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ORTSGESCHEHEN

Eching vor 30 Jahren...


15.12.-21.12.
Vom Bauausschuss des Gemeinderats gebilligt wurde eine neue Wohnanlage an der Hollerner Straße mit 55 Metern Länge und rund 70 Wohneinheiten. Mit dem Bau des Gebäudekomplexes sollte dann die Hollerner Straße vom „Stachus" abgehängt werden und mit einem Knick in die Hauptstraße münden.

08.12.-14.12.
Von 30 Frauen wurde der Katholische Frauenbund gegründet. Gründungsvorsitzende wurde Hedwig Schaßberger.
Für ein Autoteillager von BMW zwischen Freisinger und Dieselstraße wurde Richtfest gefeiert. Die Firma Schenker investierte rund 50 Millionen D-Mark in das Projekt.
Der Gemeinderat beschloss den Kauf eines neuen Tanklöschfahrzeugs, nachdem der Feuerwehr zuletzt mehrmals bei Einsätzen das Wasser ausgegangen war.

01.12.-07.12.
Bei einer Podiumsdiskussion des „Münchner Merkur" im Bürgerhaus debattierten zwei Landräte, alle Bürgermeister des Münchner Nordens und rund 400 Besucher über die Zukunft der Region.
Nach fünfjähriger Renovierung wurde die alte Pfarrkirche St.Andreas wieder in Betrieb genommen. Rund eine Million D-Mark war in die Sanierung von Dächern und Verputz und einen neuen Anstrich investiert worden.

24.11.-30.11.
Ein Sturm zog einige Häuser im Ort und Betriebe im Gewerbegebiet Ost in Mitleidenschaft.
Nach der „Wende" in Bonn hin zur Koalition mit der CDU/CSU hielt die oberbayerische FDP im Bürgerhaus einen Außerordentlichen Bezirksparteitag ab, in der ein Gegenentwurf zum „Liberalen Manifest" der Bundespartei verabschiedet wurde.
Nach Ehrungen durch Verkehrsverbände erhielt Robert Olbrich aus Günzenhausen auch die Bayerische Rettungsmedaille durch Ministerpräsident Franz-Josef Strauß, nachdem er im März bei einem Unfall auf der Autobahn bei Allershausen ein Kind aus einem brennenden Auto gerettet hatte.
Bei der Bürgerversammlung in Günzenhausen wurde heftig über die Pläne zur Umgestaltung des Wirtsbergs gestritten. Verabschiedet wurden als Vorgaben, den Gehweg zu verbreitern, die Stützmauer zu beseitigen, aber die Steigung zu belassen.

17.11.-23.11.
Geologen der Firma „Texaco" untersuchten Flächen im Gemeindegebiet auf Erdölvorkommen.
Auf Antrag der Freien Wähler entschied der Gemeinderat, diesmal einen kranken Baum als Weihnachtsbaum aufzustellen, um gesunde Bäume zu schonen.
Ex-Gemeinderat August Kuffner wurde zum Patenschaftsbeauftragten der Gemeinde bestellt.
Bei einer Bürgerversammlung in Unterföhring stellte Landrat Gillessen Pläne vor, beim künftigen Klärwerk Marienhof bei Dietersheim auch eine Verbrennungsanlage für Klärschlamm anzusiedeln.

10.11.-16.11.
Die Pfarrei St.Andreas richtete den Dekanatsmusiktag aus. 250 Chorsängerinnen und -sänger gestalteten unter Leitung von Gustav Lammel einen Festgottesdienst.
Zur Bearbeitung der Verkehrsprobleme richtete der Gemeinderat einen „Arbeitskreis Verkehr" ein, dem neben Gemeinderäten zwei Verkehrsplaner angehörten.

03.11.-09.11.
Am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof begann die zweite Prozessrunde um den Bau des geplanten Flughafens München II.

27.10.-02.11.
Abgelehnt hat der Hauptausschuss des Gemeinderates die Forderung des Erholungsflächenvereins, am Parkplatz des Echinger Sees Parkgebühren zu verlangen.
Anregungen zu möglichen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen, speziell sogenannte „Stolperschwellen", hat sich der Gemeinderat bei einer Besichtigungstour in Neufahrn geholt.

20.10.-26.10.
Einhellig lehnte der Gemeinderat den Vorstoss des Vogelschutzbundes ab, das frühere Klärschlammbecken östlich der Kastner-Grube an der Garchinger Straße durch Pumpanlagen feucht zu halten, um so Wat- und Wasservögeln einen Lebensraum zu bieten.

13.10.-19.10.
Die von 106 Echingern in Eigenleistung erbaute Theresienkapelle an der alten Günzenhausener Straße wurde geweiht.
Im neuen Friedhof an der Heidestraße wurde begonnen, die Wege anzulegen.
Für das neue Münchner Klärwerk Gut Marienhof bei Dietersheim legte Oberbürgermeister Georg Kronawitter den Grundstein.
Im Bürgerhaus fand eine „Echinger Kunstausstellung" mit Werken von 13 Künstlern statt.

06.10.-12.10.
Die neue Dreifachhalle an der Dietersheimer Straße wurde mit Sportvorführungen von TSV und SC eingeweiht. Die Anlage hatte acht Millionen D-Mark gekostet.
Begonnen wurde mit den Erdarbeiten für die neue Trassenführung der Bundesstraße B13 östlich von Hollern.
Der Kreistag München forderte, die geplante neue Mülldeponie der Stadt München zwischen Hörenzhausen und Günzenhausen zu errichten.

29.09.-05.10.
Landwirtschaftsminister Hans Eisenmann ehrte Eching als „baumfreundlichste Gemeinde". Der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landschaftspflege hatte die Gemeinde unter 68 Bewerbern ausgewählt.
Die 33jährige Echingern Henriette M. wurde in München ermordet aufgefunden. Sie war vor zwei Tagen auf dem Oktoberfest gewesen und seither vermisst.
Bürgermeister Enßlin, Pfarrer Reichlmair, August Kuffner und Günter Stark wurden bei einem großen Partnerschaftsfest in Trezzano zu Ehrenbürgern ernannt.
Die Gemeindeverwaltung legte Pläne vor, den Eingang zum Rathaus energieeffizienter umzubauen. Der Bauausschuss des Gemeinderates vertagte sich dazu.

22.09.-28.09.
Die Pächter des Bürgerhauses monierten eine zu kleine Küche. Beim Neubau hatte der Gemeinderat geplant, nur Kapazitäten für kleine Snacks im Saal vorzusehen.
Bei einer Sondersitzung im Echinger Bürgerhaus akzeptierte der SPD-Unterbezirk Freising-Erding-Pfaffenhofen die Kandidatur der Bundestags-Stimmkreisabgeordneten Anke Martiny für ein Senatorenamt in Berlin.
Das Rathaus hat den regelmäßigen Flohmarkt auf dem „Ikea"-Parkplatz untersagt, weil dort mittlerweile überwiegend gewerbliche Händler vertreten seien.
Das Brettspiel „Dampfroß" der Echinger Firma „Schmidt Spiel und Freizeit" wurde zum deutschen „Spiel des Jahres" gewählt.

15.09.-21.09.
Der SV Dietersheim kündigte dem Pächter des Sportheims, was eine massive Auseinandersetzung nach sich zog.
Nach dem Abbau der letzten Reste des einstigen Kieswerks am Echinger See besah sich der Umweltausschuss des Gemeinderats vor Ort die Pläne für ein Biotop am Südufer.
Der Vogelschutzbund plante, das frühere Klärschlammbecken östlich der Kastner-Grube an der Garchinger Straße durch Pumpanlagen feucht zu halten, um so Wat- und Wasservögeln einen Lebensraum zu bieten.

08.09.-14.09.
Vor dem Grasslhaus wurde erstmals ein Wochenmarkt abgehalten. Zur Eröffnung gab es Freibier und verbilligte Preise bei den acht Händlern.
Der Gemeinderat verabschiedete einen Nachtragshaushalt für 1984, der vor allem durch die kurzfristig beschlossene Erweiterung der Kleingartenanlage für Kosten von 410.000 D-Mark verursacht war.

01.09.-07.09.
Begonnen wurde mit dem Abriss der alten Friedhofsmauer. Für den Neubau teilten sich Ordinariat und Gemeinde die erwarteten Kosten von 100.000 D-Mark.
Der Sperrmüllcontainer in Dietersheim wurde trotz annähernd gleicher Einwohnerzahl wie in Günzenhausen doppelt so viel genutzt - offenbar von „Mülllieferanten" aus Nachbargemeinden. Der Hauptausschuss des Gemeinderates suchte nach einem neuen, „versteckteren" Standort.

25.08.-31.08.
Der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landschaftspflege hat unter 68 Teilnehmern die Gemeinde Eching für ihre Baumpflanzungen im Gemeindegebiet mit dem 1. Preis prämiert.

18.08.-24.08.
Das Naturschutzgebiet „Echinger Lohe" wurde vom Landratsamt Freising als Bannwald ausgewiesen.
Bei der Feinreinigung am Neubau der Dreifachhalle Dietersheimer Straße wurde durch unsachgemäßes Vorgehen der Boden durch Reinigungssäure verätzt. Zur Sanierung musste der Eröffnungstermin verschoben werden.

11.08.-17.08.
Für einen polnischen Landwirt spendete der Reifenbetrieb Klessinger Traktorenreifen. Der ehemalige Kriegsgefangene in Deutschland hatte sich mit der Bitte um Hilfe an die Bayerische Staatskanzlei gewandt.

04.08.-10.08.
Robert Olbrich aus Günzenhausen wurde mit der „SOS-Nadel" geehrt, weil im März bei einem Unfall auf der Autobahn bei Allershausen ein Kind aus einem brennenden Auto gerettet hatte.
Beim Bezirksmusikfest wurde die Jugendmusik St.Andreas in der Klasse III mit einem „1. Preis mit Auszeichnung" prämiert.

28.07.-03.08.
Josef Holzer und Erwin Brandmaier stiegen als neue Pächter in die Gaststätte des TSV an der Dietersheimer Straße ein.
Bei einer Diskussionsveranstaltung der SPD in Günzenhausen wurden massiv die Pläne der Gemeinde kritisiert, den Wirtsberg umzugestalten.

21.07.-27.07.
Johann Kratzl aus Deutenhausen erhielt den Staatspreis für hervorragende Leistungen in der Landwirtschaftlichen Berufsfachschule.
Einen Vergabekatalog legte der Gemeinderat fest, anhand dem die Parzellen im Neubaugebiet Kleiststraße auf die Interessenten verteilt werden sollten.

14.07.-20.07.
Beim „Spiel ohne Grenzen" der Feuerwehr zum Volksfest siegten die Dietersheimer Wehrler. Die Maß Bier im Volksfest kostete 4,70 D-Mark.
Auf Einladung der CSU wurde erstmals ein Vereinsstammtisch mit den Vorsitzenden aller Vereine abgehalten. Um der Zusammenkunft den parteipolitischen Einschlag zu nehmen, wurde angeregt, dass die Organisation in Zukunft Bürgerhausleiter Buttmann übernehmen solle.

07.07.-13.07.
In Eching tagte die Gemeinschaft für Kommunalpolitik der SPD unter Leitung des Landesvorsitzenden Helmut Rothemund und des neu gewählten Münchner Oberbürgermeisters Georg Kronawitter.
Das Bürgerhaus ehrte den Dietersheimer Kunstmaler Barthl Mayer mit einer Gedächtnisausstellung zu seinem 75. Geburtstag.

30.06.-06.07
Drei neue Tennisplätze wurden in Dietersheim eingeweiht.
Der Gemeinderat lehnte einhellig die Pläne der Bundesbahn ab, ein neues Gleis entlang der B13 von Lohhof nach Hochbrück zu führen.

23.06.-29.06.
Der Burschenverein Günzenhausen feierte mit einem dreitägigen Festwochenende seine Fahnenweihe. Regionalbischof Heinrich Graf von Soden-Fraunhofen weihte die Fahne.

16.06.-22.06.
Nur 45 Prozent der wahlberechtigten Echinger beteiligten sich an der Direktwahl zum Europäischen Parlament.
Auf der „Zielgeraden" des Neubaus der Dreifachhalle an der Dietersheimer Straße wurde bemerkt, dass ein behindertengerechter Aufzug vergessen worden war. Der Bauausschuss debattierte mehrfach über eine Korrektur.

09.06.-15.06.
Der bei den Wahlen im März ausgeschiedene Gemeinderat Josef Gerhaher erhielt die Kommunale Verdienstmedaille für seine 18jährige ehrenamtliche Tätigkeit.
Nach der Wahlniederlage im März hat die CSU einen Kommunalpolitischen Arbeitskreis installiert, der den Kontakt der Bürger zu den Mandatsträgern verbessern solle.

02.06.-08.06.
Beim Architektenwettbewerb für das Neubaugebiet nördlich der Kleiststraße gab es zwei Sieger. Das Preisgericht empfahl, den Entwurf des Dietersheimer Architekten Rudolf M. Huber zur Planungsgrundlage zu machen.
Jakob Ziegltrum wurde als Nachfolger von Peter Schaßberger zum Vorsitzenden der Jungen Union gewählt.

26.05.-01.06.
An der Baustelle der Theresienkapelle wurde Richtfest gefeiert.
6200 Wanderer kamen zum Volksmarsch des Stopselclubs nach Eching.
Drei Omnibusse starteten vom Echinger zum Neufahrner S-Bahnhof und eröffneten damit die neuen Buslinien in den beiden Gemeinden, nachdem Eching und Neufahrn dem MVV beigetreten waren.
Die Schreinerei Kuffner setzte ein Pilotprojekt der Bundesregierung zur Humanisierung des Arbeitslebens um. Mit dem bayerischen Staatssekretär Edmund Stoiber wurde das Projekt eröffnet.
Eine Wohnanlage im Sozialen Wohnungsbau an der Böhmerwaldstraße wurde im Landeswettbewerb für Wohnungsbau vom Bayerischen Innenministerium ausgezeichnet. Die Dietersheimer Architekten Stefan Wagner und Franz Wanner hatten das Objekt gestaltet.

19.05.-25.05.
Erstmals traf sich ein „Freundeskreis Bürgerhaus". Knapp 20 Echinger regten dabei vor allem verbesserte Werbung an.
Bei einer Verkehrsschau wurde angeregt, den „Schilderwald" in der Gemeinde zu lichten. An die 50 Verkehrsschilder seien entbehrlich, alleine am „Stachus" 15.
Ein Frühlingsfest veranstaltete das neue Ladenzentrum „Alter Wirt".
Der Hauptausschuss beschloss, zur Verkehrsberuhigung den Mallershofener Weg zu verengen. Dazu wurde er als „Spielstraße" ausgewiesen.
Der Hauptausschuss erließ auf Drängen des Erholungsflächenvereins ein Hundeverbot für den Echinger See - mit der ausdrücklichen Ansage, ein Auge zuzudrücken, wenn Hunde beim Spaziergang an der Leine geführt würden.

12.05.-18.05.
Der TSV Eching trug gegen den TSV 1860 München das bis heute einzige Bayernligaspiel im Olympiastadion aus. Vor 9000 Zuschauern unterlag Eching 1:2.
Auf einer Baustelle in Dietersheim fanden Kinder eine Granate aus dem Weltkrieg. Feuerwehrkommandant Martin Mayer deponierte den vermeintlichen Blindgänger zwei Wochen in seinem Haus, ehe er ihn zur Polizei brachte.

05.05.-11.05.
Bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates wurde Erhard Engelhardt zum Zweiten Bürgermeister gewählt.
In der konstituierenden Sitzung des Freisinger Kreistages kandidierte Joachim Enßlin als Stellvertretender Landrat, unterlag aber gegen Gottfried Weiß (CSU).
Im Bürgerhaus wurde eine „Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen" gegründet mit Karin Bockisch als Gründungsvorsitzender.

28.04.-04.05.
Ein Waldbrand im nördlichen Mallertshofer Holz musste von vier Feuerwehren bekämpft werden. Kurzzeitig gefährdet war auch das Munitionsdepot der Bundeswehr im Wald.
Ein Schusteller hatte beantragt, im Gewerbegebiet Ost im September ein privates Volksfest aufzuziehen, was vom Hauptausschuss des Gemeinderates einstimmig abgelehnt wurde.

21.04.-27.04.
Helmut Winklmeier wurede als Nachfolger von Konrad Bichlmeier zum Vorsitzenden des Echinger Burschenvereins gewählt.
Der Bauausschuss des Gemeinderates kippte den Beschluss seines untergeordneten Umweltausschusses bezüglich der Alleebäume im neuen Friedhof und beschloss, die Bäume im südlichen Erweiterungsteil jetzt noch nicht zu pflanzen.

14.04.-20.04.
Für die neue Theresienkapelle an der alten Günzenhausener Straße wurde der Grundstein gelegt.
Bei der Hauptversammlung des TSV wurde Willi Frömel als Vorsitzender bestätigt. Alois Zrenner, vor Monaten im Streit als Zweiter Vorsitzender zurückgetreeten, hatte gegen Frömel kandidiert, war aber chancenlos geblieben.

07.04.-13.04.
Für herausragende Milchproduktion wurde die Familie Schredl von der Molkereigenossenschaft Garching ausgezeichnet.
Monika Blümel wurde zur Pfarrjugendleiterin der Katholischen Jugend gewählt.
Der Schützenverein „Gemütlichkeit" hat den Isar-Amper-Pokal gewonnen.

31.03.-06.04.
In einer Kampfabstimmung entschied sich der Umweltausschuss des Gemeinderates dafür, die Alleebäume im neuen Friedhof an der Heidestraße allesamt gemeinsam zu pflanzen. Bürgermeister Enßlin hatte aus Rücksicht auf die Landwirtschaft vorgeschlagen, den als Erweiterungsfläche vorgesehenen Südteil erst später zu bepflanzen.
Eine „Friedenswoche" hielt die Echinger Friedensinitiative ab, um auf die bedrohliche Lage für den Weltfrieden aufmerksam zu machen. Unter anderem gab es einen Vortrag von den „Ärzten zur Verhinderung eines Atomkriegs" und einen Schweigekreis.

24.03.-30.03.
Der Gemeinderat verabschiedete den Haushaltsplan für 1984 mit einem Volumen von 23.4 Millionen D-Mark. Der Schuldenstand lag bei rund vier Millionen D-Mark.
Die Fernwärmeversorgung im Gewerbegebiet Ost durch die Müllverbrennungsanlage wurde von Dampf auf Heißwasser umgestellt.

