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ORTSGESCHEHEN

Eching kehrt vor der eigenen Türe

Den Kauf einer konventionellen Kehrmaschine für den Gemeindebauhof hat der Bauausschuss des Gemeinderats im zweiten Anlauf nun doch bewilligt. Zuvor hatte das Gremium mit der Investition gezögert, weil noch alternative Modelle geprüft werden sollten: "Kehr-Sharing" mit Nachbar Neufahrn oder Ankauf eines Geräts mit Elektromotor.
Mit ausführlicher Zahlengrundlage entschied sich das Gremium dann aber doch einstimmig für die rund 120.000 Euro teure Neuanschaffung. Die Kalkulation des Gemeindebauhofs ergab, dass der Stundensatz für eine geliehene Maschine nur unwesentlich billiger komme als eine eigene Anschaffung, mit der man dann aber ungebunden sei.
Derzeit werden die Bilanzen nur geschönt, weil Nachbar Neufahrn Freundschaftspreise berechnet. Allerdings sei deren Maschine schon so altersschwach, dass sie bald den eigenen Bedarf nicht mehr bediene, geschweige denn auch noch an Eching ausgeliehen werden könne. Vielmehr hätten die Neufahrner Kollegen schon signalisiert, dass sie beim Ableben ihres Geräts mindestens übergangsweise dann gerne das neue Echinger Modell leihen würden.
Und ein Elektromodell sei derezeit noch konkurrenzlos teurer. Selbst mit möglicher staatlicher Förderung müsse mindestens der doppelte Preis veranschlagt werden.

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