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ORTSGESCHEHEN

Provisorische Lösungen für St. Andreas

Seit Ostern ist Pfarrer Norbert Weis im Krankenstand - und die Pfarrgemeinde St. Andreas tappt völlig im Dunkeln, wie es weitergeht. Offenbar ist die Erkrankung des 58jährigen noch nicht erkannt und daher keine Perspektive aufzeigbar. Die Pfarrei mit ihren 5300 Angehörigen wird nun seit Monaten provisorisch verwaltet.
Die Seelsorge leistet überwiegend Pastoralreferentin Maria Lutz, die nun schon rund zwei Jahre in Eching im Einsatz ist. Die Gottesdienste in St. Andreas und der Dietersheimer Filialkirche St. Johannes der Täufer teilen sich die Ruhestandspfarrer Johann Löb und Stefan Buchmüller sowie Pfarrer Armin Weyers, ein pensionierter Religionslehrer aus Landshut.
Der 79jährige Löb war 38 Jahre Pfarrer in Karlsfeld und hat seinen Altersruhesitz in Eching genommen. Buchmüller war als Vorgänger von Weis von 1996 bis 2009 Pfarrer in Eching. Seinen Ruhestand verlebt der 76jährige in Lohhof. Mit dem Einsatz dieser drei Aushilfen können alle Sonntagsgottesdienste regulär gehalten werden.
Die in Eching üblichen Heiligen Messen am Dienstag werden derzeit durch Wortgottesdienste ersetzt, für die die Laien Ingeborg Heidler und Peter Könicke die Qualifikationen erworben haben. Die formale Leitung der Pfarrei in Rechtsgeschäften, etwa in der Verwaltung der Immobilien oder in der Leitung der Kindertagesstätte, hat das Ezbischöfliche Ordinariat dem Allershausener Pfarrer Robert Urland als Pfarradministrator übertragen.
Nächstes großes Ereignis ist die Firmung am 12. Oktober. Gefirmt werden die Kinder von Weihbischof Haslberger, vorbereitet werden sie von Pastoralreferentin Lutz und engagierten Eltern - aber wer den Weihbischof begrüßen kann und die festliche Messe co-zelebriert, ist noch völlig unklar.

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