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ORTSGESCHEHEN

Kein Ja-Wort zum Hochzeitssaal

Den geplanten Eventraum für türkische Hochzeiten an der Fürholzener Straße will der Gemeinderat auf planungsrechtlichem Weg verhindern. Für den Hochzeitssaal an der Fürholzer Straße, unmittelbar neben dem angemieteten Übergangs-Rathaus, wurde nun eine konkrete Planung vorgelegt, die immerhin so viele Stellplätze nachwies, dass ein Veranstaltungsbetrieb für 240 Personen genehmigungsreif wäre.
Allerdings müssten alle 48 Stellplätze ausschließlich von der Grundstückszufahrt an der Königsberger Straße angefahren werden und wegen der beengten Situation müssten alle Autos rückwärts wieder auf die Königsberger Straße ausrangieren. Das wird vom Gemeindebauamt "kritisch gesehen".
Zudem sei auch "durchaus der Schutz anliegender Wohnbebauung" zu gewichten, ergänzte Bürgermeister Sebastian Thaler. Die Anlieger in dem Wohn- und Gewerbegebiet sind ohnehin durch die Betriebsfahrten tagsüber maximal belastet - und der Feierbetrieb wäre nun regelmäßig an Samstagen von 16 bis 1 Uhr geplant.
Einstimmig hat der Planungsausschuss des Gemeinderats nun den Antrag auf Eis gelegt und will zu seiner Verhinderung einen eigenen Bauleitplan aufstellen. In dem soll die Ansiedlung von Vergnügungsstätten explizit ausgeschlossen werden. Der Leitplan soll das Gewerbegebiet Nord-West im Umgriff von Fürholzener, Königsberger, Breslauer und Gleiwitzer Straße umfassen.

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