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ORTSGESCHEHEN

Mieter im Rathaus?

Wird im neuen Rathaus ein Eckerl für eine externe Nutzung durch Vereine frei? Der Gebäudevorsprung des heutigen Sitzungssaals im ersten Stock wird beim Umbau bis zum Boden verlängert. Als letztes Detail der Planung überlegt der Gemeinderat noch, diesen Erker provisorisch vom Rathaus zu separieren und für die ersten Jahre einer externen Nutzung zu überlassen.
Aktuell ist der Vorsprung im Erdgeschoss dem Bürgerbüro zugeschlagen, das die gesamte Westhälfte des Geschosses füllen wird. Für das Bürgerbüro waren im Raumprogramm 375 Quadratmeter angemeldet worden, was schon eine deutliche Erweiterung zum jetzigen Zustand bedeutet. Realisiert wurden in der Planung dann 415 Quadratmeter, für derzeit neun Mitarbeiter bietet die neue Fläche 14 Arbeitsplätze.
Da dieses üppige Volumen schon auf die mittelfristige Zukunft ausgerichtet ist, entstand die Idee, den Vorbau, der durch eine provisorische Türe mit minimalem Aufwand abtrennbar wäre, zunächst anderweitig zu vergeben. Zum Zuge kommen könnten örtliche Vereine, an eine externe Vermietung ist nicht gedacht. Die Abtrennung würde etwa 120 Quadratmeter Fläche bieten.
Das Bürgerbüro funktioniere akut auch ohne diesen "deutlichen Puffer", warb Bürgermeister Thaler, mit einer Fremdnutzung könne man die Effektivität des Neubaus deutlich erhöhen. Georg Bartl rügte, mit dieser Idee würde die Planung im Erdgeschoss nochmal von vorne beginnen.
Mit 15:6 Stimmen entschied das Gremium, die Planvariante untersuchen zu lassen. Bei der nächsten Bauausschussitzung Anfang Oktober soll entschieden werden.

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