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ORTSGESCHEHEN

Gefahrengut-Lecks in einem Zug

Gefahrengut-Lecks in einem Zug

An einem Übungszug der Deutschen Bahn für Gefahrstoffunfälle wurden die Feuerwehren Eching, Dietersheim und Goldach des Gefahrgutzuges Freising am Dienstag geschult. Der Zug, der einzige seiner Art in Deutschland, machte Station im Gewerbegebiet Ost. Kreisbrandrat Heinz Fischer, Kreisbrandinspektor Helmut Schmid und etwa 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren nahmen  an der Ausbildung und Übung teil.
Nach einer theoretischen Einweisung in den Transport auf Gleisen und die verschiedenen Verschlussmechanismen und Arten von Kesselwägen wurde an einem solchen Kesselwagen eine Gefahrgutübung abgehalten. der präparierte Wagen kann mit neun verschiedenen Leckagen reale Szenarien darstellen, Als "Unfall" wurde der Austritt von Ammoniak aus drei Lecks ausgewählt, dazu wurde ein Zusammenstoß mit einem Pkw angenommen, bei dem eine Person geborgen werden musste.
Nach der ersten Erkundung wurde ein Trupp unter schwerem Atemschutz und in Chemikalienschutzanzügen zu dem Kesselwagen geschickt, um die Lecks mittels Keilen und Hebekissen zu stopfen. Ein weiterer Trupp der Freiwilligen Feuerwehr Dietersheim folgte, um Schadstoffmessungen in der Nähe des Zuges durchzuführen und den ersten Trupp zu unterstützen.
Nach etwa 20 Minuten waren die drei Löcher so abgedichtet, dass keine Schadstoffe mehr austreten konnten. "Bei der Übung konnten wichtige Erkenntnisse für die Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren im Gefahrgutzug gewonnen werden", bilanzierte die Feuerwehr Eching.
 

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