17.03.-23.03.
Bei den Kommunalwahlen wurde Joachim Enßlin (SPD) mit 3312 Stimmen zum dritten Mal als Bürgermeister bestätigt, Gegenkandidat Franz Hausl (CSU) erhielt 1299 Stimmen. Im Gemeinderat erhielt die SPD zehn Sitze, die CSU 9, die Freien Wähler einen und die FDP scheiterte mit ihrer Bewerbung. Neu in den Gemeinderat gewählt wurden Hermann Bachmeier, Monika Bierer, Edmund Conen, Franz Einertshofer, Hans Hanrieder, Franz Hausl, Rudolf Hofmann, Hans Klessinger, Rolf Lösch und Josef Schredl, In den Freisinger Kreistag wurden Joachim Enßlin, Else Diesing und Elfriede Liebl gewählt.
Bei der jährlichen Diskussionsrunde zur Programmgestaltung im Bürgerhaus wurde angeregt, das Angebot für 18- bis 25jährige zu intensivieren und einen Freundeskreis Bürgerhaus zu installieren.

10.03.-16.03.
Lie von Feilitzsch nahm den ersten Spatenstich für eine Feldkapelle an der Fußgängerbrücke über die Autobahn A92 vor, der sie eine Stiftung zugesagt hatte.
Nach Ausschreitungen gegen den Schiedsrichter im Bayernliga-Heimspiel gegen die SpVgg Fürth erhielt der TSV eine zweiwöchige Platzsperre.

03.03.-09.03.
Wie in Günzenhausen gab es auch in Eching einen Faschingszug, an dem mehr als 30 Wägen beteiligt waren.
Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr versprach Bürgermeister Enßlin baldige Um- und Ausbauarbeiten am Gerätehaus.
Im Foyer des Rathauses stellte Georg Eichwald-Baumgarten Kriegsbilder aus Rußland aus.

24.02.-02.03.
Das Bürgerhaus veranstaltete eine „Talentshow", bei der Nachwuchskünstler ihr Forum bekamen.
Das Quetschwerk der Münchner Kies-Union wurde am Echinger See abgebaut und an den heutigen Hollerner See verlegt.
Die Breakdance-Formation „Electric Crew" aus dem Echinger Jugendzentrum belegte einem südbayernweiten Wettbewerb den dritten Platz.

17.02.-23.02.
Sieben neue Litfaßsäulen wurden in Eching von der „Deutschen Städtreklame" aufgestellt.
Im Rathaus gab es eine Anhörung zum Plan der Bahn, den Bahnübergang in der Ohmstraße zu schließen, wogegen Gemeinde und Landwirte protestierten.
Der Bauausschuss des Gemeinderats gab Planungen in Auftrag, die Verkehrsführung am Wirtsberg in Günzenhausen umzugestalten.

10.02.-16.02.
Das Rathaus verwahrte sich gegen die Pläne des Wasserzweckverbandes, eine Brennerei in Hollern zum Anschluss an das Wassernetz zu zwingen. Dort wurden die Kartoffeln bisher mit Grundwasser gewaschen. Trinkwasser zum Kartoffelwaschen zu benutzen, sei Verschwendung, argumentierte das Rathaus; die Brennerei wurde vom Zweiten Bürgermeister Martin Steininger betrieben.
Arne Mücke und Sjirk de Vries, die Wirte im Dietersheimer Thurnerwirt, wurden im Wettbewerb „Bayerische Küche" prämiert.

03.02.-09.02.
Ein Orkan fegte zwei Tage lang über Eching. An der Dieselstraße wurde ein Kran umgeworfen, der 14 geparkte Autos demolierte. Ein Maurer wurde beim Umsturz einer frisch erstellten Mauer schwer verletzt.
Eine Nürnberger Spedition hat Pläne vorgelegt, im Gewerbegebiet Ost auf 16.000 Quadratmetern eine Güterumschlaghalle zu errichten.
Der Kreistag billigte die Pläne von Eching und Neufahrn, dem MVV beizutreten.

27.01.-02.02.
Die Stockschützen des ESV sind in die Bayernliga aufgestiegen.
Der Gemeinderat wählte den preisgekrönten Entwurf aus dem Gestaltungswettbewerb für den neuen Friedhof an der Heidestraße als Grundlage für die Planung.
Der Rechnungsprüfungsausschuss des Gemeinderates hatte einige Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung der letzten Rechnungen der noch selbständigen Gemeinde Günzenhausen vor der Eingemeindung. Man merke der Buchführung an, dass die Gemeindeauflösung angestanden sei, rügte Ausschussvorsitzender Max Egersdoerfer.

20.01.-26.01.
Für das Münchner Klärwerk Gut Marienhof bei Dietersheim wurde der erste Spatenstich gesetzt, Gäste waren unter anderem Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann, Staatsminister Hillermeier und Münchens Oberbürgermeister Kiesl.
Mit der Inbetriebnahme dreier computergesteuerter Maschinen feierte das Unternehmen Böhm und Wiedemann 40 Jahre in Eching.

13.01.-19.01.
Einen „Tag der offenen Tür" boten die Gemeindeeinrichtungen von Rathaus bis Feuerwehrhaus an.
Die Gemeinde hat vom „Ersten Echinger Gstanzlsingen" im April 1983 eine LP pressen lassen, die nun auf den Markt kam.
Eine probeweise Sperrung der Ostpreußenstraße beschloss der Hauptausschuss des Gemeinderates. Für ein Jahr soll der Durchgangsverkehr ausgesperrt werden.

06.01.-12.01.
Das Bayerische Innenministerium stellte in seiner Broschüre über Verkehrsberuhigungsmaßnahmen „Schachterlhausen" als positives Beispiel heraus. Als vorbildlich für andere Kommunen wurde dargestellt, wie man bereits in der Bauplanung Verkehrsberuhigung einbinden könne.
Beim ersten Inthronisationsball der Narrhalla nach 17 Jahren Pause wurden Prinz Andreas I. (Schmid) und Prinzessin Daniela I. (Fuchs) gekrönt.
Der Hauptausschuss des Gemeinderates sprach sich einstimmig gegen verkaufsoffene Sonntage aus. Landratsamt, Einzelhandelsverbände und Gewerkschaften hätten große Bedenken angemeldet, hieß es aus der Gemeindeverwaltung.

30.12.-05.01.84
An die 600 Haushalte wurden 1983 in Eching an das neuartige Kabelfernsehen angeschlossen. Zusammen mit Allershausen waren die Echinger die ersten im Landkreis, denen die neue Technik zur Verfügung stand.
Nach einem Jahr wurde der Versuch des Notarzt-Dienstes in Neufahrn und Eching mit eigenem „Rendezvous-Fahrzeug" als voller Erfolg bezeichnet und eine Ausweitung gefordert.

23.12.-29.12.
Ein Brand in einem Einfamilienhaus verursachte rund 300.000 D-Mark Sachschaden.
Der Gemeinderat Hallbergmoos forderte, den Schulsprengel zu belassen, wonach die Hallbergmooser Hauptschüler nach Eching gingen. Wegen des von Eching erhöhten Gastschulbeitrags war zwischenzeitlich eine Umorientierung nach Neufahrn debattiert worden.

16.12.-22.12.
Mit einem Bericht über den Gestank vom Riedmeier-Hof in der Ortsmitte neben dem Rathaus erschien am 17. Dezember 1983 erstmals ein Bericht von Klaus Bachhuber aus der Gemeinde Eching im „Freisinger Tagblatt".
Für die Kommunalwahl 1984 stellte erstmals die FDP eine Kandidatenliste auf. Neun Parteimitglieder traten darauf an, Spitzenkandidat war der Ortsvorsitzende Heribert Häusler.
Bei der Weihnachtsfeier des auf einen Abstiegsrang der Bayernliga abgestürzten TSV versicherte Vorsitzender Willi Frömel, Trainer Anton Plattner werde „nie" entlassen werden.

09.12.-15.12.
Eine „Bürgeraktionsgemeinschaft Müllverwertung" protestierte gegen die Pläne von Eching, Neufahrn und dem Landratsamt, die Müllverbrennungsanlage in Neufahrn zu erweitern.
Unter 63 Beiträgen hat die Fachjury vier Pläne für den neuen Friedhof an der Heidestraße prämiert. Ausgezeichnet mit dem ersten Preis wurde die Arbeit von Teutsch, Romero und Widmann, die einen ländlichen Friedhof mit klaren Gliederungsstrukturen kreiert hatten.
Gerade 45 Minuten dauerte die Bürgerversammlung vor rund 120 Besuchern, die wenig Diskussionsbedarf sahen.

02.12.-08.12.
Mit 85 Kursen und 1500 Teilnehmern bilanzierte VHS-Leiterin Doris Thiele ein Rekordjahr.
Die Mitgliederversammlung der Freien Wähler beschloss, die Gruppierung ins Vereinsregister einzutragen und somit rechtlich als Verein zu etablieren. Gewählt wurde ein neuer fünfköpfiger Vorstand mit Manfred Schäfer, Hans Huber, August Kuffner, Franz Lamprecht und Franz Pürner. Als Sprecher des Kollektivs fungierte Huber. Als Spitzenkandidat für die Gemeinderatsliste wurde Hans Grassl nominiert.
Der Hauptausschuss des Gemeinderates entschied, bei der VHS eine pädagogische Fachkraft für Förderunterricht türkischer Kinder in deutscher Sprache für ein halbes Jahr zu finanzieren.

25.11.-01.12.

Eingeweiht wurde der Neubau der Raiffeisenbank an der Heidestraße. Das Gebäude mit drei Schaltern war in eineinhalb Jahren Bauzeit für 2,4 Millionen D-Mark erstellt worden.

18.11.-24.11.
Seinen 18. Geburtstag feierte Carsten Seiffert, Gemeinderatskandidat der SPD. Er war der jüngste Bewerber im gesamten Landkreis für die Kommunalwahl 1984.
Der Umweltausschuss des Gemeinderates beschloss Maßnahmen, um den Autobahnsee am Neufahrner Kreuz wieder zum Biotop zu machen und Badegäste abzuhalten, die dort zuletzt der Natur arg zugesetzt hatten.
Bei der Heimatbühne ist der Jugendleiter zurückgetreten und wurde kommissarisch durch Karin Klimm ersetzt. Auch Vorsitzender Hans Fischer kündigte für die turnusmäßigen Wahlen 1984 seinen Rückzug an.

11.11.-17.11.
Der Bauausschuss des Gemeinderats billigte den Bau einer Feldkapelle an der alten Günzenhausener Straße. Gestiftet wurde die Kirche von der Münchnerin Freifrau von Feilitzsch.
Münchens Oberbürgermeister versetzte die Bürgermeister der Nordallianz und sagte einen Gesprächstermin zur Situation des Münchner Nordens ab.
Für das geplante Neubaugebiet „Nördliche Kleiststraße" hatte die Gemeinde die Wünsche von 178 Bauinteressenten abgefragt, die dann alle in die Bauleitplanung einfließen sollten.
Stinksauer war Eching über einen Bericht im Bayerischen Fernsehen, in dem besonders häßliche Industriebauten aus dem Gewerbegebiet mit einer Altstadt anderswo in Vergleich gesetzt worden waren und Eching zum Beispiel einer grauen Gemeinde stilisiert worden war.
In einem Fußballmatch trennten sich die Funktionäre des TSV und die Presseberichterstatter der Freisinger Zeitungen mit 3:3. TSV-Spielertrainer Anton Plattner kommentierte.

04.11.-10.11.
Eine Baulandpreissteigerung im Landkreis Freising um bis zu 400 Prozent ergaben die statistischen Zahlen. Der Quadrameter Baugrund kostete in Eching nach der Bodenrichtwerttabelle von 1981 480 D-Mark, 1970 war er noch bei 100 D-Mark gelegen. Aktuell wurden Preise bis zu 600 D-Mark erzielt.
Die Gemeindebücherei feierte ihr 20jähriges Bestehen, davon die ersten Jahre als „Katholische Volksbücherei". Die Dichterlesung zur Feierstunde gestaltete Herbert Schneider.
Die erste Opernaufführung im Bürgerhaus wurde von der Tagespresse in Bausch und Bogen verrissen. Kernproblematik der misslungen Vorstellung sei gewesen, dass die Bürgerhausbühne für eine Oper gänzlich ungeeignet sei.

28.10.-03.11.
BMW kündigte an, im Gewerbegebiet Ost ein neues Auslieferungslager zu errichten, das 500 Arbeitsplätze bieten solle. Auf Echinger Flur sollte ein Teilelager entstehen, für das sich Rathaus und BMW auf die Höhenbegrenzung von 15 Metern geeinigt hatten, nachdem der Automobilkonzern zunächst 24 Meter hoch bauen wollte.
Erstmals präsentierte sich der neue Bürgermeisterkanbdidat der CSU, Franz Hausl, bei einer öffentlichen Wahlveranstaltung.
Nach der Forderung des Innenministeriums, die Widmung Echings zur „Atomwaffenfreien Zone" aufzuheben, hat der Gemeinderat zwar den konkreten Beschlusstext von 1982 aufgehoben, die Widmung dann aber mit neuem Text erneuert.

21.10.-27.10.
Die CSU nominierte in geheimer Wahl Franz Hausl als Bürgermeisterkandidaten für 1984. Ebenfalls hinter verschlossenen Türen wurde die Kandidatenliste zum Gemeinderat zusammengestellt. Dabei soll Gemeinderat Martin Mayer angeblich als „Denkzettel" für nonkonformes Abstimmungsverhalten in der Fraktion nicht aufgestellt worden sein. Josef Schwentner, der bereits nominiert war, trat daraufhin zurück und kandidierte nicht wieder für den Gemeinderat. Weiterhin traten die amtierenden Gemeinderäte Christine Schwentner, Josef Gerhaher, Martin Steiniger und Günter Faltin nicht mehr an.
Ikea beantragte im Rathaus die Genehmigung mehrerer verkaufsoffener Sonntage. Der Hauptausschuss des Gemeinderats beschloss, Stellungnahmen von Gewerkschaften, Handelskammer und anderer Institutionen dazu einzuholen.

14.10.-20.10.
Der Bayerische Rundfunk sendete sein Diskussionsforum „Zwischen 12 und 1" aus Günzenhausen. Debattiert wurde etwa eine Studie von Landespflegern, wonach Günzenhausens Ortsbild von einer gesichtslosen Modernisierung bedroht sei.
Bei der Bürgerversammlung in Dietersheim stellten Vertreter der Stadt München den anstehenden Baubeginn für das Klärwerk München 2 vor. Die Gemeinde habe bundesweit einzigartige Standards zur Absicherung der Dietersheimer gegen Belästigungen herausgeholt, versicherten die Münchner Rathausvertreter.

07.10.-13.10.
Ein Friedensfest feierte die „Echinger Friedensinitiative" in und um das Bürgerhaus.
Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat einen Nachtragshaushalt für 1983, mit dem 300.000 D-Mark Mehreinnahmen an Gewerbesteuern verbucht wurden. Mit einer Schuldenrückzahlung wurde die Pro-Kopf-Verschuldung auf 420 D-Mark gesenkt, den niedrigsten Wert seit 1970 und weit unter dem Landesdurchschnitt.
Dem SV Dietersheim wurde für den Neubau von drei neuen Tennisplätzen ein Zuschuss der Gemeinde zugesagt.
Eröffnet wurde das Ladenzentrum „Alter Wirt", das seit 1981 auf 8730 Quadratmeter Gesamtfläche entstanden war. Neben einem Supermarkt entstanden sieben weitere Läden sowie in den Obergeschossen 1700 Quadratmeter Wohnfläche.

30.09.-06.10.
Als Schwerpunktthema des Semesters hatte die VHS anläßlich des 50. Jahrestages der Machtergreifung Hitlers den Nationalsozialismus gewählt. Im Bürgerhaus wurde dazu eine Ausstellung über „Widerstand und Verfolgung in Bayern" eröffnet. Dazu gab es mehrere Vorträge und Seminare zum Thema.
Die Oberpostdirektion teilte der Gemeinde mit, dass gemeinsame Telefonbücher für Eching und Günzenhausen nicht möglich seien.

23.09.-29.09.
Als neuer Pfarrer der Pfarrstelle 2 der evangelischen Kirchengemeinde Neufahrn/Eching wurde Richard Kühnel mit einem Festgottesdienst eingeführt. Die Stelle war zuvor über ein Jahr unbesetzt gewesen.
Für ein neues Baugebiet „Östlich der Dietersheimer Straße" mit 24 Häusern gab der Gemeinderat das Bauleitplanverfahren frei.
Nach mehreren Umplanungen beschloss der Ausschuss den zweiten Bauabschnitt für die Kleingartenanlage, der 1984 begonnen werden sollte.

16.09.-22.09.

Der Gemeinderat legte Revision gegen das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof ein, der die Beschwerden von Eching und anderen Gemeinden gegen den geplanten Standortübungsplatz der Bundeswehr im Mallertshofer abgewiesen hatte. Beschlossen wurde Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht in Berlin.
Mit einem Turnier mit sechs Mannschaften feierten die Volleyballer im SCE ihr zehnjähriges Bestehen.
Die Bezirksregierung erkannte das geplante Neubaugebiet „Nördliche Kleiststraße" als Modellprojekt an und sagte Zuschüsse für die Planung zu.

09.09.-15.09.

In einem Schüleraustausch mit Trezzano kamen zehn junge Italiener um die 14 Jahre für neun Tage zu Echinger Gastfamilien.
Wegen einer neuen Fahrgastprognose für den geplanten Flughafen München 2, die weit geringere Zahlen prophezeite als frühere Expertisen, forderten die Gegner des Airports eine Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses zum Flughafenbau.

02.09.-08.09.
Auf der Autobahn A9 ist nördlich von Eching ein italienischer Lastzug umkippt, aus dem 80prozentige Essigsäure auslief. Im Gefahrenguteinsatz mit Schutzmasken war auch die Feuerwehr Eching. Die Autobahn war acht Stunden komplett gesperrt.

26.08.-01.09.
Zum Match des TSV im DFB-Pokal gegen 1860 München kamen knapp 4000 Zuschauer. Die „Löwen" gewannen 2:0.
Für heftige Erregung sorgte ein Bericht im „Freisinger Tagblatt" über die Aufwandsentschädigungen von Kommunalpolitikern. Darin hieß es, jeder Echinger Gemeinderat kassiere 35 D-Mark Sitzungsgeld plus 1000 D-Mark pro Jahr. Gemeint gewesen war aber 35 D-Mark, was im Jahr dann etwa 1000 D-Mark ergebe.

19.08.-25.08.
Richtfest gefeiert wurde für die neue Wohn- und Geschäftsanlage „Alter Wirt".
Beim TSV ist der Zweite Vorsitzende Alois Zrenner zurückgetreten. Als Gründe natte er „selbstherrliches Verhalten" des Vorsitzenden Willi Frömel.

12.08.-18.08.
Bei der Bürgerversammlung in Hollern wurde besserer Lärmschutz zur neuen Bundesstraße B13 gefordert. Der vorgesehene Wall solle noch mit einer aufgesetzten Wand nachgerüstet werden.
Vor 2000 Zuschauern gelang dem TSV der erste Sieg in der Bayernliga mit 5:2 gegen Straubing.

