ORTSGESCHEHEN

ASZ wehrt 40000 Euro Rückforderung der Kassen ab

Wenn die Bewohner in den Betreuten Mietwohnungen im ASZ mobile Hilfs- und Pflegedienste in Anspruch nehmen - dann müßte dies nach urplötzlich eingetretener Ansicht der Krankenkassen nicht in vollem Umfang erstattet werden. Denn da der Dienstleister dieser ambulanten Hilfsdienste, der Verein 'Älter werden in Eching' nämlich, im selben Hause sitzt wie die Leistungsempfänger, soll dies kein ambulanter Dienst mehr sein. Mit dieser Lesart, neun Jahre nach Bezug der Wohnungen im ASZ, hatten Kassen im Vorjahr den Verein geschockt. Rückforderungen von rund 40 000 Euro wurden angemeldet. Der Verein hatte in seinem Etat 2004 sofort eine Sonderrücklage für alle Eventualitäten gebildet. Nun habe man durch Verhandlungen mit der Kasse einen 'außerordentlich günstigen Vergleich' erreicht, sagte ASZ-Leiterin Siglinde Lebich. Das Thema ist abgeschlossen, die Sonderrücklage könne laut dem Vorschlag im Finanzplan 2005 für die geplante Wohngruppe für Demenzkranke eingestellt werden.