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ORTSGESCHEHEN

Post zahlt nicht für behindertengerechten Umbau

An einem möglichen Umbau des Eingangsbereiches der Post an der Bahnhofstraße will sich die Deutsche Post nicht beteiligen. Der Konzern stellt sich auf den Standpunkt, dass die Gemeinde als Besitzer des Gebäudes derartige Maßnahmen finanzieren müsse, der Mieter habe damit nichts zu tun. Seit 2003 liegt ein Umbaukonzept vor, das den Zugangsbereich für gehbehinderte Kunden und Kinderwägen nutzbar machen soll. Auch im Umfeld der Post sollen Gehwege und Parkmöglichkeiten neu geregelt werden. Die Gemeinde hat freilich erwartet, dass sich die Post als Nutznießer der Verbesserungen finanziell beteiligen würde, sei es durch Kostenbeteiligung oder über eine Erhöhung der Miete mit längerfristiger Vertragsdauer. Annähernd zwei Jahre hat die Post nun für eine Antwort auf dieses Angebot gebraucht. Man stehe dem geplanten Umbau 'positiv gegenüber', heißt es in der Antwort, allerdings werde man sich als Mieter nicht an Umbaumaßnahmen beteiligen. Auch ein längerfristiger Mietvertrag wird abgelehnt, der jetzt gültige Kontrak mit jährlichem Kündigungsrecht komme der Konzernstrategie mehr entgegen. Der Gemeinderat muss nun entscheiden, ob der Umbau auf eigene Kasse realisiert wird.

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