05.08.-11.08.
Ein neutrales Gutachten zur erwarteten Geruchsbelastung durch das Klärwerk München 2 bei Dietersheim hat der Bauausschuss des Gemeinderats gefordert.
1300 Besucher kamen zum ersten Heimspiel des TSV in der Bayernliga, das 1:2 gegen den MTV Ingolstadt verloren ging.
Mit Skepsis aufgenommen wurde ein Plan vom BMW, an der Freisinger Straße einen neuen Versorgungskomplex mit einem 24 Meter hohen Lagergebäude zu errichten. Der Bauausschuss des Gemeinderats forderte Nachbesserungen in der Höhenentwicklung.

29.07.-04.08.
Die sieben Bürgermeister der Nord-Allianz haben im Bayerischen Umweltministerium ihre Forderung nach einer Positivplanung für die Region vorgebracht. Die Behörde stehe dem Anliegen aufgeschlossen gegenüber, hieß es.
Mit einem 0:0 bei Wacker München startete der TSV in die Bayernliga. Ex-Bayern-Trainer "Tschik" Cajkovski prophezeite nach dem Spiel, der TSV werde die Überraschungsmannschaft der Saison.

22.07.-28.07.
116 Bürger, die im vergangenen Jahr aus Eching weggezogen sind, wurden vom Rathaus nach den Gründen befragt. Mit 39 Prozent lagen die hohen Mietkosten deutlich an erster Stelle. Genannt wurde auch fehlende Disziplin im innerörtlichen Verkehr.
Der Bauausschuss des Gemeinderates billigte einen Vertrag mit dem Kiesunternehmen MKS, das Werk am Echinger See spätestens März 1984 zu schließen.
Joachim Enßlin wurde vom Kreisverband der SPD wieder als Spitzenkandidat für die Kreistagswahl 1984 nominiert.
Georg Kollmannsberger hat die Chronik „Heimat auf den Hügeln" der Orte Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen verfasst. Das Heimatbuch wurde von der Gemeinde herausgegeben.

15.07.-21.07.
Bei einem grauenvollen Arbeitsunfall ist ein 57jähriger Landwirt ums Leben gekommen. Er geriet mit dem Kopf in die Trommel einer Berieselungsanlage.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hob das erstinstanzliche Urteil auf, das den Beschwerden von Eching und anderen Gemeinden gegen den geplanten Standortübungsplatz der Bundeswehr im Mallertshofer Recht gegeben hatte.
Für den neuen Friedhof an der Heidestraße schrieb das Rathaus einen Gestaltungswettbewerb aus.

08.07.-14.07.
Der Landkreis ehrte langjährige Kreispolitiker mit der Kommunalen Verdienstmedaille, darunter auch Rudolf Deistler, der dem Kreistag seit 26 Jahren angehörte.
Mit einem Festabend im Bürgerhaus feierte der TSV den Aufstieg in die Bayernliga. Für die Premierensaison in der Bayernliga verpflichtete der TSV sieben neue Spieler, darunter mit Christian Leitl den dritten der Leitl-Brüder.
Der Echinger Hubschrauberpilot Klaus Petersik erhielt von Ministerpräsident Strauß die Bayerische Lebensrettungsmedaille. Er hatte einen Schwerverletzten aus einem brennenden Hubschrauber geborgen.

01.07.-07.07.
Vom Bayerischen Innenministerium wurden für ihre kommunalen Verdienste die Gemeinderäte Martin Steininger, August Kuffner und Rudolf Deistler sowie Günzenhausens Altbürgermeister Jakob Hechenberger geehrt.
Trotz der Aufforderung durch das Bayerische Innenministerium hat Eching verweigert, die Deklarierung als „atomwaffenfreie Zone" aufzuheben. Gegen die Stimmen der CSU entschied der Gemeinderat, den Beschluss aus dem Jahr ´82 aufrecht zu erhalten.
Bei einer Einbruchserie in sechs Wohnhäusern im „Dichterviertel" wurden über 10.000 D-Mark erbeutet.

24.06.-30.06.
Nach dem Bayerliga-Aufstieg hat der TSV die Errichtung einer Zusatztribüne für 1500 Besucher im Stadion an der Dietersheimer Straße beantragt.
Ein neues Feuerwehrhäuschen für Günzenhausen wurde eingeweiht. Die Feuerwehrler hatte 2750 Stunden Eigenleistung in das von Kommandant Adolf Prinzbach organisierte Werk gesteckt.
Ihr zehnjähriges Bestehen feiert die Firma „Schmidt Spiele und Freizeit" im Gewerbegebiet Ost.
In mündlicher Verhandlung standen sich die Bundeswehr und die Gemeinden der Nordallianz in zweiter Instanz in der Auseinandersetzung um den geplanten Standortübungsplatz im Mallertshofer Holz gegenüber. Die erste Instanz hatte den Bedenken der Gemeinden Recht gegeben.

17.06.-23.06.
Nachdem weder Landratsamt noch Wasserwirtschaftsamt gegen das Grundhochwasser im „Dichterviertel" tätig werden wollten, hat der Gemeinderat „Wasserhaushaltsmaßnahmen" beantragt.
Mit einem Festabend im Sportheim feierte der SV Dietersheim sein 25jähriges Bestehen.

10.06.-16.06.
Das neue Trainingsgelände des TSV wurde bei einem Festwochenende eingeweiht.
Die Vereinigung der Bürgerinitiativen im Norden von München sagte den Aktionen der Nord-Allianz jede Unterstützung bei der Aufwertung des Münchner Nordens und der Abwehr weiterer Negativeinrichtungen zu.

03.06.-09.06.
Durch ein 3:2 in Gundelfingen wurde der TSV Meister der Landesliga, der bislang größte Erfolg einer Mannschaft aus dem Landkreis. Vor 500 mitgereisten Fans war der TSV nach 70 Minuten 2:0 in Führung gelegen, doch Gundelfingen glich zum 2:2 aus, ehe Wolfgang Leitl das Siegtor gelang.
Ein paar Tage später gewann der TSV auch das nötige Entscheidungsspiel um den Bayernliga-Aufstieg. In Aichach wurde vor 6000 Zuschauern der TSV Aindling 2:0 besiegt. In der Bayernliga spielte Eching nun mit 1860 München, FC Augsburg oder SpVgg Fürth.

27.05.-02.06.
Die Bundeswehr legte neue Pläne für den geplanten Standortschießplatz im Mallertshofer Holz vor, die von der Bezirksregierung geprüft wurden.
Ein Großfeuer bei Ikea hat einen Schaden von rund zwei Millionen D-Mark angerichtet. Rund 5000 Quadratmeter Dach wurden zerstört. Sieben Feuerwehren waren im Einsatz, die Rauchentwicklung legte den Zugverkehr zwischen Eching und Freising lahm. Ursache war ein Kabelbrand in der Rauchabzugsanlage.

20.05.-26.05.
Als erste Volkshochschule im Landkreis führte die VHS Eching einen 50prozentigen Rabatt für Arbeitslose ein. Im Frühjahrssemester bilanzierte Leiterin Doris Thiele 89 Kurse mit 1500 Teilnehmern.
Rund 400 Ungarndeutsche, die aus Majs stammten, und nun im ganzen Bundesgebiet verstreut lebten, kamen zu einem Heimattreffen ins Bürgerhaus.

13.05.-19.05.
Nach umgesetzten Änderungswünschen aus der Bürgeranhörung hat der Gemeinderat die Erweiterung der Kleingartenanlage in Auftrag gegeben.
Im Garchinger Bürgerhaus hielten die Gemeinderäte der sieben Gemeinden der Nordallianz eine gemeinsame Sitzung ab, um gegen die geplante neue Mülldeponie der Stadt München im Norden zu protestieren. Einstimmig verabschiedeten über 150 Gemeinderäte die Forderung nach einer Positivplanung für den Münchner Norden.

06.05.-12.05.
Josef Jägermeir aus Dietersheim ist aus Altersgründen nach 23 Jahren als Kreisbrandmeister ausgeschieden. Er wurde zum Ehrenkreisbrandmeister ernannt. Sein Nachfolger wurde Gerhard Gößl (Neufahrn).
Der Kreisausschuss des Landkreises besichtigte die Gemeinde Eching und tagte dann im Bürgerhaus. Schwerpunkt war die Grünplanung der Gemeinde.
Mit einem Fest und einem Tag der offenen Tür feierte der Gemeindekindergarten an der Heidestraße sein zehnjähriges Bestehen.

29.04.-05.05.
Mit der Nord-Allianz protestierte Eching gegen die Pläne der Stadt München, nördlich von Großlappen eine weitere Mülldeponie anzusiedeln.
Im Bürgerhaus fand das „Erste Echinger Gstanzlsingen" statt, das vom Bayerischen Fernsehen aufgezeichnet wurde.

22.04.-28.04.
Der Fischereiverein kritisierte die Pflege des Dietersheimer Weihers, den die Gemeinde zum Flachwasserbiotop
umgewidmet hatte. Bei dem niedrigen Wasserstand drohe der Weiher zu veralgen und „umzukippen", rügten die Fischer.
Zum 60. Gründungsfest veranstaltet der Männergesangsverein „Harmonie" einen bunten Abend im Bürgerhaus, bei dem auch der Chor „La Roccia" aus Trezzano auftrat.
Von TSV und Gemeinde gemeinsam bepflanzt wurden die Wälle um die Sportanlage an der Dietersheimer Straße.

15.04.-21.04.
Der Gemeinderat beschloss den Rohentwurf des Gemeindeentwicklungsprogramms, der dann öffentlich diskutiert werden sollte. Zielsetzung war es, bia 1990 auf etwa 11.000 Einwohner zu wachsen, langfristig wurden 15.000 Einwohner angepeilt.

08.04.-14.04.
Im Spitzenspiel der Landesliga besiegt der TSV vor 1200 Zuschauern den ESV Ingolstadt mit 3:2, Wolfgang Leitl wurde von Schiedsrichter Amerell vom Platz gestellt. Anschließend richtete der Verein erstmals eine Pressekonferenz aus.
Das bayerische Innenministerium kündigte rechtliche Maßnahmen gegen die Beschlüsse einiger Kommunen an, sich als atomwaffenfreie Zonen zu deklarieren. Unter den vier bayerischen Kommunen, die das beschlossen hatten, war auch Eching.

01.04.-07.04.
Drei weitere Stockbahnen im Freizeitgelände wurden vom Bauausschuss des Gemeinderats genehmigt.
Als neuen Standort für das Postamt genehmigte der Ausschuss eine Fläche an der Unteren Hauptstraße, schräg gegenüber vom Rathaus.
Nicht zufrieden war der Ausschuss mit der Planung für die Erweiterung der Kleingartenanlage. Hier wurden Alternativpläne in Auftrag gegeben.

25.03.-31.03.
Bei der Hauptversammlung des Grundhochwasservereins teilte das Wasserwirtschaftsamt mit, dass die beantragten Sanierungsmaßnahmen noch nicht in Vorbereitung seien.
Die SPD nominierte Bürgermeister Joachim Enßlin erneut zum Bürgermeisterkandidaten für die anstehende Kommunalwahl 1984. Auf der Gemeinderatsliste traten die amtierenden Räte Else Diesing, Max Egersdoerfer und Franz Nadler nicht mehr an.

18.03.-24.03.
Das Bayerische Umweltministerium verlieh Bürgermeister Enßlin die „Medaille für Verdienste um Schutz, Gestaltung und Vermittlung einer gesunden Umwelt".
Bei der Hauptversammlung des TSV wurde der Bayernliga-Aufstieg als erklärtes Ziel ausgegeben.
Im Bürgerhaus gab es eine Ausstellung „Volkstümliche Kunst", bei denen Techniken gezeigt wurden, die jeder zum Hausgebrauch erlernen könnte.

11.03.-17.03.
Nachdem der Landkreis Freising in seinen Verhandlungen über einen möglichen Beitritt zum MVV nicht weiter kam, kündigten Eching und Neufahrn an, eventuell im Alleingang einen Beitritt anzustreben.
Der Freisinger Kreistag sprach sich dafür aus, die von Eching und Neufahrn betriebene Müllverbrennungsanlage um eine Ofenreihe und eine Rauchgaswäscheanlage zu erweitern.
Beim erstmals vergebenen Kulturpreis des Landkreises erhielt das „Echinger Forum" einen Anerkennungspreis. Gewürdigt wurde das ehrenamtliche Engagement, mit dem seit bereits zehn Jahren monatlich ein Heft erstellt wurde, das mittlerweile als Dokumentation des Ortsgeschehens diene.

04.03.-10.03.
24,2 Millionen D-Mark umfasste der Gemeindehaushalt für 1983. Die Gewerbesteuereinnahmen wurden dabei mit acht Millionen D-Mark um eine Million niederiger angesetzt als im Vorjahr. Der Schuldenstand betrug 3,5 Millionen D-Mark.
Die 22jährige Sissy Raith aus Eching, aktiv bei Wacker München, wurde vom Nationaltrainer Gero Bisanz in die Fußball-Nationalelf der Damen berufen.


25.02.-03.03.
Bei der Hauptversammlung des Siedlervereins kündigte Bürgermeister Enßlin an, dass Bäume und Ortsbegrünung in weit stärkerem Maße „zum Qualitätsmerkmal der Gemeinde Eching" werden sollten.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung der SPD trat im Bürgerhaus Günther Verheugen auf, der nach dem Koalitioswechsel der FDP die Partei verlassen hatte.
Zwei Mannschaften der Abteilung Leibesübung im SC Eching siegten beim Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia" und qualifizierten sich so für das Bundesfinale in Berlin.

18.02.-24.02.
Um das jährliche Defizit von 300.000 D-Mark zu reduzieren, hat der Gemeinderat die Gebühren der Musikschule erhöht.
Beim Fischessen der CSU zum Aschermittwoch rechnete der Bundestagsabgeordnete Albert Probest mit der gestürzten SPD-/FDP-Regierung ab und verwies auf die „bekannte Tatsache, dass Sozialdemokraten nicht mit Geld umgehen können".
Um die Nachfolge des verstorbenen Feuerwehrkommandanten Franz Schindler kandidierten vier Aktive. In der Stichwahl setzte sich der kommissarisch amtierende Kommandant Ludwig Frey gegen Hans Fischer durch. Stellvertretender Kommandant wurde Klemens Seemüller.

11.02.-17.02.
Im Zusammenhang mit der Ausweisung des Neubaugebiets nördlich der Kleiststraße kritisierte die CSU die Echinger Praxis der Grundstücksaufkäufe durch die Gemeinde als „quasi Nötigung".
Die Stockschützen des ESV wurden Meister in der Landesliga.

04.02.-10.02.

Der Gemeinderat wies ein 33.000 Quadratmeter großes Neubaugebiet zwischen Autobahn, Paul-Käsmaier- und nördlich der Kleiststraße aus. Die Art der Bebauung sollte erst noch diskutiert werden. Das Gelände war ausschließlich in Gemeindebesitz und sollte Ortsansässigen in einem „aus den Fugen geratenen Immobilienmarkt" zu erschwinglichem Bauland verhelfen. Die CSU forderte dagegen, in dem Areal auch den geplanten Friedhofsneubau unterzubringen.
Bei der Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat der Krieger- und Soldatenverein Eching das Rekordergebnis von 4068 Mark erzielt. Heinrich Kurz und Johann Willwohl wurden für ihren Einsatz dabei mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.

28.01.-03.02
Eine Dreijährige ist aus einem Fenster im zweiten Stock auf eine geteerte Hoffläche gefallen, zog sich dabei aber nur einen Knöchelbruch zu.
Bei einem über vierstündigen Hammelessen protestierte die Ortsgemeinde der Landwirte gegen den geplanten neuen Friedhofsstandort an der Heidestraße. Mit Argwohn erwartet wurde auch der neue Landschaftsplan der Gemeinde. Landwirt Josef Riemensberger forderte in der Diskussion dazu auf, die geplante Umgehungsstraße zu streichen.

21.01.-27.01.
Die Ortsgemeinde der Landwirte protestierte gegen die Pläne der Bundesbahn, den bisher mit Halschranken gesicherten Bahnübergang in der Ohmstraße zu schließen.
Der Bauausschuss des Gemeinderats gab Pläne für einen neuen Friedhof am Südende der Heidestraße in Auftrag.

14.01.-20.01.
Nach dem überraschenden Rücktritt von Franz Lamprecht zum Jahreswechsel wurde August Kuffner zum Vorsitzenden des Männergesangsvereins „Harmonie" gewählt.

07.01.-13.01.
Beim ersten Inthronisationsball im neuen Bürgerhaus nach zehn Jahren Pause wurden Michael II. und Marion I. in ihre närrische Regentschaft eingeführt.
Im Huberwirt wurde Albert Probst von der CSU Freising, Erding und Pfaffenhofen zum fünften Mal als Direktkandidat des Wahlkreises 200 für die Bundestagswahl 1983 nominiert.

31.12.-06.01.1983

Der SV Dietersheim bilanzierte bei seiner Hauptversammlung ein Jahr mit großen Bauprojekten, so die Erweiterung des Sportheims mit Anbau der Terrasse und den Einbau von Kegelbahn und Schießstand.
Im ersten kompletten Jahr im Neubau an der Danziger Straße haben sich die Ausleihezahlen der Gemeindebücherei verdoppelt. Leiterin Wilma Becker bilanzierte für 1982 58.157 Ausleihen von 1800 Lesern. Vor dem Umzug 1981 waren gut 30.000 Bücher ausgeliehen worden.

24.12.-30.12.
Nach nur sechs Monaten hat Bürgerhauswirt Helmut Sorger den Pachtvertrag wieder gekündigt. Als Grund nannte er, dass ihm die Gemeinde untersagt habe, den Saal etwa für „Kaffeefahrten" zu vermieten.
Genehmigt hat der Bauausschuss des Gemeinderates die Erweiterung der Kleingartenanlage auf 21 Parzellen.

17.12.-23.12.
Bei der Kreisdelegiertenkonferenz der SPD im Bürgerhaus wurde Anke Martiny zur Bundestagskandidatin nominiert.
Heftig gestritten wurde im Hauptausschuss des Gemeinderates über die erste Jahresbilanz des neuen Bürgerhauses. Die CSU forderte, das Haus als Haus der Vereine zu sehen und den Echingern „nicht künstlich Kultur aufzuzwingen", die SPD verteidigte das Programmangebot mit externen Gruppen und Künstlern.

10.12.-16.12.

Die neue „Interessengemeinschaft Echinger Fachbetriebe" organisierte eine zweitägige Weihnachtsverkaufsausstellung mit Geschenkideen.
Im Planfeststellungsverfahren für den Flughafen hat die Gemeinde eine neutrales Lärmgutachten gefordert.
Im Bürgerhaus feierte der Zweckverband „Wasserversorgung Freising-Süd" sein 30jähriges Bestehen. Entstanden war der Verband aus einem Zusammenschluss von Eching und Neufahrn zur Wasserversorgung, der sich später weitere Orte anschlossen.

