. .

ORTSGESCHEHEN

Korrekturen an den Rathausplänen?

Für die Gestaltung des künftigen Rathauses liegen nun Alternativpläne auf dem Tisch. Der neue Bürgermeister Sebastian Thaler hat dabei wie angekündigt seine Vorstellungen in den Planungsprozess eingebracht.
Gegenstand der neuen Alternativen sind etwa ein öffentlicher Durchgang von Hauptstraße zu Bürgerplatz zwischen Rathaus und Huberwirt und daraus resultierend eine andere Eingangssituation des Rathauses, eine bauliche Veränderung des Anbaus und eine neue Aufteilung der Büroräume. Vier Varianten werde er dem Gemeinderat wohl noch im November vorstellen, sagte Thaler, wobei drei lediglich "minimale Änderungen" beinhalteten.
In drei Treffen mit den Architekten seien die neuen Optionen entstanden, diese Woche gibt es noch eine weitere abschließende Besprechung. Dieser Einschub im Planungsprozess werde die Planungskosten um etwa 20 Prozent verteuern, räumte er ein, allerdings seien einige der erarbeiteten Alternativen so ausgelegt, dass sie wiederum Baukosten einsparen könnten. Die neuen Varianten sollen nach Thalers Vorstellungen im Arbeitskreis Rathausumbau aus Gemeinderäten und Verwaltungsmitarbeitern vorbesprochen werden.
Inzwischen hat das Gemeindebauamt eine Zusammenstellung vorgelegt, wonach in den Umbau des Rathauses bisher rund 670.000 Euro gesteckt worden seien, die bei einem Stopp der Planungen verloren wären. Demnach sind derzeit bereits rund 234.000 Euro an Architekten und Fachplaner für die Umbauplanung ausbezahlt worden. Aufträge für weitere rund 322.000 Euro seien bereits geleistet, lediglich die Rechnungen noch nicht ausgestellt oder geprüft. Und für weitere rund 112.000 Euro seien Aufträge noch nicht erbracht, aber rechtswirksam beauftragt, so dass sie im Falle eines Abbruchs von den Planungsbüros eingeklagt werden könnten.
Weitere 139.000 Euro rechnet das Bauamt der Baumaßnahme Rathaus zu, die aber bereits vor dem Grundsatzbeschluss zum Umbau angefallen sind und damit auch einem Neubau angerechnet werden müssten. Darunter sind drei Gutachten über Statik und grundsätzliche Fragen der Bausubstanz, die zusammen rund 28.500 Euro gekostet haben. In die Summe einbezogen ist dazu auch noch das Plangutachten 2009 über den gesamten Bürgerplatz mit der gesamten Summe, wobei das zum Rathaus noch gar keine Aussagen traf außer des grundsätzlichen Standorts.

WetterOnline
Das Wetter für
Eching