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ORTSGESCHEHEN

Raum für Innovationen schaffen

Raum für Innovationen schaffen

In der „Woche der Zukunft“, einer Wahlveranstaltung der SPD, diskutierte ihr Bundestagskandidat Andreas Mehltretter neim Huberwirt mit den Bürgermeistern Dr. Dietmar Gruchmann (Garching) und Sebastian Thaler (Eching) und dem Unternehmer Reinhard Blum (Vorsitzender Geschäftsführer bei CCV in Au) über die Notwendigkeit von Innovationen. Mehltretter steckte in Übereinstimmung mit dem Zukunftsplan von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz seine thematischen Schwerpunkte ab: Umweltschutz, Wohnungsbau, Infrastruktur, Energiewende, Bildung, soziale Sicherheit, Unternehmensförderung, Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Zentral für die Gestaltung der Zukunft sei auch Innovation.
Blum betonte, dass es Innovationen „zur Sicherung unserer Lebensverhältnisse und der Lebensverhältnisse unserer Kinder“ brauche. Seine Firma engagiere sich daher in der Elektromobilität, um einen Beitrag zu einer klimafreundlicheren Umwelt zu leisten. Gruchmann stellte die „Notwendigkeit einer Veränderung im Bewusstsein der Bürger und Verbraucher“ in den Fokus. Die meisten Menschen seien zwar bequem und beharrlich – aber eben auch neugierig und dies lasse sich "als Humus für Innovationen“ nutzen.
Allerdings seien Risikobereitschaft und Innovationskultur hierzulande nicht stark ausgeprägt, war sich das Podium einig. Bürgermeister Thaler berichtete aus seinem früheren Berufsleben, dass in großen Unternehmen Innovation auf Grund der verkrusteten Strukturen oft schwierig sei. Allerdings sei ein großer Standortvorteil für Innovation die gute öffentliche Infrastruktur und die gut organisierte Verwaltung.
Angeregt wurde aus dem Publikum, die Forschungsstandorte der Region besser zu vernetzren und so die U-Bahn U6 vom Wissenschaftscampus Garching zum Unistandort Weihenstephan/Freising auszubauen, mindestens aber bis zur S1 in Eching oder Neufahrn. Genauso eindeutig war die Forderung nach dem „schnellen Internet“.
„Räume zum Experimentieren“ wurde von einem jungen Besucher angeregt. Diese sollten modern ausgestattet sein, etwa mit 3D-Druckern, und von den Kommunen bereit gestellt werden, damit Existenzgründer nicht schon am Beginn ihrer Entwicklung an bürokratischen und finanziellen Hindernissen scheitern.

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