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ORTSGESCHEHEN

Nächste Neubaugebiete schon am Reissbrett

Während die Neubaugebiete zwischen Bahn und Einkaufsmärkten an der Böhmerwaldstraße, in Eching-West und im Süden von Dietersheim auf der Zielgeraden vor der Realisierung stehen, werden im Rathaus bereits die nächsten potentiellen Bauflächen vorbereitet. An der Hollerner Straße könnten zwei innerörtliche Baulücken mit 10.000 und 15.000 Quadratmetern Fläche erschlossen werden, in Dietersheim ist die Bebauung des Angers mit rund 15.000 Quadratmetern Umfang in unmittelbarer Vorbereitung.
Bürgermeister Sebastian Thaler hatte im Wahlkampf vor Jahresfrist stets moniert, dass Eching Baulandausweisung seit rund 20 Jahren völlig verschlafen habe. Mit diesem Gesamtpaket wäre das Rathaus nun "vier bis sechs Jahre beschäftigt", erwartet er. Und angesichts der parallelen großen Anstrengungen auch in den Nachbarkommunen sei es für ihn "vorstellbar, dann der Druck auf den Wohnungsmarkt auch mal wieder etwas zurückgeht".
Mit den jeweiligen Grundstückseigentümern an der Hollerner Straße hätten bereits Gespräche stattgefunden, sagte Thaler auf Anfrage. Hinter verschlossenen Türen hat er auch den Gemeinderat bereits über die Gedankenspiele informiert. Die Gemeinde hat auf den beiden Flächen überhaupt kein Eigentum. Mindestens auf einer Fläche sei große Aufgeschlossenheit der Eigentümer für eine Baulandentwicklung erkennbar, so dass der Bürgermeister schon ein Genehmigungsverfahren für 2018 in Aussicht stellt.
Für den Dietersheimer Anger ist eine Überplanung bereits eingeleitet. Auch hier hat der Gemeinderat nichtöffentlich bereits erste Überlegungen angestellt. Bei der Dietersheimer Bürgerversammlung hatte der Bürgermeister die Grundsatzfrage für die Planung zur Diskussion gestellt, ob in dem Gebiet auch ein Einkaufsmarkt angesiedelt werden solle. Zumindest in der Versammlung war dies auf einhelliges Desinteresse gestoßen.
Während die Neubaugebiete Böhmerwaldstraße, Eching-West und Dietersheim-Südost im Wesentlichen nur noch an Formalien und Fristen hängen und ansonsten umgesetzt werden können, sobald der Gemeinderat seine Vergabekriterien für ein neues Einheimischenmodell oder vergünstigte Bauformen im Wohnungsbau definiert hat, können sich in Dietersheim-Südwest die Grundeigentümer weiterhin nicht auf den Zuschnitt der Flächen zur gemeinsamen Entwicklungsplanung einigen. Momentan scheinen alle Ansprüche befriedigt bis auf einen Grundherrn. Hier liegen aber die Auffassungen wohl so auseinander, dass ein Lösungsansatz für das Rathaus nicht erkennbar ist.

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