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ORTSGESCHEHEN

Drei Fahnen für die Feuerwehr (4)

Drei Fahnen für die Feuerwehr (4)

Die neue Fahne (Bild) zeigt wie ihre Vorgängerin den Heiligen Florian als Schutzpatron der Feuerwehren und auf der Rückseite die alte Kirche St. Andreas als Symbol des Dorfes. Verändert hatten sich lediglich die Symbole. Die 96er Fahne trägt auch das Echinger Gemeindewappen, das es 1957 noch nicht gab, zudem ein historisches und ein aktuelles Emblem des Feuerlöschwesens.
Der Kirche St. Andreas wurde die Theresienkapelle hinzugefügt, die ebenfalls vor 40 Jahren noch nicht existiert hatte. Und St. Florian steht auf der Neufassung vor dem Feuerwehrhaus an der Waagstraße, das 1972 bezogen worden war.
Mit dieser neuen Fahne war die Restaurierung der alten nun über Jahre kein Thema. Auslöser, den Gedanken doch wieder aufzunehmen, war zum einen der Neubau des Feuerwehrhauses und dann ein Groß-Festtag im Mai 2015, als die Feuerwehr am gleichen Tag mit Fahnenabordnungen zu Jubiläumsfeiern des Musikvereins St. Andreas sowie der Feuerwehren in Dietersheim und Weng geladen war, und so die Idee aufkam, dass auch zwei Fahnen durchaus nützlich sein könnten. "Es wäre zu schade gewesen, dass die alte versauert", betont Kurz.
In einer Spendenaktion erlöste die Feuerwehr 12.700 Euro, mit der nun die alte Fahne und auch gleich noch die ganz alte Standarte von 1894 saniert werden konnten. Zum Bezug des umgebauten Feuerwehrhauses haben alle drei Symbloe nun Ehrenplätze erhalten. Die beiden Fahnen prangen in einem Glaskasten im Foyer, die alte Standarte wird neben dem historischen Spritzenwagen aufgestellt. Robert Göring hat der Standarte eine Laterne gebaut, wie sie früher gebräuchlich war.
Während die Standarte als historische Reminiszenz das Gebäude nicht mehr verlassen soll, sind die alte, restaurierte Fahne von 1957 und die neue von 1996 nunmehr gleichberechtigt im Einsatz. Ein System für den Gebrauch gebe es nicht, berichtet Kurz, "das ist Zufall, welche genommen wird".

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