03.12.-09.12
Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats genehmigte den Neubau eines zweiten Klärwerks bei Dietersheim. Die Baukosten wurden auf 540 Millionen D-Mark geschätzt. Als Baubeginn wurde 1984 anvisiert.
Auf Initiative von Karl Wilke haben 24 Betriebe die „Interessengemeinschaft Echinger Fachbetriebe" gegründet.
Im neuen „Graßlhaus" an der Bahnhofstraße zogen erste Betriebe ein. Auf dem Platz davor wurde ein Brunnen mit einer Schnitterinnenfigur aufgestellt.

26.11.-02.12.
Der Entwässerungsgraben entlang der Autobahn, der beim Grundhochwasser im Frühjahr aufgerissen worden war, musste auf Protest der Autobahndirektion wieder verfüllt werden. Die Behörde befürchtete Setzungen im Dammbereich der Autobahn.
Der Gemeinderat erklärte gegen die Stimmen der CSU Eching zur „atomwaffenfreien Zone". Mit dieser symbolischen Geste sollte angesichts der militärischen Einrichtungen auf Gemeindegebiet um das Mallertshofer Holz die Ablehnung von ABC-Waffen ausgedrückt werden.

19.11. - 25.11.
Eröffnet wurde die neue Tennishalle. Für Kosten von 2,9 Millionen D-Mark entstanden drei Spielfelder in der Halle. Im Eröffnungsmatch standen Landrat Schrittenloher, Bürgermeister Enßlin und Abteilungsleiter Matschke auf dem Platz.
Mit dem neuen Bürgerhaus wurde die Narrhalla Heidechia nach acht Jahren Pause wiederbelebt. Nach einem ersten Ball schon Anfang des Jahres wurde jetzt mit Marion I. (Bradel) und Michael I. (Loibl) erstmals wieder ein Prinzenpaar proklamiert.
Zum 75. Geburtstag von Astrid Lindgren zeigte Ikea eine Ausstellung über die Autorin, zu deren Eröffnung der schwedische Botschafter in Deutschland nach Eching kam.

12.11.-18.11
Das „Echinger Forum" feierte sein zehnjähriges Bestehen mit einer kulturellen Palette vielfältiger Aufführungen örtlicher Gruppen im Bürgerhaus.
Die Bundeswehr hat die Initiative des Landtagsabgeordneten Peter Paul Gantzer abgelehnt, den nötigen neuen Standortschießplatz im Zuge des Flughafenneubaus im Erdinger Moos anzusiedeln.
Für die gerichtlich geforderte Umplanung des Flughafens München hat das neue Planfeststellungsverfahren begonnen.

05.11.-11.11.
Eine gerechtere Verteilung der Lasten durch die Landeshauptstadt im Umland forderte der Gemeinderat vom neuen Regionalplan. Die Lebensqualität im Münchner Osten und Westen sei doppelt so hoch wie im Norden, wurden dabei vorgerechnet, im Münchner Süden gar viereinhalbmal so hoch.
An den Folgen eines Unfalls am Schlauchturm des Feuerwehrgerätehauses ist Feuerwehrkommandant Franz Schindler im Alter von 47 Jahren verstorben.

29.10.-04.11.

Die Ortsgruppe Eching-Neufahrn des Deutschen Alpenvereins feierte ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Bunten Abend im Bürgerhaus.
Bei der Mitgliederversammlung der Volkshochschule wurde auch das gemeinsame Kuratorium mit Neufahrn abgeschafft, das als Relikt der einstigen Zusammengehörigkeit auch nach der örtlichen Trennung verblieben war. Zur neuen Vorsitzenden wurde Leiterin Doris Thiele gewählt.

22.10.-28.10.
Mit einem Festwochenende wurde das zehnjährige Bestehen der Gemeindepartnerschaft mit Trezzano gefeiert. Dazu wurde ein eigener Jubiläumsmaßkrug gestaltet. Rund 120 Gäste aus Italien waren dabei, dazu auch der ialienische Botschafter in Bonn und der italienische Konsul in München.
Bei Arbeiten am Schlauchturm des Feuerwehrgerätehauses ist Feuerwehrkommandant und Gerätewart Franz Schindler abgestürzt. Schwer verletzt wurde er vom Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik gebracht.

15.10.-21.10.

Der neue Gemeindebauhof an der Dietersheimer Straße wurde eingeweiht. Der Neubau hatte 1,2 Millionen D-Mark gekostet.
Bei der Landtagswahl wurde Carmen König aus Eching für die SPD erneut ins Maximilianeum gewählt.

08.10.-14.10.

Für 30 Jahre Zugehörigkeit zum Gemeinderat wurde Martin Steininger geehrt.
Der Gemeinderat hat die Post aufgefordert, den Gemeindebereich von Eching in einem Telefonbuch zu erfassen. Bislang waren Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen im Indersdorfer Telonbuch und das Gewerbegebiet Ost im Neufahrner verzeichnet.
Manfred Becker wurde neuer Dirigent der Jugendmusik St.Andreas als Nachfolger von Kurt Laberer.

01.10.-07.10

Die Schreinerei Kuffner war ein Modellbetrieb des bundesweiten Aktionsprogramms „Forschung zur Humanisierung des Arbeitslebens".

24.09.-30.09.

Der Kreistag Freising billigte den Kauf eines Fahrzeugs für einen Rettungsdienst im Bereich Eching/Neufahrn.

17.09.-23.09.

Das neue „Mikron"-Werk, eine Tochter des Elektronikunternewhmens „Kontron", nahm mit 80 Beschäftigten seine Arbeit auf. Entwickelt und hergestellt wurde integrale Mikroelektronik.

10.09.-16.09.
Das Radwegekonzept der Stadt Erlangen erkundete eine 16köpfige Delegation aus Gemeinderat und -verwaltung per Fahrrad.

03.09.-09.09.

Ein neues Kriegerdenkmal wurde in Günzenhausen eingeweiht, nachdem das alte baufällig geworden war.

27.08.-02.09.

Mit einem 3:1 über Emmering setzte sich der TSV erstmals an die Spitze der Fußball-Landesliga.

20.08.-26.08.

In der Dietersheimer Tankstelle wurde eine Waschanlage eröffnet.
Wolfgang Röckelein aus Eching wurde Spitzenkandidat der Bayernpartei im Landkreis Freising für die Landtagswahl.
 
13.08.-19.08.
Das Landratsamt Freising erließ ein Badeverbot für die Isar, weil Kolibakterien eine Gesundheitsgefährdung darstellten.

06.08.-12.08.
Ein Straßenfest veranstalteten erstmals die „Isar-Siedler" in Dietersheim.
Wegen eines erwarteten jährlichen Defizits von drei Millionen D-Mark entschied der Freisinger Kreistag, nicht dem MVV beizutreten.
 
30.07.-05.08.
Bei den „Echinger Kulturtagen" trat erstmals eine neu gegründete Echinger Theatergruppe mit dem Stück „Picknick im Felde" auf.

23.07.-29.07.
Erstmals gab es „Echinger Kulturtage" Eine Woche lang gab es im Bürgerhaus vielfältige Veranstaltungen von Klassik über Jazz, Thetar und dem „Dschungelbuch" für Kinder bis zum Konzert der Deutsch-Punker „United Balls".

16.07.-22.07.
Weihenstephaner Studenten der Landespflege hatten die Grünplanung in Eching analysiert und dabei vor allem das Gewerbegebiet Ost als völlig ungenügend bewertet.
Nach zweijähriger Beschäftigung mit Lösungsmöglichkeiten für den erdrückenden Durchgangsverkehr konnte sich der Gemeinderat auf keinen Ansatz verständigen, der als ideal angesehen worden wäre. Nun sollten die Auswirkungen der bereits beschlossenen Maßnahmen abgewartet werden, nämnlich der Abhängung der Hollerner Straße und der Verlegung der Staatsstraße zum Kreuzhof nach Norden.

09.07.-15.07.
Ganz ohne Festakt wurde vor dem Bürgerhaus die „richtige" Brunnenskulptur des „Hirtenbuas" aufgestellt, nachdem bei der öffiziellen Einweihung vor einem Monat ein provisorisches Gipsmodell gefeiert worden war.
 
02.07.-08.07.
Den Bau von drei neuen Rasenspielfeldern beschloss die Mitgliederversammlung des TSV.
Helmut Sorger wurde nach nur einem halben Jahr mit dem Eröffnungspächter neuer Wirt im Bürgerhaus.

25.06.-01.07.
Unter dem Titel „Chaos im Münchner Norden" debattierte die Technische Universität Weihenstephan die Entwicklung, die das Gebiet mit Negativeinrichtungen zu überschwemmen drohte. Auf dem Podium war auch Bürgermeister Enßlin, die Stadt München hatte „wegen Arbeitsüberlastung" keinen vertreter geschickt.

18.06.-24.06.
Im neuen Bürgerhaus spielten die Musiklehrer an der Musikschule erstmals eine gemeinsame Matinee.

11.06.-17.06.
Im Unterschleißheimer Pfarrsaal präsentierten sich die Bürgermeister von Garching, Ober- und Unterschleißheim, Ismaning, Neufahrn und Eching erstmals als „Nord-Allianz" und stellten eine gleichlautende Erklärung aller sechs Gemeinden zur Fortschreibung des Regionalplans in Aussicht.
 
04.06.-10.06.
Vor dem Bürgerhaus wurde die Brunnenfigut des „Hirtenbuas" enthüllt. Allerdings war die Skulptur nicht fertig geworden, so dass eine Pappattrappe gesegnet und gefeiert wurde. Bei einem Festabend dazu präsentierte Heimatpfleger Georg Kollmannsberger auch die Ausstellung „Ortsgeschichtliche Spuren in der Gemeinde".
 
28.05.-03.06.
Nach dem Rücktritt von Irene Hegenauer wurde Walburga Buchmeier zur Vorsitzenden des „Echinger Forum" gewählt.
Die SPD in Friedberg stellte bei einer Veranstaltung unter anderem mit Gemeinderat Erhard Engelhardt und Bauamtsleiter Kurt Martens Eching als bayerische „Modellgemeinde" zur Nachahmung im eigenen Ort vor.

21.05.-27.05.
Der Gemeinderat entschied, im Rathaus einen Ausbildungsplatz für einen Verwaltungsfachangestellten einzurichten.
Mit durchschnittlich 550 Zuschauern war der TSV der bestbesuchteste Heimverein der Fußball-Landesliga.

14.05.-20.05.
Pfarrein Elke Reese wurde nach Frankfurt verabschiedet. Die Pfarrstelle in Eching blieb vorerst verwaist.
Beim Bundesentscheid „Jugend trainiert für Olympia" in Berlin belegte die Mädchenriege der Volksschule den zweiten Platz.

07.05.-13.05.
Nit einem Festkommers in Eching feiert die Studentenverbindung „Balduria" ihr 80jähriges Bestehen.
Mit einem Eröffnungsschießen haben die „Gemütlichen" Dietersheim ihr neues Schützenheim eröffnet.
Eine Anhebung der Musikschulgebühren um zehn Prozent beschloss der Gemeinderat.
Mit einem 5:1 beim TSV Rohrbach sicherte der TSV in seinem zweiten Landesligajahr den Klassenerhalt.

30.04.-06.05.
Vor dem Verwaltungsgericht hat die Gemeinde durchgesetzt, dass auch Zweiter Bürgermeister Martin Steiniger Trauungen vornehmen dürfe. Das Landratsamt hatte dies zunächst untersagt, da diese Hoheitsaufgabe nur ausgebildeten Beamten und dem Ersten Bürgermeister zustehe. Nach vierjährigem Rechtsstreit, während dem Steininger weiter Ehen schloss, wurde ein Kompromiss rechtskräftig, dass dies rechtmäßig sei, zum Ende der Wahlperiode aber eingestellt werden müsse.

23.04.-29.04.
Beim Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia" siegte die Mädchenriege der Volksschule wie im Vorjahr im Gerätevierkampf.
In einer vom Bayerischen Lehrerverband und der Süddeutschen Zeitung veranstalteten Diskussionsrunde wurde über die Situation der Hauptschule debattiert unter dem Titel „Hat der Hauptschüler eine Chance?"

16.04.-22.04.
Am Geologischen Institut der Uni München verfasste Detlev Zielcke eine Diplomarbeit über den Echinger See. Dabei erstellte er eine Umfrage, die nahezu hundertprozentige Zufriedenheit mit der Anlage ergab; kritisiert wurde lediglich steiler Ufereinstieg und wenig Schatten. 46 Prozent der Befragten forderten ein FKK-Gelände, nur 0,8 Prozent lehnten dies generell ab.

09.04.-15.04.
Mit 6280 Einsatzstunden 1981 bilanzierte die Feuerwehr bei ihrer Hauptversammlung ein Rekordjahr.
Edgar Pohl wurde als Nachfolger von Josef Rieger Vorsitzender des ESV.
Verbesserte Wärmedämmungsmaßnahmen an der geplanten Dreifachsporthalle an der Dietersheimer Straße wurden mit Mehrkosten von 300.000 D-Mark taxiert.
Nach dem Rücktritt von Max Egersdoerfer und einer kommissarischen Führung durch den Kreisverband wurde Günther Zigawe zum Vorsitzenden der Wasserwacht gewählt.

02.04.-08.04.
Auf Initiative der Gemeinden Eching und Neufahrn erklärte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die Lärmschutzzonen für den geplanten Flughafen München für nichtig. Die von der Staatsregierung vorgegebenen Zonen hätten weitere Entwicklungen in den Gemeinden stark eingeengt.
Georg Biller aus Eching wurde zum Abteilungskommandeur der Technischen Grenzschutzabteilung Süd des Bundesgrenzschutzes berufen.
Bei einer Debatte über die Verbesserung der Verkehrssituation im Gemeinderat präsentierte Verkehrsplaner Lang eine Computeranalyse, wonach Eching überhaupt keinen Durchgangsverkehr habe, da die umliegenden Autobahnen und Bundesstraßen theoretisch den gesamten Verkehr aufnähmen. Debattiert wurden ein zusätzlicher Autobahnanschluss an die A92 und eine Südumfahrung von Eching.

26.03.-01.04.
Für die anstehenden Bezirkstagswahlen nominierte die Landkreis-FDP den Echinger Ortsvorsitzenden Heribert Häusler als Kandidaten.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof verhandelte über die Klage der Gemeinden Eching und Neufahrn gegen die Lärmschutzzonen des geplanten Flughafens München. Einen Vergleichsvorschlag des Gerichts lehnten die Gemeinden ab.
Die Volkshochschule veranstaltete im Bürgerhaus ein Familienfest für deutsche und ausländische Mitbürger unter dem Motto „Wir wohnen Wand an Wand, wir feiern Hand in Hand". In der Gemeinde waren 600 Ausländer registriert, darunter 156 Türken, 123 Jugoslawen und 122 Österreicher.

19.03.-25.03.
Nach 30 Jahren zog sich Martin Steininger vom Gut Neuhof/Hollern aus dem Kreisvorstand des Bauernverbandes zurück.
Die junge Musikschule legte einen Bericht über die ersten Jahre 1979-82 auf, die einen Anstieg der Schülerzahl von 250 bei der Gründung auf 410 zeigte.
Der Hauptausschuss des Gemeinderats beschloss eine Einbahnstraßenregelung für den Waldweg.
Das Rathaus gab die von Georg Kollmannsberger erstellte Dietersheimer Ortschronik als Buch heraus.

12.03.-18.03.
Das „Off-Off-Theater" aus München war die erste auswärtige Theatergruppe auf der Bühne des neuen Bürgerhauses. Das Ensemble präsentierte Samuel Becketts „Endspiel".
Bei ihrer Hauptversammlung beklagte die SPD eine Überalterung des Ortsvereins. Als eigener Beisitzer für Jugendarbeit wurde Werner Schefold in den Vorstand nachgewählt.

05.03.-11.03.
Nach einem Treffen der Bürgermeister der Nachbargemeinden im Münchner Norden im Garchinger Rathaus gab der Gemeinderat eine Materialsammlung über „umweltbelastende und wohnwertmindernde Projekte von überörtlicher Bedeutung" im Gemeindegebiet in Auftrag, mit der die Benachteiligung der Region dokumentiert werden sollte.
Die Bundeswehr legte Berufung ein gegen das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts, das im Dezember den Übungsbetrieb im Mallertshofer Holz untersagt hatte.
Die neue „Echinger Blaskapelle" gab im Bürgerhaus ihr erstes öffentliches Konzert.

27.02.-04.03.
Im Huberwirt referierte der Bundestagsabgerdnete und Präsident des TSV 1860 München, Erich Riedl, bei einer Veranstaltung der Hanns-Seidel-Stiftung über Jugendarbeit im Fußball.
Der Gemeinderat verabschiedete den Haushaltsplan für 1982 mit einem Umfang von 24 Millionen D-Mark. Die Investitionen wurden gegenüber dem Vorjahr um fünf Millionen auf sieben Millionen D-Mark zurückgefahren.
Umstritten war eine Sonderumlage des Tennisclubs, der für außerordentliche Investitionen in Plätze, Clubheim und Tennishalle eine einmalige Abgabe von 60 D-Mark verlangte.

20.02.-26.02.
Im neuen Bürgerhaus richtete die „Heimatbühne" erstmals einen „Hodalumpnboi" aus.
25 Wagen und Gruppen beteiligten sich am Faschingszug in Günzenhausen.
Die erste Faschingssaison im neuen Bürgerhaus wurde massiv kritisiert, weil die Essensversorgung im Saal nicht funktioniert habe. Die Küche sei viel zu gering dimensioniert.

13.02.-19.02.
Im Alter von 72 Jahren ist Josef von Leoprechting verstorben, der zu den Gründern der Echinger Volkshochschule gehörte und ihr lange vorstand.
Die „Hölle auf Erden" drohte der neu gegründete Grundhochwasserverein bei einer Protestversammlung mit 350 Teilnehmern den Behörden an, die ach Vereinsansicht zu zögerlich mit der Grundwasserproblematik umgingen.
Der Krieger- und Soldatenverein ernannte Heinrich Fischer, Kudwig Niedermeier und Alois Saller zu Ehrenmitgliedern.

06.02.-12.02.

Im Rathaus stellten Hobbymaler der VHS aus einem Kurs mit Anita Wolf ihre Werke aus.
Der Bauausschuss des Gemeinderats debattierte in einer Mammutsitzung fünf Stunden über die Grundhochwasserprobleme im „Dichterviertel". Entscheidungen wurden nicht getroffen.
Als gleichberechtigter Leiter der Raiffeisenbank neben Hans Huber wurde Paul Maier eingesetzt.

