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ORTSGESCHEHEN

Hilfsbereitschaft kostet 22 000 Euro

22 000 Euro hatte ein Echinger Ingenieur vor zwei Jahren einer entfernten Bekannten geliehen - und nie wieder gesehen. Das Geld floss in dubiose Geschäfte der 52jährigen Steuerberaterin. Das Amtsgericht Freising verurteilte sie nun wegen Betrugs zu einem Jahr Gefängnis auf Bewährung. Die Steuerberaterin tischte Richterin Ulrike Sporer eine verworrene Räuberpistole auf. So habe sie Rechte an Erträgen aus einem Ölgeschäft in Nigeria besessen, zur Auslösung dieses anvisierten sechsstelligen Betrages habe sie aber 22 000 Euro vorstrecken müssen - um damit ein Paket voller Bargeld auszulösen, das auf einem Schiff in Amsterdam gelegen habe. Der Echinger, den sie über einen Bekannten kennengelernt hatte, streckte ihr gegen eine schriftliche Garantieerklärung das Geld vor. Zurückbezahlt wurde nichts davon, da die Kiste aus amsterdam offenbar nie eintraf... Richterin Sporer wertete die Story als reinen Betrug, den Verlust des Echingers habe die Angeklagte 'billigend in Kauf genommen'.

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