ORTSGESCHEHEN

Umbau an der Käsmaier-Kreuzung?

Für die Kreuzung der Paul-Käsmaier- und der Dietersheimer Straße mit der Hauptstraße plant das Rathaus eine "große Lösung". Seit Jahren wird am östlichen Ortseingang immer mal wieder an der Ampelschaltung gedreht, um Mißständen abzuhelfen. Bürgermeister Sebastian Thaler hat nun eine Planung angeleiert, eventuell die Kreuzung umzubauen. "Platz dafür hätten wir noch", betont der Bürgermeister.
Der Verkehrsfluss an der Kreuzung ist unmittelbar an der Autobahnanschlussstelle immens, so dass es gleich an mehreren Ästen immer wieder zu Engpässen und langen Rückstaus kommt. Als zentrales Problem sieht Thaler den Abfluss aus Richtung Norden, von der Paul-Käsmaier-Straße in die Hauptstraße und dort speziell nach links, Richtung Autobahn.
Die von Eching bis weit ins Gewerbegebiet Ost aufeinander abgestimmte Ampelschaltung hat als unverrückbare Prämisse, den Verkehr möglichst zügig von der Autobahn abfließen zu lassen. Das bedeutet, dass im Zweifelsfall immer die Hauptstraße Vorrang vor Paul-Käsmaier- und Dietersheimer Straße hat. Zudem ist der Rückstauraum auf dem kurzen Stück von der Kreuzung bis zur Autobahnausfahrt auf der nahen Brücke minimal, so dass die Grünphasen zum Abfluss von der Autobahn noch länger werden müssen. In der Paul-Käsmaier-Straße wird die Problematik dadurch verschärft, dass unmittelbar vor der Kreuzung Wieland- und Goethestraße in die Paul-Käsmaier-Straße münden, die über eine Vorampel Vorrang genießen.
Die Gemeinde wäre für eine Verbesserung des Kreuzungsbereiches nicht zuständig, da die Hauptstraße eine Staatsstraße in der Obhut des Staatlichen Bauamts ist und Paul-Käsmaier- und Dietersheimer Straße Kreisstraßen in der Zuständigkeit des Landratsamts. Weil beide Behörden allerdings kein Interesse an einer Optimierung haben, da in ihrem jeweiligen Sinne der Verkehr optimal geregelt ist, will Thaler nun auf eigene Kappe die Initiative ergreifen und hat eine Planung in Auftrag gegeben, die Kreuzung eventuell umzugestalten.