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ORTSGESCHEHEN

Fernwärme in den Ort

Mit Bauarbeiten in der Danziger Straße wird derzeit begonnen, den Wärmeverbund der meisten öffentlichen Gebäude in der Ortsmitte an die Fernwärmeversorgung aus dem Biomasse-Heizkraftwerk im Gewerbegebiet Ost anzubinden. Auch das demnächst anstehende Neubaugebiet an der Böhmerwaldstraße wird mit dieser Wärmeversorgung erschlossen.
Das Leitungsnetz wird dabei von der Schule an der Danzigerstraße in Richtung Autobahndamm A9 getrieben. Das Rohrnetz der Fernwärmeversorgung aus der einstigen Müllverbrennungsanlage reicht im Gewerbegebiet Ost bis an den Autobahndamm.
Anschlussstelle wird das östlichste Glied im bisherigen Wärmeverbund, die Grund- und Mittelschule an der Danziger Straße. Von der Schule aus wird nun eine Leitung durch die Danziger Straße nach Norden bis zur Schlesierstraße gelegt. Hier wird eine Anschlusstelle für das weiter nördlich entstehende Neubaugebiet jenseits der Einkaufsmärkte geschaffen.
Die Leitung führt dann weiter ostwärts durch die Kleiststraße, bis sie am Rande der Kleingartenanlage den Autobahndamm erreicht. Hier wird sie von der Westseite her unter der A9 durchgepresst. Auf der Ostseite der Autobahn dockt sie dann auf Höhe der Heisenbergstraße an das bestehende Leizungsnetz an.
Die Nutzung des bestehenden Durchgangs unter der A9 entlang der Bahngleise hat der Zweckverband ausschlagen müssen, weil dort dermaßen viele Leitungen, Rohre und Kanäle verlegt seien, dass kein vernünftiges Durchkommen möglich schien.
Die Bauarbeiten für die Fernwärmeleitung in der Danziger Straße sollen zum Ferienende beendet sein, wird aus dem Rathaus versichert, die Zufahrt der Schulbusse werde ab Schulbeginn ungestört erfolgen.
Die zwischen Schlesier- und Kleiststraße nötige Querung der Paul-Käsmaier-Straße, der meistbefahrenen Straße in Eching, wird nach den derzeitigen Planungen in Nachtarbeit erledigt, wobei dann nachts jeweils eine halbe Seite der Kreisstraße gesperrt werden soll.
Für die Verlegung in der Kleiststraße ist dauerhaft eine halbseitige Straßensperre vorgesehen. Am Ende des Fußwegs entlang der Kleingartenanlage in Verlängerung der Kleiststraße wird dann die Bohrgrube ausgehoben, von der aus die Leitungsrohre durch den Bahndamm gepresst werden.
Mit Beginn der Heizperiode im Herbst soll die Anlage liefern. An den Wärmeverbund mit seiner Heizzentrale im Rathauskeller sind derzeit angeschlossen Rathaus, Bürgerhaus, ASZ, Geschäftsstelle der Volkshochschule, Grasslhaus, Sparkasse, Schule Danziger Straße und das komplette katholische Pfarrzentrum St. Andreas. Eine weitere mittelfristige Option wäre eine Erweiterung des Fernwärmenetzes nach Süden, mit der Musikschule, Kindertagesstätte "Wunderland", Feuerwehrhaus, Dreifachturnhalle und Gemeindebauhof angeschlossen werden könnten. Sicher ist schon die Erschließung des Neubaugebiets westlich der Böhmerwaldstraße mit Fernwärme.

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