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ORTSGESCHEHEN

Verkehr in Hollern hausgemacht

Mit dem Verkehr in ihrem Weiler müssen die Anlieger der Güter Hollern dauerhaft weiter leben. Kontrollen durch die Polizei haben ergeben, dass die Güter keineswegs von illegalem Schleichverkehr nach Lohhof überflutet würden. Tatsächlich bestehe die Verkehrsbelastung ausschließlich im eigenen Verkehr der Bewohner.
Immerhin 42 Adressen hat die Gemeindeverwaltung in der westlichen Enklave ausgemacht, die im Sprachgebrauch nur aus drei Gütern besteht, den Gütern Hollern I und II und dem Gut Neuhof, tatsächlich aber auch noch mit diversen Wohn- und Austragshäusern angereichert ist.
Bei einer flächendeckenden Umfrage über die Einführung einer Fahrradstraße auf der einzigen Zufahrt zur Siedlung, der verlängerten Hollerner Straße aus Eching, haben 24 Anlieger geantwortet und 20 davon die Widmung abgelehnt.
Unisono alle hätten aber über den ausufernden Verkehr geklagt, berichtete Bürgermeister Sebastian Thaler im Gemeinderat. Eine zweitägige Kontrolle der Polizei habe aber die verblüffende Erkenntnis gebracht, dass keine einzige der an diesen zwei Tagen registrierten Kfz-Bewegungen illegal gewesen sei. Alle Autos hätten Ziel oder Start in den Gütern Hollern selbst gehabt.
Der Gemeinderat wird sich nach diesen Erkenntnissen nochmal abschließend mit der zukünftigen Situation der Hollerner Straße befassen.
 
(hierzu ist ein Lesermail eingegangen)

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