgehen abgesteckt werden. 'Wir sind da doch recht sprunghaft', sagte Bürgermeister Josef Riemensberger über die übliche Genehmigungspraxis im Bauausschuss. 'Fast jeder Vorbescheid entspricht heute nicht mehr den Bebauungsplänen', merkte Franz Zeindl zur Notwendigkeit einer Sichtung an. Riemensberger erwartet sich vor allem mehr Kontinuität in den ratsentscheidungen. 'Wir sind manchmal überrascht, wie Entscheidungen im Bauausschuss fallen', sagte er aus Sicht der Gemeindeverwaltung. An der Oberen Hauptstraße war ein Bauantrag vorgelegen, dessen Baudichte eine Geschossflächenzahl von 0,74 erreichen würde. Der gültige Bauleitplan sieht eine Maßzahl von 0,55 vor. Die Bauverwaltung der Gemeinde hatte den Antrag mit Modifikationen, die eine Gfz von 0,63 bewirken würden, dennoch zur Billigung empfohlen. Der Gemeinderat akzeptierte diesen Vorschlag mit elf zu acht Stimmen. (Bericht über die vorangegangene Debatte dazu im Bauausschuss steht hier.)

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