30.01.-05.02.
Für die grundwassergeschädigten Hausbesitzer im „Dichterviertel" kündigte Franz Hausl eine Klage gegen Gemeinde, Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt an, die im Vorfeld der Baugenehmigungen mangelhaft vorgesorgt und informiert hätten. Regenfälle und Schneeschmelze hatten wiederum für massive Wassereinbrüche in den Kellern gesorgt.
Peter Schaßberger wurde als Nachfolger von Hubert Bartel zum Ortsvorsitzenden der Jungen Union gewählt.

23.01.-29.01.
Beim Hammelessen der Landwirte kündigte Bürgermeister Enßlin an, zur Behebung der Grundwasserprobleme in den Wohnhäusern im „Dichterviertel" eventuell Flutgräben nach Norden anzulegen.

16.01.-22.01.
94 Grundwassergeschädigte, hauptsächlich im „Dichterviertel", gründeten den „Verein zur Verbesserung der Wohn- und Grundhochwasserverhältnisse im Gemeindegebiet Eching", Gründungsvorsitzender wurde Heinz Müller-Saala.
Eine Lawine tötete einen 45jährigen Echinger Skifahrer in den Alpen.

09.01.-15.01.
Aus Protest gegen das geringe Engagement der Mitglieder trat Max Egersdoerfer als Vorsitzender Wasserwacht zurück. Die Ortsgruppe blieb führungslos und wurde zunächst kommissarisch von der Rotkreuz-Geschäftsstelle in Freising verwaltet.
Nach Jahren der Pause veranstaltete die Narrhalla „Heidechia" im neuen Bürgerhaus wieder einen Faschingsball. Faschingsprinzen waren aus Oberschleißheim zu Gast.
 
02.01.-08.01.
Die Gemeinde erwarb ein Grundstück im Süden der Fußballplätze an der Dietersheimer Straße zur baldigen Erweiterung der Sportanlage.
Über den Wettbewerb „Bürger, es geht um Deine Gemeinde", den Eching 1981 auf Bundes- und Landesebene gewonnen hatte, wurde eine Broschüre erstellt, die andere Orte zum Nachahmen anregen sollte.

26.12.-01.01.82
Zum Jahreswechsel gliederte die Post den Postzustellbezirk Dietersheim nach Eching ein. Dietersheim erhielt die Postleitzahl 8057 wie Eching, die Poststelle in Dietersheim wurde nur noch zur Annahme offen gelassen.
Im neuen Bürgerhaus veranstaltete die Gemeinde einen Silvesterball.

12.12.-25.12.
Bei der ersten Bürgerversammlung im neuen Bürgerhaus war der Saal nur dürftig besetzt. Schwerpunktthema war die Entlastung der Hauptstraße vom Verkehr.
Nach 33 Jahren als Ortsbäuerin von Dietersheim stellte sich Hilde Graßl nicht mehr zur Wahl. Als ihre Nachfolgerin wurde Kuni Ihler gewählt.

05.12.-11.12.
Im Berliner Schloß Charlottenburg überreichte Bundesstädtebauminister Dieter Haack den Gemeindevertretern um Bürgermeister Enßlin und seine Stellvertreter Martin Steininger und August Kuffner die Siegerurkunde im Bundeswettbewerb „Bürger, es geht um deine Gemeinde". Auch Bundespräsident Karl Carstens nahm an dem Festakt teil.
Bei der Nikolausfeier der Feuerwehr wurde Heinrich Fischer zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

28.11.-04.12.
Das Verwaltungsgericht München gab der Klage der vier Gemeinden Eching, Garching, Ober- und Unterschleißheim gegen die Anordnung zur Errichtung eines Standortübungsplatzes im Mallertshofer Holz Recht. Die diesbezügliche Verfügung des Bundesverteidigungsministeriums sei rechtswidrig.

21.11.-27.11.
Das bayerische Wirtschaftsministerium beurteilte die Wärmepumpentechnologie für die Heizung des neuen Bürgerhauses als mustergültig und förderte sie einem sechsstelligen Betrag.
 
14.11.-20.11.

Das Landratsamt legte zwischen Eching und Günzenhausen einen Fuß- und Radweg an.
Die Bodenpreise für Bauland sind in Eching auf 500 D-Mark pro Quadratmeter gestiegen.
Bei einem Raubüberfall in der Sparkasse erbeutete ein bewaffneter Täter 25.000 D-Mark.

31.10.-13.11.
1972 hatte das Rathaus eine elektronische Datenverarbeitungsanlage angeschafftt und sich damit an die Allgemeine Kommunale Datenverarbeitung angedockt. Jetzt beschloss der Hauptausschuss des Gemeinderates als Neuerung, ein neues EDV-Gerät anzuschaffen, mit das Finanz- und Meldewesen im eigenen Haus bearbeitet werden könnte. Gemeindekämmerer Dieter Wagner skizzierte, dass es bei weiteren Entwicklungsschritten möglich sein könne, die Personenkonten direkt am Bildschirm zu sehen oder auch den Gemeindehaushalt per EDV zu erstellen.
Mit einer Autorenlesung von Carl Oskar Renner und Hanns Vogel wurde die neue Gemeindebücherei mit 12.000 Werken eröffnet.
Nach zehn Jahren Pause nach der Schließung des Huberwirtssaals wurde mit der Eröffnung des Bürgerhauses die Narrhalla Heidechia wiederbelebt. Am 11.11. kündigten die Narren einen Schwarz-Weiß-Ball im Fasching 81/82 an.

24.10.-30.10.
Mit einer großen Festwoche wurde das neue Bürgerhaus eröffnet. Es gab vielfältiges Programm und Führungen durch das neue Haus. Höhepunkt des Festabends vor 400 Besuchern war ein gegenseitiges Derblecken in Gstanzln von Pfarrer Reichlmair und Bürgermeister Enßlin. Das für Kosten von rund 3 Millionen D-Mark geplante Haus hatte schlußendlich 8,5 Millionen Euro gekostet. Es war das erste Bürgerhaus im Landkreis Freising.
Nach 25 Jahren in der Pfarrei Fürholzen mit Günzenhausen und Deutenhausen wurde Geistlicher Rat Butt in den Ruhestand verabschiedet.

17.10.-23.10.
Die Hanns-Seidel-Stiftung hielt beim Huberwirt ein Seminar über „Probleme der Jugend im ländlichen Raum".
Die Feuerwehr erhielt eine aus Eisenstäben gebogene Figur des Heiligen Florian als Schmuck für das Feuerwehrhaus.
Der Gemeinderat befasste sich mit einer Studie zur Verkehrsentlastung der Hauptstraße. Angeregt wurden dabei eine Südumgehungsstraße oder eine zweite Autobahnzufahrt zur A9 oder eine Zufahrt zur A92. Verkehrsgutachter lang warnte aber, dass es „eine Ideallösung nicht gibt".

10.10.-16.10.
Der Bauausschuss des Freisinger Stadtrats besichtigte das mustergültige Neubaugebiet an der Lohhofer Straße, um sich Anregungen für die Bebauung der Schwabenau zu holen.
Eine Scheune an der Ottostraße brannte ab, nachdem nach Vermutungen der Polizei von einem Obdachlosen Feuer gelegt worden war. Der Schaden wurde auf 300.000 D-Mark geschätzt.

03.10.-09.10.
Der Landtagsabgeordnete Peter Paul Gantzer forderte die Staatsregierung auf, die geplante Standortschießanlage nicht im Mallertshofer Holz anzusiedeln, sondern im Erdinger Moos, nachdem für den geplanten Flughafen weniger Platz benötigt würde als zunächst kalkuliert.
Probleme gab es mit dem Rettungsnotruf, nachdem Eching an die Rettungsleitstelle München angeschlossen war. Das Rathaus strebte nun eine interne Lösung mit Echinger und Neufahrner Ärzten an.

26.09.-02.10.
Nach dem Landessieg im Wettbewerb „Bürger, es geht um deine Gemeinde" gewann Eching als bayerischer Vertreter auch den Bundesentscheid.
Als erste Einheit des neuen Bürgerhauses wurde das Restaurant eröffnet. Erster Pächter war Elio Siciliano.

19.09.-25.09.
In der Feuerschutzwoche bot die Feuerwehr erstmals einen Informationstag für Kinder an. An die 100 Kinder durften mit dem Schlauch spritzen und in den Feuerwehrautos fahren.
Otto Erhard aus Dietersheim wurde Deutscher Meister im Gewichtheben bis 110 kg.
 
12.09.-18.09.
Der Umweltausschuss des Gemeinderates entschied, den Dietersheimer See als Biotop zu gestalten und den Echinger See nach Abzug des Kieswerks um fünf Hektar Badefläche zu erweitern und ebenfalls ein Biotop anzugliedern.
Als Nachfolger des Gründungsvorsitzenden Georg Kollmannsberger wurde Hans Fischer zum Vorsitzenden der Heimatbühne gewählt.

05.09.-11.09.
In der Prähistorischen Staatssammlung in München wurden archäologische Funde ausgestellt, die bei der Entdeckung des „Großen Kreises" im Gewerbegebiet Ost ausgegraben worden waren.
Dem Bauausschuss des Gemeinderats wurde eine Planung zur Umgestaltung „Stachus" vorgestellt, die eine Ausweitung des Bürgersteigs vor dem Huberwirt zum Platz voesah und eine Verschwenkung der Bahnhofstraße.

29.08.-04.09.
Die Schlagersängerin Bibi Johns stellte bei Ikea 15 Gemälde aus.
Die Bayerische Staatstregierung stellte neue Pläne für den Flughafen München 2 vor, die auf eine dritte Start- und Landebahn verzichteten und den Flächenbedarf von 2300 auf 1500 Hektar reduzierten.
Der Gemeinderat verwahrte sich gegen die Forderung des ADAC, die Baumallee entlang der Staatsstraße nach Neufahrn zu entfernen.

22.08.-28.08.
Für das neue Dietersheimer Schützenheim wurde Richtfest gefeiert.
Gleich drei Störche haben sich in Günzenhausen niedergelassen. Um einem der Vögel entgegenzukommen, der es sich auf dem Kirchendach einrichten wollte, baute die Feuerwehr ein Wagenrad als Nistgelegenheit auf das Dach.
Regionalbischof Soden-Fraunhofen weihte bei einem großen Festtag die Dorfkapelle von Deutenhausen, die von den Bürgern der Ortschaft in Eigenleistung erbaut worden war. Die jahrhundertealte Kapelle war 1972 wegen Baufälligkeit abgerissen worden und dann durch den Neubau in Eigenleistung ersetzt.

15.08.-21.08.
Nach dem Landessieg im Wettbewerb „Bürger, es geht um deine Gemeinde" kam der Bayerische Rundfunk in den Ort und portraitierte Eching für eine Sendung in der Reihe „Oberbayern Regional".
Einen Sachschaden von annähernd 5 Millionen D-Mark verursachte ein Großbrand bei der Firma „Kontron". Das Feuer war kurz vor Mitternacht in einer Fertigungshalle ausgebrochen.
Mit einem 2:7 zuhause gegen Wacker München startete der TSV als Aufsteiger vor 1500 Zuschauern in die Fußball-Landesliga.
Der Bauausschuss des Gemeinderats beschloss, im nächsten Winter kein Streusalz mehr zu verwenden, sondern nur noch Splitt.

08.08.-14.08.
Als potentieller Gegenkandidat für Hans Hartl als Landtagsbewerber der Dachauer SPD wurde im Nachbarlandkreis Joachim Enßlin ins Spiel gebracht.
Die Gemeinde Garching plante die Schließung der Straße zwischen Eching und Garching.

01.08.-07.08.
Als erster privater Bauherr hat die Raiffeisenbank einen Architektenwettbewerb für ihren geplanten Neubau an der Einmündung der Heide- in die Hauptstraße ausgeschrieben. Preisgekrönt wurde der Entwurf von TU-Dozent Wilhelm Betsch. Die Geschäftsstelle im Rathaus war für die Bank zu beengt geworden.
Innenminister Gerold Tandler überreichte Bürgermeister Enßlin die Siegerurkunde im Wettbewerb „Bürger, es geht um deine Gemeinde".
Die Feuerwehr Günzenhausen feierte ihr 110jähriges Bestehen.

25.07.-31.07.
Beim Wettbewerb „Bürger, es geht um deine Gemeinde" wurde Eching bayerischer Landessieger. Herausragende Aspekte in der Bewertung Echings waren die Gestaltung des Neubaugebiets an der Lohhofer Straße, der Gemeindeentwicklungsplan, die vorbildlichen Grünanlagen und die zentral situierten öffentlichen Einrichtungen. Darin zeige es sich, dass „diese Gemeinde die wichtigen und umfassenden Aufgaben ihrer Entwicklung und Neuordnung durch frühzeitige, vorausschauende und qualifizierte Planungen vorbereitet und lenkt", hieß es in der Preisbegründung.
Der Bauausschuss des Gemeinderates absolvierte eine Mammutsitzung von sechs Stunden Dauer.
Das Rathaus verabschiedete eine Richtlinie zum Schutz des Einzelhandels im Ort, mit dem Verkaufsmärkte im Gewerbegebiet Ost ausgeschlossen werden sollten. Die bestehenden Märkte Ikea und Adler genossen Bestandsschutz, um die „Teppich Domäne" bahnte sich ein diesbezüglicher Rechtsstreit an.

18.07.-24.07.
Schützenmeister Ernst Nagl legte den Grundstein für ein neues Schützenheim in Dietersheim.
Am Bahnhof wurden zwei Taxi-Stellplätze eingerichtet, nachdem dort Taxis regelmäßig vorfuhren.
Der Siedlerverein hat sein Gerätehaus eingeweiht. Fast ausschließlich in Eigenleistung wurde das 90 Quadratmeter große Lager errichtet.
Der Finanzausschuss des Gemeinderates gab einstimmig ein neues Zuschusskonzept in Auftrag, mit dem Vereine nicht mehr in Einzelfällen und auf Nachweis gefördert werden sollten, sondern pauschal.
 
11.07.-17.07.

50 Vereine beteiligten sich an der Fahnenweihe der Heimatbühne. Zum Festabend hatte Vorsitzender Georg Kollmannsberger das Stück „Ein Bürgermeister im Himmel" über den langjährigen Bürgermeister Paul Käsmaier verfasst.
Nach monatelanger Ablehnung billigte die Gemeinde die Pläne der Münchner Kiesunion für rund sieben Hektar Kiesausbeutung im Nassabbau nördlich des Mallertshofener Holzes an der Straße zum Kreuzhof. Vorbedingung der Einigung war, der Betrieb bis zur Eröffnung der neuen Grube seine im Gemeindegebiet auf rund 20 Hektar verstreuten Gruben verfüllen müsse.

04.07.-10.07.
Der Künstlerkreis stellte seine Werke zwei Wochen lang in Ansbach aus. 14 Künstler beteiligten sich.
Einmal mehr hat das Kultusministerium den Antrag auf ein Gymnasium in Neufahrn oder Eching abgewiesen. Es sei „kein langfristig gesicherter Bedarf nachgewiesen".

27.06.-03.07.
Als Kulturreferent für das neue Bürgerhaus wurde Wolfgang Buttmann angestellt, der bisherige Geschäftsführer der Landkreis-Volkshochschulen.
Beim Bau einer Schlemmmistgrube fand der Landwirt Ludwig Frey eine römische Bronzemünze aus dem 1. Jahrhundert n. Chr.

20.06.-26.06.
Mit 5:2 gewann die Echinger Rathaus-Mannschaft die Begegnung beim Neufahrner Volksfest gegen das Rathaus-Team des Gastgebers. Neufahrns Verstärkung, der Landtagsabgeordnete Otto Wiesheu, sah wegen losen Mundwerks die „rote Karte".
Schreinermeister Hans-Paul Kuffner wurde von der Schreinerinnung des Kreises Freising zum Obermeister gewählt.

13.06.-19.06.
Der Landesausschuss der Jungen Union Bayerns mit ihrem Landesvorsitzenden Alfred Sauter tagte in Eching.
Der Gemeinderat gab „grünes Licht" für den Bau einer Dreifachsporthalle an der Dietersheimer Straße für geschätzte sieben Millionen D-Mark Kosten und für den Bau einer Dreifachtennishalle im Freizeitgelände für 2,8 Millionen D-Mark.
 
06.06.-12.06.
In eine Kiesgrube an der B11 bei Dietersheim wurden 13 Kanister mit teilweise hochgiftigen Säuren geworfen. Die Polizei ermittelte gegen eine Münchner Reinigungsfirma. Durch Zufall hatten Dietersheimer Feuerwehrleute die Kanister entdeckt, bevor aus den teilweise geöffneten Behältern die Säure ins Grundwasser gelangen konnte.
Durch ein 1:0 über den TSV Murnau im Relegationsspiel in Wolfratshausen stieg der TSV erstmals in die Fußball-Landesliga auf. Vor 800 Zuschauern erzielte Wolfgang Leitl das „goldene Tor" der Mannschaft von Spielertrainer Toni Plattner.

30.05.-05.06.

Der ADAC vergab in seiner Zeitschrift „Motorwelt" den „dunklen Punkt" als Negativauszeichnung an das Landratsamt Freising, weil es die Alleebäume beiderseits der Staatsstraße zwischen Eching und Neufahrn nicht fällen ließ.

23.05.-29.05.
Das Gauschützenfest in der Turnhalle beendete das Gauschießen, das der Schützenverein „Gemütlichkeit" zu seinem 75jährigen Bestehen ausgerichtet hatte. Als Gauschützenkönig wurde Franz Wohnaut vom Gastgeber proklamiert.
Mit einem benzingetränkten Lappen wurde ein Brandanschlag auf ein bewohntes Haus verübt. Das Feuer wurde rechtzeitig bemerkt, es wurde niemand verletzt.
Das Verwaltungsgericht München bezeichnete den Planfeststellungsbeschluss für den Flughafen München 2 als „in großen Teilen rechtmäßig" und wies damit die Klagen der Flughafengegner ab. Das Protokoll der Verhandlung umfasste 4200 Schreibmaschinenseiten.

16.05.-22.05.
An der Ostseite des Rathauses wurde eine Rampe für Rollstuhrfahrer angelegt.
Beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia" im Turnen in Berlin wurde die Mädchenriege der Volksschule Dritter.
Rund 5500 Wanderer beteiligten sich am Volksmarsch des Stopselclubs durch Eching, wobei ein verregneter zweiter Wandertag die Teilnehmerzahl nach 4000 Wanderern am ersten Tag drastisch limitierte.

09.05.-15.05.
Aus finanziellen Gründen entschied der Bauausschuss des Gemeinderats, Gehwege weiter zu asphaltieren und nicht ausschließlich mit Platten zu gestalten.
Nach nur zehn Jahren war der Gemeindekindergarten an der Heidestraße bereits so marode, dass eine umfassende Sanierung für geschätzte Kosten von 200.000 D-Mark anvisiert wurde.
Im Pfarrsaal gab das Jazz-Ensemble der Musikschule unter Josef Fischhaber das erste Jazz-Konzert der Einrichtung.

