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ORTSGESCHEHEN

Elf Arbeiter bei Unfall mit Gefahrengut verletzt

Am späten Donnerstag Abend fuhr ein 22jähriger Lagerarbeiter in einer Speditionsfirma auf Neufahrner Flur bei Verladearbeiten mit dem Stapler versehentlich gegen einen 25 Liter fassenden Kunststoffkanister. Der Behälter mit einer atemwegsreizenden öligen Flüssigkeit lief vollständig aus. Elf Arbeiter der Firma, die sich in unmittelbaren Gefahrenbereich befanden, erlitten leichte Reizungen der Atemwege, zwei mußten zur Beobachtung ins Krankenhaus Freising gebracht und nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Zur Sicherung der Unfallstelle und Beseitigung des Gefahrgutes waren die Feuerwehren Neufahrn, Eching und Dietersheim mit 75 Mann und 13 Einsatzfahrzeugen vor Ort. Ferner waren von den Rettungsdiensten, dem BRK und dem Toxikologischen Institut insgesamt 22 Mann mit 15 Fahrzeugen im Einsatz. Bei dem Stoff handelt es sich um eine Ethylenverbindung, in deren offenen Gefahrenbereich man sich bei Austritt oder Vergasung nur mit Atemschutzgeräten aufhalten darf. Durch Sicherung des Kunststoffbehälters in einer verschließbaren Tonne und Lüftung der Firmenhalle war die Gefahr durch die Feuerwehren nach rund zwei Stunden beseitigt.

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