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ORTSGESCHEHEN

Garchinger Variante für Dietersheimer Ortsumgehung

Eine mögliche Ortsumgehung für Dietersheim ist nun als gemeinsames Projekt mit Garching bei den zuständigen Straßenbaubehörden auf der Tagesordnung. Die beiden Nachbarorte haben sich mittlerweile auf eine Trassenführung verständigt, die in weitem Bogen westlich an Dietersheim vorbeiführt und südlich des Ortes dann nicht wieder auf die frühere Bundesstraße B11 einschwenkt, sondern in gerader Linie zur Autobahnansschlussstelle Garching-Nord führt und dort auf die bestehende Garchinger Westumgehgung trifft.
Eching und Garching hätten den Wunsch dieser Tage im Staatlichen Bauamt vorgestellt und von dort werde es nun der Obersten Baubehörde im Innenministerium vorgelegt, berichtete Bürgermeister Sebastian Thaler im Gemeinderat. Garching ist ebenfalls an die Trassenführung interessiert, um die alte B11 entfernen zu können und so Platz für eine Erweiterung des Forschungsgeländes zu schaffen.
Im Gemeinderat merkte Leon Eckert allerdings an, dass es für diese Trasse noch keinen Beschluss gebe. "Es wär schon cool, das auch mal im Gemeinderat zu diskutieren und zu beschließen, bevor man das vorantreibt", monierte er. Thaler wollte den Ablauf andersrum sehen. Bei den Straßenbaubehörden liefen "Gespräche zu einer Möglichkeit", sagte er. Erst wenn sich dort ergebe, dass die Option auch realisierbar sei, könne das Gremium entscheiden.
Bislang hatte Eching alle Voruntersuchungen mit vier Alternativvarianten geführt, in denen die jetzt intern favorisierte Direttissima zum Autobahnanschluss noch gar nicht enthalten war. Thaler kündigte an, dass in etwa zwei Monaten Rückmeldung aus den staatlichen Behörden zu erwarten sei.

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