02.05.-08.05.
Der Zweckverband von Eching und Neufahren plante die Erweiterung der Müllverbrennungsanlage in Neufahrn um eine zweite Ofeneinheit mit Investitionskosten von 25 Millionen D-Mark.
702 Teilnehmer hatten beim Gauschießen in Eching mitgemacht, was einen neuen Rekord für die Veranstaltung darstellte.
 
25.04.-01.05.
Zu seinem 75jährigen Bestehen richtete der Schützenverein „Gemütlichkeit" das Gauschießen in Eching aus. An 17 Tagen wurde an 27 Ständen geschossen.
Die SPD führte einen „Politischen Stammtisch" ein. Erste Gastrednerin war die Bundestagsabgeordnete Heide Simonis.
 
18.04.-24.04.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat angeordnet, die seit November 1980 laufenden Bauarbeiten für den Flughafen München 2 einzustellen. Die Richter sahen anhängende Klagen gegen das Planfeststellungsverfahren als so relevant, dass während ihrer Behandlung nicht bereits gebaut werden dürfe.
Das Jugendzentrum veröffentliche die zweite Ausgabe des Poesiebandes „Colibri", in dem Echinger Jugendliche Gedichte und Kurzgeschichten veröffentlichten.

11.04.-17.04.

Einen neuen Trainingsplatz bezeichnete TSV-Vorsitzender Willi Frömel bei der Hauptversammlung als unumgänglich. Die dabei vorgestellte Endabrechnung der neuen Sportanlage an der Dietersheimer Straße erbrachte eine Kostensteigerung um 15 Prozent gegenüber den Kalkulationen.

04.04.-10.04.
Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr wurde Georg Geil als Nachfolger von Heinrich Fischer zum Vorsitzenden gewählt.
Zur Fortschreibung des Gemeindeentwicklungsprogramms referierten zwei Wissenschaftler im Gemeinderat über Fragen der Energieversorgung und der Landschaftsplanung.
Im Jugendzentrum „Stall" wurden Stephan Czerwionka und Lydia Pointvogl als neue hauptamtliche Mitarbeiter eingestellt.

28.03.-03.04.
Die Mädchenriege der Volksschule qualifizierte sich bei „Jugend trainiert für Olympia" für das Bundesfinale im Turnen in Berlin.
Als Beitrag zum „Jahr der Behinderten" organisierten Künstlerkreis und Gemeinde die Ausstellung der Fußmalerin Barbara Sterner im Rathaus.

21.03.-27.03.
Die Ankündigüng des JU-Kreisvorsitzenden Wolfgang Hübner, gegen Georg Riemensperger um den Ortsvorsitz der CSU zu kandidieren, lockte 55 Mitglieder zur Hauptversammlung der CSU. Hübner zog seine Kandidatur dann aber zurück.
An der Abstimmung über die künftige Skulptur vor dem neuen Bürgerhaus beteiligten sich nur 17 Echinger. 11 stimmten dabei für die vom Gemeinderat ausgewählte Figur des Hüterbüberls, einer regte an, ihm einen „fröhlicheren Gesichtsausdruck" zu geben.
Bei einer Neuordnung der Buslinien und Fahrpläne im MVV erhielt auch Eching Busanbindung.

14.03.-20.03.
Zum neuen Ortsvorsitzenden wählte die SPD Edmund Conen, nachdem sein Vorgänger Rudolf Esser nicht mehr zur Wahl stand. Stellvertretender Vorsitzender wurde Josef Zitzelsberger.
Kommunalvertreter aus Nordrhein-Wetfalen besuchten Eching und Unterhaching, um sich über die dort umgesetzten Ideen zur Verkehrsberuhigung zu informieren.
Türkische Arbeitnehmer beklagten sich bei den Bürgermeistern von Eching und Neufahn über die Wohnverhältnisse, denen sie ausgesetzt seien, da sie als Ausländer am Wohnungsmarkt ausgegrenzt würden.

07.03.-13.03.
Die Landtagsabgeordnete Carmen König (SPD) ist von München nach Eching umgezogen.
Bei einer Untersuchung mit einer Infrarot-Kamera an 53 Häusern stellte der Siedlerverein bei mehr als der Hälfte erhebliche Mängel in der Wärme-Isolation fest.
Bei der Bürgerversammlung in Dietersheim stellte Bürgermeister Enßlin ausführlich das geplante Klärwerk München II vor, das noch in diesem Jahr in Bau gehen sollte. Die Gemeinde habe planerisch und rechtlich das Optimum für den Ort herausgeholt, versicherte er.
 
28.02.-06.03.

Beim Politischen Aschermittwoch der CSU schimpfte der Landtagsabgeordnete Otto Wiesheu über die
sozialliberale Regierungskoalition in Bonn, die bei Bundestagswahlen gerade im Amt bestätigt worden war.
Bei der Hauptversammlung der Tennisabteilung im SCE kündigte Bürgermeister Enßlin an, dass dem Bau der geplanten Tennishalle baurechtlich nichts mehr im Wege stehe; der Plan würde lediglich noch auf Einsparungsmöglichkeiten abgeklopft.
 
21.02.-27.02.

Zu ihrem zehnjährigen Bestehen eröffnete die Echinger Firma Kontron Elektronik ein Zweigwerk für bis zu 450 Mitarbeiter in Freising.
Als 19. Filiale im Landkreis Freising eröffnete die Sparkasse Freising ihre zweite Depandance in Eching an der Unteren Hauptstraße.

14.02.-20.02.
Der Bauausschuss des Gemeinderats entschied sich für die Skulptur eines gänsehütenden Buben des Freisinger Künstlers Karl Huber als Brunnenfigur für das neue Bürgerhaus. Vor dem endgültigen Zuschlag sollte aber ein Bürgervotum eingeholt werden.
Das Bundesverfassungsgericht hat eine Verfassungsbeschwerde der Anliegergemeinden gegen den geplanten Standortübungsplatz im Mallertshofer Holz abgelehnt.

07.02.-13.02.
Der Regionale Planungsverband stand den Plänen der Münchner Kiesunion sehr reserviert gegenüber, nördlich des Mallertshofener Holzes weiteren Nassabbau zu eröffnen.
Der Gemeinderat erhob angesichts einer Flut von Musikschülern aus umliegenden Gemeinden einen „Auswärtigen-Zuschlag" von durchschnittlich 30 Prozent.

31.01.-06.02.
Ein Beschluss des Gemeinderats von 1979 geriet jetzt in die Kritik: die Reduzierung des Räum- und Streudienstes war in einem milden Winter 79/80 kaum aufgefallen, im harten Winter 81 jedoch deutlich.
Heftige Klagen führte die Wasserwacht, dass sie in ihrer Rettungsstation am See keinen Telefonanschluss erhalte. Der Anschluss sollte 30.000 D-Mark kosten.
Beim „Hammelessen" der Landwirte wurden Pläne zur Verkehrsberuhigung der Schlesierstraße ebenso kritisiert wie die Verlängerung der Goethestraße, die für die Wegstrecke ins Moos hinderlich seien.
 
24.01.-30.01.

Bei der Bürgerversammlung berichtete Bürgermeister Enßlin, dass Eching im Schnitt pro Einwohner die größte Steueraufkommen im Landkreis Freising habe. Wegen mangelhafter Bekanntmachung durch die Gemeinde gab es kaum Besucher.
Die Gemeinde klagte über Kieswerksbetreiber, die ihrer Pflicht zur Wiederverfüllung nicht nachkämen und beantragte deshalb für den Regionalplan, nicht mehr als Standort zum Kiesabbau zugelassen zu werden.

17.01.-23.01.
Die CSU-Ortsverbände von Eching und Neufahrn veranstalteten einen gemeinsamen Schwarz-Weiß-Ball im „Lila-Restaurant" von Adler. Statt Büffett gab es eine Mitternachtssuppe.
Der Bauleitplan für das neue Klärwerk München 2 bei Dietersheim sei der aufwändigste, den die Gemeinde je zu bearbeiten hatte, urteilte Bürgermeister Enßlin bei einer neuerlichen Beratung des Planes.
Wolfgang Schwarz wurde Schützenkönig der „Gemütlichkeit".

10.01.-16.01.
Die Heimatbühne spielte unter der Regie von Adolf Göring den „Keuschen Josef". Der Bayerische Rundfunk zeichnete Szenen daraus auf.
Einmütig legte der Männergesangsverein fest, seinen Vorstand nur mehr in zweijährigem Turnus zu wählen und nicht wie bisher jährlich.

03.01.-09.01.
Einen dramatischen Wohnungsmangel meldete das Rathaus. Dort lägen 120 Gesuche von kinderreichen Familien für erschwinglichen Wohnraum im sozialen Wohnungsbau vor, hieß es.
Der Frisinga Verlag hat ein Bilderbuch über Eching herausgebracht, das mit Fotos von SZ-Fotograf Hannes Sieber und Texten von SZ-Autor Toni Schmid gestaltet war.

27.12.-02.01.81
In seinem Ausblick auf 1981 bezeichnete Bürgermeister Enßlin die Entschärfung der Verkehrsbelastung auf der Hauptstraße als eine zentrale Aufgabe neben dem weiteren Flughafenabwehrkampf. Auch die Ablehnung weiterer Kiesabbaustandorte im Gemeindegebiete sei eine wesentliches Problem. Zur Fortschreibung des Gemeindeentwicklungsprogramms sollte Anfang des Jahres eine Bürgerversammlung abgehalten werden.

20.12.-26.12.
Bei der Rückfahrt vom Urlaub in Südtirol verunglückten zwei Echinger bei einem Unfall auf der Inntal-Autobahn tödlich.
Heftige Debatten gab es um den Gemeindehaushalt für 1981. Um die von Bürgermeister Enßlin vorgeschlagene Verstärkung der Verwaltung um drei Stellen wurde erbittert gestritten. Der Etat mit 28,7 Millionen D-Mark Volumen wurde mit vier Gegenstimmen aus der CSU verabschiedet.

13.12.-19.12.
Als sechsten Ortsverband im Landkreis gründete die FDP eine Parteigliederung in Eching. Sieben Gründungsmitglieder wählten Heribert Häusler zum Vorsitzenden.
Gegen die Stimmen der CSU beschloss der Hauptausschuss des Gemeinderats, für das neue Jugendzentrum zu Luitgard Ankenbrand und Barbara Schmid-Lindner eine dritte Kraft einzustellen.
Ikea präsentierte den „größten Christstollen aller Zeiten", 25 Meter lang.

06.12.-12.12.
Der Zirkus „Rio" machte in Eching Winterquartier. Dabei musste das Rathaus „humanitäre Hilfe" leisten, denn der Zirkusdirektor, ein Witwer mit sechs Kindern, war in Untersuchungshaft gesteckt worden, weil er trotz Führerscheinentzugs am Steuer eines Autos erwischt worden war. Das Rathaus habe ihm dann bei der Rückkehr zur Familie geholfen, freute er sich.
Der Kauf einer Orgel für die Musikschule war vom Hauptausschuss des Gemeinderats im Sommer abgelehnt worden; wenig später scheiterte ebenso ein Antrag, potentiellen Orgelschülern Zuschüsse für Heimunterricht zu gewähren. Bei der erneuten Debatte des Antrags fehlte ein Gemeinderat der regulären Ausschussbesetzung und sein Vertreter votierte für den Kauf der Orgel, so dass sie nun bewilligt wurde.

29.11.-05.12.
Für die vom Gemeinderat strikt abgelehnte Umstellung des Kiesabbau nördlich des Mallertshofer Holzes vom Trocken- auf Nassabbau wurde von der Bezirksregierung ein Raumordnungsverfahren eingeleitet.
Überwältigend war die Spendenbereitschaft in Eching für Erdbebenopfer in Italien. Zwei Dutzend Helfer mussten zusammengetrommelt werden, um die gespendeten Decken und Kleider zu sortieren und zu packen.
Das Teilstück der neuen Autobahn A 92 zwischen Oberschleißheim und Freising wurde für den Verkehr freigegeben.

22.11.-28.11.

Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung installierte der Schützenverein Dietersheim einen Bauausschuss, der den Anbau eigener Schützenstände an das Dietersheimer Sportheim vorbereiten sollte.
Eching und Neufahrn verabschiedeten gemeinsam einen Zehn-Punkte-Katalog zu den Verkehrsbelastungen beider Orte. An erster Stelle stand die Forderung, die Ortsdurchfahrten vom Verkehr der Staatsstraße 2053 zu entlasten.

15.11.-21.11.
Am Münchner Marienplatz demonstrierten rund 5000 Flughafengegner gegen den Bau des Airports.
Die „Oberbayerische Heimstätte" kündigte an, an der Ecke Hollerner-/Lohhofer Straße 20 weitere Sozialwohnungen zu bauen.

08.11.-14.11.
Bei der Hauptversammlung der Volkshochschule bilanzierte Leiterin Doris Thiele eine Steigerung der Teilnehmer um 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Aufwand für das Programm sei allmählich nicht mehr ehrenamtlich zu machen, klagte sie.
Der Hauptausschuss des Gemeinderates entschied, Schlesier-, Hollerner, Frühlings- und Paul-Käsmaier-Straße mit farbigen Markierungen verkehrssicherer zu gestalten. Für die Kreuzung Schlesier-/Böhmerwaldstraße sollte die Anlage eines kleinen Platzes untersucht werden.

01.11.-07.11.
Für den geplanten Flughafen München begannen die Erdarbeiten.
Der Gemeinderat unterstützte in einer Resolution die Protestveranstaltung der Bürgerinitiativen und der Schutzgemeinschaft gegen den Baubeginn.
Der Umweltausschuss des Gemeinderats billigte die Grünplanung für das geplante Münchner Klärwerk bei Dietersheim.

25.10.-31.10
Der Gemeinderat debattierte intensiv und noch ohne Ergebnis, welche Bevölkerungsentwicklung als Grundlage für die Fortschreibung des Gemeindeentwicklungsprogramms zugrunde gelegt werden sollte.
Nach drei Jahren wurde die Garchinger Heide wieder gemäht, um den heidetypischen Pflanzen Wachstumschancen zu geben. Das Bayerische Umweltministerium stellte 20.000 D-Mark für die Pflegeaktion bereit.

18.10.-24.10.
Das Freisinger Amtsgericht kam zu einem Ortstermin nach Dietersheim, wo das Krähen eines Gockels als frühmorgendliche Ruhestörung angezeigt worden war. Der Besuch war aber umsonst, weil der Hahn während der Anwesenheit des Gerichts partout nicht krähen wollte. Die Tierbesitzerin und der Kläger, ein Schichtarbeiter, der durch das frühe Krähen exakt in seiner Schlafenszeit belastet war, einigten sich schließlich auf einen Kompromissvorschlag des Gerichts: der Stall wurde mit Fenstern und zur Klägerseite mit Schallschutzplatten ausgerüstet.
Bei der Hauptversammlung des TSV wurde Willi Frömel als Nachfolger von Georg Bartl zum Vorsitzenden gewählt. Wegen der Belastungen durch das neue Sportgelände wurde der Mitgliedsbeitrag auf sechs D-Mark monatlich angehoben.

11.10.-17.10.
Bei einer Sondersitzung des Gemeinderats wurden der langjährige Gemeinderat Lorenz Becker und Ortschronist Georg Kollmannsberger zu Ehrenbürgern ernannt.

04.10.-10.10.
Im Jugendzentrum „Stall" wurde eine von den Jugendlichen gestaltete Teestube eröffnet.
Bei der Bundestagswahl 1980 wurde Albert Probst (CSU) als Direktabgeordneter für den Landkreis Freising bestätigt. In Eching erhielt von 5677 Wahlberechtigten die CSU 2799 Stimmen, die SPD 1606, die FDP 603. Die noch jungen Grünen kamen auf 68 Stimmen, die NPD auf 11.
Gegen vier Betriebe im Gewerbegebiet wurde Anzeige erstattet, weil sie noch schulpflichtige Jugendliche beschäftigt und damit gegen das Jugendschutzgesetz verstoßen hatten.

27.09.-03.10.
Der Bremer Bürgermeister Hans Koschnick besuchte Eching und besichtigte die „Wohnstraße" im Baugebiet an der Lohhofer Straße sowie die Firma Kontron.
Von der Bahnbrücke der Autobahn bei Eching stürzte ein Pkw auf die Bahngleise. Die beiden Insassen aus Hessen starben, durch die umherfliegenden Fahrzeugteile wurde eine Fußgängerin lebensgefährlich verletzt.

20.09.-26.09.
Für das geplante Klärwerk der Stadt München bei Dietersheim verabschiedete der Gemeinderat einen sieben Seiten langen Text, mit dem die Geruchsbelastung limitiert werden sollte.
Einstimmig wurde ein Nachtragshaushalt verabschiedet, um überproportional gestiegene Gewerbesteuereinnahmen zu verbuchen.
Die Volkshochschule installierte eine „Theaterwerkstatt" unter Leitung von Bürgerhausleiter Wolfgang Buttmann.

13.09.-19.09.
Hollern feierte erstmals ein Straßenfest. Dabei wurden Bürgermeister Enßlin und Zweitem Bürgermeister Steininger die „Hollerner Ehrenbürgerwürde“ verliehen.
Den ganzen Sommer über hatte die neue Wasserwachtstation am Echinger See keinen Telefonanschluss. Die Post hatte die neue Anlage über Wochen nicht installiert.
Zehn Sportler begründeten eine Sportkegelabteilung im SCE, Abteilungsleiter wurde Georg Ruch gewählt.

06.09.-12.09.
Zum Abschluss seines Ferienprogramms veranstaltete Ikea eine „Silvesterparty" mit einem Schweinerennen, dem größten Knallbonbon der Welt und Live-Musik von der „Spider Murphy Gang".
Der Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags lehnte es ab, zahlreiche Wohnheime zu gestatten, die von Betrieben im Gewerbegebiet Eching/Neufahrn zur Unterbringung vorwiegend ausländischer Arbeiter ohne genehmigung errichtet worden waren. Das Landratsamt bemühte sich um Auflösung dieser Schwarzbauten.

30.08.-05.09.
Der Ferienausschuss des Neufahrner Gemeinderates sprach sich gegen eine von Eching geforderte weitere Autobahnausfahrt der gerade in Bau befindlichen Autobahn A 92 ins Gewerbegebiet Eching/Neufahrn aus.
Der Bauausschuss des Gemeinderates billigte den Antrag der „Heimatbühne", in Eching einen Brunnen zu errichten. Standort sollte das neue Bürgerhaus sein.
Bei Bauarbeiten im Gewerbegebiet Ost wurden Spuren prähistorischer Besiedlung entdeckt. Archäologen des Landesdenkmalamtes gruben daraufhin ein 3000 Jahre altes Dorf ungewöhnlicher Größe aus.

