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ORTSGESCHEHEN

Wirtschaftsförderung und Baugebietsabwicklung

Zwei neue Posten im Organigramm der Gemeindeverwaltung wurden vom Gemeinderat gebilligt. Die exakte Stellenbeschreibung hat sich das Gremium noch vorbehalten, aber grundsätzlich wurde die Liegenschaftsverwaltung aufgestockt und eine eigene Stelle zur Wirtschaftsförderung geschaffen.
Wirtschaftsförderung hatte der vorige Bürgermeister Josef Riemensberger (CSU) 18 Jahre lang als Bestandspflege definiert und der eigenen Zuständigkeit zugeordnet. Nachfolger Sebastian Thaler (parteilos) hat dies in seinem Wahlkampf als massives Versäumnis angeprangert und dabei auf die Gewerbeansiedlungen verwiesen, die sich in der Zeit in den unmittelbaren Nachbarstädten Garching und Unterschleißheim niedergelassen haben - inclusive ihrer Gewerbesteuerzahlungen an die dortigen Rathäuser. Thaler will das Werben um Unternehmen offensiver angehen und daher als ersten organisatorischen Schritt nun die Stelle einrichten.
In der Liegenschaftsabteilung müssen im neuen Jahr neben dem laufenden Betrieb drei große Neubaugebiete verwaltet werden, die Grundstücke ausgeschrieben und vergeben, das Einheimischenmodell betreut. Mittelfristig sind noch drei weitere Neubaugebiete in der Pipeline.
Auch in der Bauverwaltung wird mehr Manpower gefragt sein, wenn die Gemeinde neben der laufenden Bauverwaltung beim Rathausumbau und an der Böhmerwaldstraße, wo Gemeindewohnungen entstehen sollen, selbst als Bauherr auftritt. Eine neue Stelle wird aber nach Einschätzung Thalers erst 2019 notwendig.
Die beiden neuen Stellen zur Wirtschaftsförderung und für die Liegenschaften für 2018 hat der Gemeinderat mit dem Haushaltsplan abgenickt. Die CSU behielt sich aber ausdrücklich vor, die Stellenbeschreibung erst noch zu beschließen, was ansonsten absolut unüblich ist. Siglinde Lebich (Grüne) ging noch weiter und forderte eine grundsätzliche Bewertung der Personalsituation der Gemeinde, in deren Kontext die neuen Stellen dann debattiert werden könnten.

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