23.08.-29.08.
Der Echinger See wurde im ersten Sommer nach der Fertigstellung als neuer Badesee begeistert angenommen. Seekiosk-Wirtin Inge Hollau berichtete, dass sie am Wochenende 15 Bedienungen brauchen könnte. Ein von der Gemeinde eingesetzter Rentner kontrollierte die Einhaltung der Baderegeln.
Das Landratsamt regte bei der Ausweisung einer Spielstraße in der Uhlandstraße an, dort ein Ballspielverbot zu verhängen, was vom Hauptausschuss des Gemeinderates empört abgelehnt wurde.

16.08.-22.08.
Durch das Moos unterhalb Günzenhausens wurde das Teilstück der neuen Autobahn nach Deggendorf gebaut. Die 9,4 Kilometer lange Etappe mit fünf Brücken reichte von Oberschleißheim bis Freising.
Im Sommer-Kulturprogramm von Ikea gastierte der bekannte Filmschauspieler Eddie Constantine und zeigte unter anderem eine Stunt-Schlägerei.

09.08.-15.08.
Die Münchner Kies-Union hat beantragt, den Kiesabbau nordöstlich des Mallertshofener Sees von Trocken- auf Nassabbau umzustellen. Damit würde dort ein neuer Baggerweiher entstehen, was das Rathaus kategorisch ablehnte: „Eching kann keinen weiteren See vertragen", sagte Bauamtsleiter Martens.
160 organisierte Forellenzüchter aus Oberbayern hielten ihre Verbandsversammlung bei der Forellenzucht Nadler ab.

02.08.-08.08.
In den Sommerferien bot Ikea drei Wochen „Kult-tour"-Ferienprogramm mit Filmen, Kunsthandwerk, Kleinkunst und Live-Musik.
Der Bauausschuss des Gemeinderats gab den Bau einer Dreifachsporthalle an der Dietersheimer Straße in Auftrag. Die Ausschreibung für den Bau einer Tennishalle wurde wieder aufgehoben und den Planern zur Überarbeitung zurückgegeben, weil die Angebotskosten über drei Millionen D-Mark nicht akzeptiert wurden.
Die Volksschule feierte erstmals ein Schülerfest. Alle Klassen beteiligten sich mit Programmangeboten.

26.07.-01.08.
Mit einem dreitägigen Fest hat der TSV die neuen Sportanlagen an der Dietersheimer Straße eingeweiht. Mit 1,3 Millionen D-Mark und enormer Eigenleistung wurden das Sportheim, zwei Fußballfelder und ein Trainingsplatz erstellt.
Die Gemeinden im Münchner Norden verhielten sich sehr zögernd bei der Ausweisung neuer Kiesgruben; speziell Eching sah seine diesbezügliche Pflicht weit erfüllt. Das führte im Sommer zu Problemen auf Baustellen im Gemeindegebiet, weil Kiesunternehmer angeblich nicht mehr in den Münchner Norden lieferten.

19.07.-25.07.
Entlang der Kreisstraße FS 20 zwischen Eching und Dietersheim legte der Landkreis Freising den ersten Geh- und Radweg an einer Kreisstraße an. Mit einem kurzen Radlspurt eröffneten Landrat Schrittenloher und Bürgermeister Enßlin den Radlweg, der 1,8 Millionen D-Mark gekostet hatte.
Für das Ladenzentrum "Alter Wirt" wurde Richtfest gefeiert.
Bei einer Ehrung in Ingolstadt wurde Eching mit dem Zweiten Preis des landesweiten Wettbewerbs "Sicherheit für den Fußgänger – Sicherheit für den Radfahrer" ausgezeichnet.

12.07.-18.07.
Die CSU hat Pläne vorgelegt, die Autobahnausfahrt zu entzerren. Dazu sollten für die Ausfahrt eigene Spuren für jede Richtung angelegt werden. Die Freisinger Straße hätte dazu unterführt werden müssen.
Der fünf Jahre junge Verein 'Wanderfalken' hielt seine Fahnenweihe ab.
Das 'Spiel ohne Gtrenzen' der Feuerwehren beim Echinger Volksfest gewann die Dietersheimer Wehr. Mit 340 Hektolitern wurde an den zehn Volksfesttagen ein absoluter Bierrekord erreicht.
Die Bezirksregierung veröffentlichte den Planfeststellungsbeschluss für den Bau der B 13 neu um Hollern.

05.07.-11.07.
Das zehnte Volksfest wurde angezapft. Die Mass Bier kostete 3,60 D-Mark, gefeiert wurde an zehn Festtagen.
Im Beiprogramm organisierte das „Echinger Forum“ eine Fossilien- und Mineralienausstellung im Rathaus.
13 Interessenten trafen sich zur möglichen Gründung einer Sportkegelabteilung im SCE.

28.06.-04.07.
Das Verwaltungsgericht untersagte auf Einspruch der Gemeinde der Bundeswehr, öffentliche Wege durchs Mallertshofer Holz zu sperren und militärisch bewachen zu lassen.
Der Künstlerkreis des “Echinger Forums“ stellte in der Benediktinerabtei Metten über 100 Werke aus.

21.06.-27.06.
Mit einer Festwoche feierte der SC Eching sein zehnjähriges Bestehen. Als Jubiläumsgeschenk wurde eine Gartenschachanlage am Tennisheim eröffnet.
Der Echinger See wurde vom Münchner Erholungsflächenverein offiziell eröffnet. In zwei Jahren Bauzeit wurden 75.000 Kubikmeter Erde bewegt, 8000 Sträucher und 110 Bäume gepflanzt.

14.06.-20.06.
Mit einer Sternfahrt nach Eching protestierten Mitglieder der Volvo-Werke gegen die Umstrukturierungen im Betrieb. Unter anderem sollte das Echinger Werk geschlossen werden.
Der TSV verpasste durch ein 0:1 gegen den SV 1880 München den Aufstieg in die Fußball-Landesliga. Das erste Aufstiegsspiel hatte 0:0 geendet, so dass ein Wiederholungsspiel nötig geworden war.

07.06.-13.06.
Bei einer außerordentlichen Versammlung der Jugendblaskapelle St.Andreas eine Woche nach der geplatzten regulären Hauptversammlung wurde der bisherige Vorsitzende Ernst Fischer doch im Amt bestätigt.
20 Mitglieder verließen währenddessen den Verein und gründeten unter Führung von Robert Hilz und Stefan Maidl die 'Echinger Blaskapelle'.

31.05.-06.06.
Einen Monat nach der Eröffnung der Ampelanlage auf der Autobahnbrücke waren zwar die Rückstaus auf die A 9 wie erhofft eingedämmt – dafür klagten nun die Echinger über stehenden Verkehr auf der Hauptstraße.
Bei der Hauptversammlung der Jugendblaskapelle St.Andreas wurden gravierende Konflikte um Dirigent Richard Dändler thematisiert. Robert Hilz, der als Nachfolger von Ernst Fischer zum Vorsitzenden gewählt wurde, legte noch während der Versammlung sein Amt wieder nieder, die Versammlung endete führungslos.

24.05.-30.05.
Zwei D-Mark Parkgebühr an Wochenenden beschloss der Hauptausschuss des Gemeinderates für den Echinger See. Mit der Überwachung beauftragt wurde das Rote Kreuz.
Die Niederlassung von Volvo im Gewerbegebiet wurde geschlossen. 37 Arbeitnehmer waren dort zuletzt beschäftigt.
Der TSV wurde Meister der Fußball-Bezirksliga.

17.05.-23.05.
Bei der Hauptversammlung der Heimatbühne teilte Bürgermeister Enßlin mit, dass deren Vorsitzender Georg Kollmannsberger ein Gemeindearchiv sichten und aufbauen solle.
Die Kreisgruppe des Roten Kreuzes mokierte sich, dass sie über den Aufbau einer Wasserwachtstation am neuen Echinger See unter dem Dach des Roten Kreuzes nicht offiziell informiert worden sei.

10.05.-16.05.
Die Autobahnausfahrt Eching wurde mit einer Ampelanlage ausgerüstet. Im Weihnachtsgeschäft ´79 war der Rückstau auf die Autobahn so groß gewesen, dass die Polizei kurzfristig die Liebigstraße gesperrt hatte, um den Verkehr über die Oskar-von-Miller-Straße zu den Möbelmärkten zu leiten.
Fast 7000 Wanderfreunde beteiligten sich an den Volkswandertagen des Stopselclubs. Dazu war auch wieder der Wanderverein „Podistiko Hermes“ aus Trezzano angereist.

03.05.-09.05.
Mit der Umstellung auf Sommerzeit startete Ikea den Werbegag, die „alte“ Öffnungszeit beizubehalten, also faktisch eine Stunde später zu schließen, um 19.30 statt um 18.30 Uhr. Dies untersagte das Landratsamt Freising jedoch als Verstoss gegen das Ladenschlussgesetz.

26.04.-02.05.
Das Amtsgericht Freising verhandelte über Diebstähle von elf Mitarbeitern eines Echinger Teppichmarktes. Weil das Gericht dem Betrieb aber grob fahrlässiges Verhalten attestriert und das Unternehmen nicht mal eine Schadenssumme ermitteln konnte, fielen die Urteile äußerst milde aus.
Bei der Generalversammlung der Raiffeisenbank kündigte Geschäftsführer Hans Huber an, an der Heidestraße ein eigenes Bankgebäude zu errichten, nachdem die gemieteten Räume im Rathaus zu eng geworden seien.

19.04.-25.04.
Ein Notarztfahrzeug, ein Rettungswagen und ein Fahrzeug für die Wasserwacht wurden an der Echinger Rot-Kreuz-Station in Betrieb genommen.
Ein Wintereinbruch über Nacht überraschte Ende April die Echinger. Zwischen Eching und Garching knickten 19 Hochspannungsmasten unter der Schneelast. Ein Mast erschlug auf einem Betriebshof im Gewerbegebiet Ost einen 21jährigen Lkw-Beifahrer.

12.04.-18.04.
Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat den Gemeindeetat für 1980, der 25,2 Millionen D-Mark umfasste. Als Überschuss aus dem Verwaltungsbetrieb wurden den Investitionen 4,4 Millionen D-Mark zugeführt. Einer Rücklage von 4 Millionen D-Mark standen Schulden von 6,7 Millionen D-Mark gegenüber.
Vor dem Münchner Verwaltungsgericht begann der Prozess um die Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Flughafen München 2.

05.04.-11.04.
Zehn Mitglieder gründeten einen Motor-Sport-Club, der allerdings noch kein Vereinsgelände für Übungsfahrten hatte.
Die drei ersten vietnamesischen Flüchtlinge, die im Landkreis aufgenommen wurde, zogen in eine Wohnung an der Böhmerwaldstraße.

29.03.-04.04.
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat eine Verfassungsbeschwerde von Flughafengegnern abgelehnt und ihnen stattdessen eine 'Verschleppungsgebühr' aufgebrummt, weil die Klage einzig der Verfahrensverzögerung diene.
Im Gewerbegebiet eröffnete die RHG-Leibbrand ihre neue Zentral-Verwaltung und das Zentrallager für Bayern, das 119 Penny-, 34 Minimal- und 14 HL-Märkte beliefern sollte. Das Unternehmen hatte 50 Millionen D-Mark investiert.

22.03.-28.03.
Beim 'Mitmach-Sommer' von Ikea gastierte Radiomoderator Thomas Gottschalk mit einer Show 'Pop nach Elch'.
Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr bilanzierte Kommandant Franz Schindler ein Rekordjahr 1979 mit 168 Einsätzen.
Der Gemeinderat forderte beim Bau der Autobahn München-Deggendorf eine Anschlussstelle für das Gewerbegebiet Ost.

15.03.-21.03.
Der Elternbeirat des neuen Unterschleißheimer Gymnasiums sprach sich entschieden dagegen aus, wie geplant zum neuen Schuljahr Echinger Kinder aufzunehmen.
Als kleinster Verein wurde die nur zwölf Mitglieder starke Nachbarschaftshilfe Eching in den Paritätischen Wohlfahrtsverband Bayerns aufgenommen.

08.03.-14.03.
Regisseur Hark Bohm stellte seinen neuen Film „Im Herzen des Hurrican“ in einer Sondervorführung im Echinger Jugendzentrum vor und diskutierte anschließend mit den Jugendlichen über den Film.

01.-07.03.
Bei einer Sondersitzung des Gemeinderatsbauausschusses wurden von zwei Fachplanern Varianten zur Entlastung des Ortes vom Durchgangsverkehr vorgestellt.
Der Gemeinderat beauftragte ein Ingenieurbüro mit begleitenden Untersuchungen, damit der Bau der Autobahn A 92 keine Konsequenzen für den Grundwasserpegel in der Gemeinde bekäme.
Die Tennis-Abteilung des SC Eching erhöhte ihren Aufnahmebeitrag von 85 auf 120 D-Mark. Auf der Warteliste standen 140 Leute.
Der Gemeinderat senkte die Grundsteuer um 25 Prozentpunkte. Vorausgegangen war ein Antrag der CSU, eine Steuerentlastung des Bundes an Gewerbebetriebe weiterzugeben und die Gewerbesteuer zu senken. Dies war vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt worden, stattdessen brachte die SPD den Vorschlag ein, die Grundsteuer um 20 Punkte zu senken. Nach einem Gegenvorschlag der CSU einer Senkung um 30 Punkte traf man sich in der Mitte.

22.02.-28.02.
Nach 15 Jahren als Vorsitzender trat Max Wanninger von der Spitze des Siedlervereins ab, zu seinem Nachfolger wurde Hermann Bachmeier gewählt.
Der Umweltausschuss des Gemeinderats gab eine Umgestaltung des Bahnhofsumfelds in Auftrag.

15.02.-21.02.
Gegen den Planfeststellungsbeschluss für den geplanten Flughafen München haben neben der Gemeinde auch 350 Echinger Klage eingereicht.
Das Schulfernsehen des Bayerischen Rundfunks drehte Szenen einer Informations-Folge über Marktwirtschaft an der Echinger Volksschule.

08.02.-14.02.
Dem Bauausschuss des Gemeinderats wurde eine Planung für eine Tennishalle mit geschätzten Kosten von 2,3 Millionen D-Mark vorgelegt.
Egon Blümel wurde neuer Vorsitzender der CSU-Fraktion im Gemeinderat. Der bisherige Fraktionssprecher Günter Faltin, Bürgermeisterkandidat 1984, war nach offizieller Lesart zu oft dienstlich unterwegs.

01.02.-07.02.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hob eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts München auf, das die Inbetriebnahme des Standortübungsplatzes der Bundeswehr im Mallertshofer Holz untersagt hatte. Eching, Garching, Ober- und Unterschleißheim kündigten gegen diesen Entscheid Verfassungsbeschwerde an.
Das 'Freisinger Tagblatt' meldete, dass sich Bürgermeister Enßlin entschieden habe, 1984 nicht mehr für eine dritte Amtszeit als Bürgermeister zu kandidieren. Spekuliert wurde später weiterhin, dass Dieter Thalhammer aus dem Gemeindebauamt sein Nachfolger werden könnte.

25.01.-31.01.
Nach den Problemen mit der allseitigen Ablehnung der geplanten Standortschießanlage der Bundeswehr im Mallertshofer Holz kündigte die Standortverwaltung an, zwei neue Varianten ins Verfahren schicken zu wollen.
Beim Hammelessen der Landwirte wurde Bürgermeister Enßlin kritisiert, dass er die Bedenken der Bauern stets ignoriere. Unter anderem sei der Fußweg entlang der Bahn gegen die Bedenken der Landwirte so schmal gebaut worden, dass es Probleme für landwirtschaftliche Fahrzeuge gebe.

18.01.-24.01.
Nach 16 Jahren hörte August Kuffner als Vorsitzender  des Männergesangsvereins auf, neuer Vorsitzender wurde Franz Lamprecht.
Der Hauptausschuss des Gemeinderats lehnte es ab, am neuen Echinger See FKK-Zonen auszuweisen.
Bei einer Panne beim Umpumpen sind über 1000 Liter Öl auf einem Gewerbegrundstück ausgelaufen. Der Gully auf dem Grundstück war aber nicht an die Kanalisation angeschlossen, so dass keine Umweltkatastrophe entstand.
Die Bayerische Staatsregierung lehnte in einer formellen Stellungnahme nach Bonn die geplante Errichtung einer Standortschießanlage der Bundeswehr im Mallertshofer Holz ab.

11.01.-17.01.
Das neue Jugendzentrum an der Heidestraße wurde mit einer Veranstaltungswoche eingeweiht. Dabei wurde das Haus auf den Spitznamen 'Stall' getauft, den der provisorische Vorläufer, eine augediente Baracke, erhalten hatte. Das Jugendzentrum war das erste im Landkreis Freising.
In der Affäre um die ungenehmigte Verdreifachung der Verkaufsflächen der Firma Adler wurde aufgedeckt, dass offenbar das Bayerische Umweltministerium in das Verfahren eingegriffen hatte. Staatssekretär war dort ein CSU-Politiker, der drei Jahre zuvor als Anwalt der Firma aktiv gewesen war.

04.01.-10.01.
Im Jahresausblick der 'Freisinger Neuesten Nachrichten' wurde als zentraler Wunsch der Echinger Bürger 'die Beseitigung der stark freuquentierten Ortsdurchfahrt der Staatsstraße 2053' an erster Stelle genannt.
Heftigen Streit gab es um den 1976 aufgedeckten 'Schwarzbau' der Firma Adler, die statt knapp 1000 Quadratmeter genehmigter Verkaufsfläche über 2400 Quadratmeter errichtet hatte, indem vorher anders gewidmete Flächen ohne Genehmigung zum Verkauf dazugeschlagen worden waren. Vier Jahre später erfuhr das Rathaus, das diese Änderung einhellig abgelehnt hatte, dann aus ministeriellen Briefwechseln, dass der Vorgang zwar gegen eine Reihe von Regeln verstosse, aber dennoch hingenommen werde, was Bürgermeister Enßlin mit 'relativ guten Kontakten' der Firma erklärt sah.

28.12.-03.01.10
Über 200 Delegierte aus 28 Schützenvereinen des Gaus Massenhausen hielten im Gasthof Grill in Günzenhausen ihre Tagung ab.
Eine Arbeitsgruppe der Stadt München hatte untersucht, wohin cadmiumverseuchter Klärschlamm aus Großlappen geliefert wurde; dabei wurde festgestellt, dass einer der Hauptabnehmer das städtische Gut in Dietersheim gewesen sei. Entsprechend seien nun zahlreiche Felder in dem Ort mit Cadmium belastet.

21.12.-27.12.
Bei der Weihnachtsfeier der Gemeinde für Senioren kündigte Bürgermeister Dr.Enßlin verstärkte Aktivitäten in der Altenpflege an. Ziel müsse es dabei sein, das Zusammenleben der Generationen zu fördern. Ein Altenheim werde nicht angestrebt.
Erste Pläne für eine geplante neue Dreifachhalle an Dietersheimer Straße wurden vorgestellt. Das Rathaus lud Sportvereine und Schulen zu einem Gespräch darüber für Anfang Januar ein.

14.12.-20.12.
Bei der Weihnachtsfeier des Gemeinderates im Seniorenstüberl teilte Bürgermeister Dr.Enßlin mit, dass 1979 eine „Traumgrenze“ von 1000 D-Mark Steuerkraft pro Einwohner überschritten worden sei. Damit zähle Eching zu den finanzkräftigsten Kommunen in Oberbayern.
Der Bauausschuss des Gemeinderates akzeptierte das Votum aus der Bürgerversammlung und legte fest, dass Nebenstraße nicht mehr gesalzen würden. Der Schneepflug, so wurde auch festgeschrieben, werde erst ab 25 Zentimeter Neuschnee ausrücken.

07.12.-13.12.
Bei der dritten Auflage des Gemeindepokals für die Schützen gewann die Echinger 'Gemütlichkeit' zum dritten Mal und sicherte sich damit den Wanderpokal dauerhaft.
Das neue Vereinsheim des TSV an der Dietersheimer Straße wurde nach fast 3700 Arbeitsstunden der Mitglieder eröffnet. 700.000 D-Mark hatte die Anlage gekostet. Vorsitzender Georg Bartl würdigte besonders Willi Frömel und Willi Widhopf, die 'jede freie Minute auf der Baustelle verbracht' hätten. Bürgermeister Dr.Enßlin deutete an, die neue Anlage sei 'nicht nur eines Bezirksligisten, sondern eines Landesligisten würdig'. Erste Wirte waren Elisabeth und Ernst Padovani.

30.11.-06.12.
Bei einem Dämmerschoppen ehrte die SPD ihren langjährigen Ortsvorsitzenden Hans Sauer für 25jährige Parteizugehörigkeit.
Das Landratsamt hat untersagt, dass Gartenabfälle in der Kiesgrube an der Garchinger Straße gelagert würden. Zu oft sei auch Restmüll dort abgeladen worden.
Rund 350 Einwendungen gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Flughafen gingen in der Gemeinde ein.

23.11.-29.11.
Bei der Mitgliederversammlung der Heimatbühne stellte Vorsitzender Georg Kollmannsberger eine „Echinger Tracht“ vor, die gleich von 40 Mitgliedern bestellt wurde.
Ikea initiierte die Aktion „Rent a Christmastree“. Bei Rückgabe bis zum 20. Januar wurden Christbäume vermietet.
Der Geschäftsführer des Erholungsflächenvereins, Erwin Strunz, kündigte im Gemeinderat an, am neuen Echinger See eine Zone für Nacktbader einrichten zu wollen. Der Gemeinderat vertagte einen Beschluss dazu.

16.11.-22.11.
Ein schwimmender Bagger war über Nacht im Mallertshofener See versunken. Weder den Feuerwehren noch dem THW gelang es, das Gerät zu bergen, auch ein gigantischer Spezialkran scheiterte. Taucher der Wasserwacht und Bergungsspezialisten begannen schließlich damit, das Gerät unter Wasser zu zerlegen.
Die Mitgliederversammlung der Volkshochschule Neufahrn/Eching fasste mit klarer Mehrheit den Beschluss, sich zu trennen und in jedem Ort eigene Vereine zu gründen. Die VHS Eching hatte im Wintersemester rund 1000 Teilnehmer in 680 Doppelstunden registriert, die VHS Neufahrn 700 Teilnehmer in 560 Doppelstunden. Josef Freiherr von Leoprechting, der bisherige Vorsitzende der gemeinsamen VHS, wurde Vorsitzender der Echinger Einrichtung, Leiterin blieb Doris Thiele.

09.11.-15.11.
Die VHS richtete einen Kurs ein zum Thema „Die Eltern und der Mathematikunterricht“.
Pffarei und Gemeinde feierten mit einem Festempfang den 70. Geburtstag von Ehrenbürger Pfarrer Franz Pongratz.
Bei einem Seminar der Hanns-Seidel-Stiftung in Eching über Kommunalpolitik analysierte der Bundestagsabgeordnete Albert Probst (CSU) als Hauptredner, dass in den Kommunen, in denen die SPD die Mehrheit stelle, die Kommunalpolitik „durch Einbringen der Ideologien aus der großen Politik mißbraucht und entartet“. Es gebe auch gute Erfolge in diesen Kommunen, räumte er ein, aber dies sei „alles politisch ausgerichtet“.
Laut wurde es Hauptausschuss des Gemeinderates, als die Aufteilung von Anwaltskosten im Streit um Nutzungsrechte mit Echinger Landwirten behandelt wurde. Ein Landwirt empörte sich mehrmals mit Zwischenrufen.

02.11.-08.11.
Der Umweltausschuss des Gemeinderates akzeptierte die Auflagen für das künftige Klärwerk München II bei Dietersheim, die laut einem Gutachten des Landesamtes für Umweltschutz für einen verträglichen Betrieb ausreichen sollten. Ausdrücklich bestand das Gremium noch auf die Pauschalklausel, bei Mängeln im Betrieb sei München zur Nachbesserung verpflichtet.
Der neue Elternbeirat der Volksschule bestand aus Vorsitzendem Albert Straninger, Dr.Herbert Alt, Alois Feichtner, Marianne Herbst, Angelika Hübner, Josef Kranz, Günther Linzmair, Christine Schwertner und Johann Wallner.

26.10.-01.11.
Massiven Unmut gab es in Günzenhausen, als die Gemeinde Eching nach der Eingemeindung plötzlich rechtlich notwendige Erschließungskostenbeiträge abverlangte, die von der Gemeinde Günzenhausen zuvor offenbar eher unorthodox gehandhabt worden waren. So waren bei der Erschließung der Fuchsbergstraße offenbar bloß „Zugereiste“ zur Kasse gebeten worden, die Einheimischen kamen mit irgendwelchen Gegengeschäfterl davon. Alt-Bürgermeister Jakob Hechenberger wurde mit der Analyse zitiert, die Neubürger „hätten ja bloß nicht zahlen brauchen“, dann wären sie nicht übervorteilt worden. Durch die rechtlich korrekte nachträgliche Abrechnung der Gemeinde Eching wurden diejenigen, die bereits bezahlt hatten, doppelt geschröpft.
Otto Erhard, der in Dietersheim trainierte, wurde Deutscher Meister der B-Junioren im Gewichtheben in der Schwergewichtsklasse.

19.10.-25.10.
Der Hauptausschuss des Gemeinderates entschied, das neue Bürgerhaus mit Gas zu beheizen.
Nach einem Unfall, als ein Fußball einen vorbeiradelnden Bub „abgeschossen“ hatte, wurde aus der Spielstraße in der Lessingstraße die Torwand entfernt. Ein generelles Fußballverbot erschien den Rathaus zu hart.
Im Vorfeld der zum neuen Jahr geplanten Eröffnung des Jugendzentrums wurde bereits ein „Kinderprogramm“ mit zahlreichen Aktivitäten angeboten.

12.10.-18.10.
Bei der ersten Bürgerversammlung für Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen seit der Eingemeindung gab es keinerlei Klagen über die neue Gemeindezugehörigkeit.
Ikea feierte sein fünfjähriges Bestehen in Eching unter anderem mit einer 31 Meter langen Torte und einem „Probeschlafen“ auf 500 Betten des Hauses im Festzelt. In den ersten fünf Jahren waren 3,2 Millionen Kunden gezählt worden und ein Umsatz von 247 Millionen D-Mark.

05.10.-11.10.
Nach dem enormen Grundhochwasser haben sich über 100 Familien zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen. Bei ihnen stand das Wasser so hoch in den Kellern, dass teilweise die Heizungen ausgeschaltet werden mussten.
Die Synode des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks Landshut tagte in Eching und verabschiedete dabei eine Resolution, in der sie Solidarität mit eventuell durch den Flughafenneubau Geschädigten ausdrückte.
Bei der Bürgerversammlung wurde mehrheitlich dem Vorschlag von Bürgermeister Dr.Enßlin zugestimmt, Nebenstraßen künftig im Winter nicht mehr zu salzen, sondern nur noch zu streuen.

28.09.-04.10.
Mehr als 300 Kinder haben sich an den zehn Angeboten des Ferienprogramms beteiligt. Vom Basteln eines Riesendrachens bis zum Ausflug ins Kleinwalsertal hatten Günter Stark aus der Gemeindeverwaltung und die Sozialpädagoginnen Luitgard Ankenbrand und Barbara Schmid-Lindner ein attraktives Programm zusammengestellt.
Die Feuerwehr Günzenhausen forderte den Gemeinderat ultimativ auf, endlich das lange ausstehende Feuerwehrhäuschen zu bauen. Andernfalls werde man sich nicht mit Eigenleistungen an dem Bau beteiligen.

21.09.-27.09.
Auf die Unterschriftenliste einer Bürgerinitiative für eine Südumgehung hagelte es postwendend Protest aus dem Echinger Süden. 54 Familien kündigten massiven Widerstand gegen die Pläne an.
Der Schützenverein „Gemütlichkeit“ beschloss seine Eintragung ins Vereinsregister, um die Gemeinnützigkeit zu erlangen.
Der Gemeinderat verabschiedete einen Nachtragshaushalt, mit dem vor allem Mehreinnahmen von 1,4 Millionen D-Mark bei der Gewerbesteuer verarbeitet wurden. Fünf Räte der CSU stimmten wegen ihrer grundsätzlichem Opposition zum Bau des Bürgerhauses gegen den Etat.

14.09.-20.09.
Die Fassadenverkleidungen an Häusern nahmen derart überhand, dass der Bauausschuss des Gemeinderates eine Regelung zum Verwaltungsumgang damit einführte: „normale“ Verkleidungen sollten vom Gemeindebauamt genehmigt werden dürfen, aber „eigenwillige“ Farbgebung müsse dem Ausschuss vorgelegt werden.
Eine neu gegründete Bürgerinitiative hat im Rathaus 350 Unterschriften für eine Südumgehung vorgelegt. Die Gemeinde hat zwei Verkehrsplaner eingeschaltet, um künftige Verkehrsstrategien zu entwickeln.

07.09.-13.09.
Mit dem Bau einer Rad- und Fußwegbrücke bei Dietersheim über die Isar schloss der Erholungsflächenverein ein Programm zur Aufwertung der Isarauen ab. Binnen drei Jahren waren für 1,6 Millionen D-Mark Radwege errichtet und 190 Wegweiser aufgestellt worden. Die Fertigstellung der Brücke verzögerte sich wegen Hochwassers.
Bei einer Versammlung der „Vereinigten Bürgerinitiativen“ zur Abwehr des Flughafens erläuterte Bürgermeister Dr.Enßlin „gravierende Widersprüche“ im Planfeststellungsbeschluss.
Ein Schaden von 150.000 D-Mark entstand bei einem Großbrand in einer Dietersheimer Scheune.

31.08.-06.09.

Wim Neitzer wurde neuer Leiter des Ikea-Möbelhauses. Bei der Vorstellung des Kataloges wurde „rostrot“ als Trendfarbe des Jahres präsentiert.
Nach wochenlangem Baustopp wegen Grundhochwasser wurde an der Baustelle des Bürgerhauses weitergearbeitet. Die Kosten für die Gegenmaßnahmen wurden auf 120.000 D-Mark geschätzt.
Die Heimatbühne nahm mit 50 Mitwirkenden und mehreren Wägen beim Freisinger Volksfestumzug teil. Für ihre Darstellungen aus der Geschichte Echings erhielten sie einen Preis für die beste Umsetzung des Fahrzeugthemas.

24.08.-30.08.
Zum Abpumpen des Grundhochwassers aus der Baustelle des Bürgerhauses wurde eine Rohrleitung mit knapp einem Meter Durchmesser verlegt, die den Zugang zum Friedhof blockierte. Mit einer provisorischen Holztreppe wurde das Hindernis überwunden.

17.08.-23.08.
Der Kreisverband der Wasserwacht stationierte sein neues Spezialfahrzeug für Taucheinsätze und Wasserunfälle in Eching. Die Ortsgruppe war erst ein Jahr alt und hatte am neuen Echinger See noch gar keine Bleibe.
Per Einstweiliger Verfügung hatte die Autobahndirektion Südbayern Georg Riemensperger verboten, die Bauarbeiten für die Autobahn A 92 weiter zu behindern. Riemensperger hatte gefunden, das fragliche Grundstück sei nicht ordnungsgemäß verkauft worden und betrachtete es daher weiter als seinen Besitz. Weil die Einstweilige Verfügung an ihn gerichtet war, bearbeitete in der Folge seine Ehefrau die Fläche weiter.

10.08.-16.08.
Ikea richtete einen Sprücheklopfen- und Knödelkochwettbewerb aus. Unter 50 Kindern und Jugendlichen wurde der neunjährige Andreas Schmidt als einer der drei größten Sprücheklopfer ausgezeichnet. Beim Knödelwettbewerb wurden über 100 Knödel gedreht.
Ministerpräsident Franz Josef Strauß hat angekündigt, eine Schießanlage mit scharfer Munition auf dem Standortübungsplatz im Mallertshofer Holz abzulehnen. Bundesverteidigungsminister Hans Apel hatte zuvor signalisiert, diese Frage nicht gegen die Bayerische Staatsregierung entscheiden zu wollen.

03.08.-09.08.
Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, vietnamesischen Flüchtlingen eine Wohnung aus dem sozialen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen.
Eine Bürgerinitiative hat sich gebildet, die eine Ortsumgehung im Süden erreichen wollte, wenn die Staatsstraße von Eching zum Kreuzhof wegen des Standortübungsplatzes nach Norden verlegt wird.
Die Bezirksregierung veröffentlichte den Planfeststellungsbeschluss für den Flughafen, exakt zehn Jahre nach der Standortentscheidung des Landtags.

27.07.-02.08.
Für den „Alten Wirt“ wurde vom Hauptausschuss des Gemeinderates die Sperrzeit am Freitag und Samstag auf 2 Uhr verlängert.
Das letzte Feuerwehrfahrzeug im ganzen Landkreis Freising ohne Sprechfunkanlage war in Günzenhausen im Dienst. Der Hauptausschuss des Echinger Gemeinderates entschied, es mit der Funkanlage nachzurüsten.

20.07.-26.07.
Als neuer Leiter der Musikschule wurde Manfred Bernt vorgestellt. Der bisherige Trägerverein löste sich nach Übernahme der Schule durch die Gemeinde auf. Die bisherige Leiterin Sieglinde Dostal wechselte nach Penzberg.
Das Verwaltungsgericht München erließ auf Antrag der Gemeinden Eching, Garching, Ober- und Unterschleißheim eine einstweilige Anordnung, dass die Bundeswehr den im Mai bezogenen Standortübungsplatz im Mallertshofer Holz räumen müsse. Die nötige öffentliche Anhörung vor der Maßnahme sei nicht ausreichend erfolgt, so die Begründung.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Beschwerden von sieben Anliegergemeinden des geplanten Flughafens, darunter Eching, zurückgewiesen, die sich nicht ausrechend beteiligt gefühlt hatten. Das Bundesverwaltungsgericht hatte den Beschwerden insoweit stattgegeben, dass eine erneute Überprüfung angeordnet worden war. Die fiel vor dem bayerischen Gericht dann negativ für die Kläger aus.

13.07.-19.07.
Beim Volksfest trugen acht Feuerwehren ein „Spiel ohne Grenzen“ aus, das die Echinger Wehr vor den Dietersheimer Kollegen gewann.
Ortschronist Georg Kollmannsberger regte bei einer Pfarrversammlung den Bau eines Altenheimes an, was im Versammlungsprotokoll als „überdenkenswert“ festgehalten wurde.
Mit einem Festgottesdienst in St.Andreas und einem Empfang im Pfarrzentrum feierte Pfarrer Ludwig Anzinger sein Silbernes Priesterjubiläum. Der Geistliche wirkte als Seelsorger in Eching und Dietersheim.
Der Bauausschuss des Gemeinderates beschloss den Bau von zwölf Wohneinheiten im sozialen Wohnungsbau im Baugebiet an der Lohhofer Straße. Aus Kostengründen sollte auf eine Tiefgarage verzichtet werden.

06.07.-12.07.
Nach der Stillegung der Baustelle des Bürgerhauses wegen des außergewöhnlichen Grundwasserstandes diskutierte der Gemeinderat das weitere Vorgehen. Während die CSU erneut die komplette Einstellung des Baus forderte, wurde gegen sieben Stimmen aus der CSU entschieden, die Rückhaltemaßnahmen mit Mehrkosten von 270.000 D-Mark zu verstärken und laut Plan weiterzubauen.
Über 350 Kinder waren beim Kinderfest der CSU am Echinger See, wo es einen Nachmittag lang Spiele und Vorführungen gab.
Bei der Mitgliederversammlung der TSV erschienen nach Pannen bei der Ankündigung gerade 17 Mitglieder. Vorsitzender Georg Bartl, erst fünf Monate zuvor in einer Kampfabstimmung gewählt, trat wegen mangelnder Zusammenarbeit im Vorstand zurück. Später ließ er sich zum Weitermachen bewegen.

29.06.-05.07.
Bei einer Untersuchung zum „Jahr des Kindes“ wurde ermittelt, dass die meisten Kinderspielplätze im Gemeindebereich sehr klein seien und der neuen Bauordnung nicht mehr gerecht würden. Die Gemeindeverwaltung kündigte an, entsprechende Erweiterungen in die Wege zu leiten.
34 Kinder beteiligten sich an einem Malwettbewerb von „Echinger Forum“ und Gemeinde unter dem Motto: „Wie siehst Du Deine Gemeinde?“
Hollerns einziges Lebensmittelgeschäft hat geschlossen. Therese Schmid sperrte ihren Laden an der Ingolstädter Straße zu.

22.06.-28.06.
Der Hauptausschuss des Gemeinderates debattierte über Verkehrsregelungen auf dem Vorplatz der Schule Danziger Straße, nachdem sich der Busverkehr dort vervierfacht hatte. Die Debatte wurde jedoch ergebnislos vertagt.
Die Jugendmusik St.Andreas nahm in Freimann eine Schallplatte unter dem Titel „Vom Alten Meister zum Neuen Hit“ auf.

15.06.-21.06.
Der Jugendrat für das geplante neue Jugendzentrum hat sich konstituiert. Zur ersten Vorsitzenden wurde Birgitta Wimmer gewählt, die Pastoralassistentin der Pfarrei St.Andreas.
Wegen starker Regenfälle, die zu erhöhtem Grundwasserstand führten, mußte die Baustelle für das neue Bürgerhaus kurzzeitig eingestellt werden.

08.06.-14.06.
Bei der Wahl zum Europäischen Parlament erhielt in Eching die CSU 1556 Stimmen, die SPD 779 und die FDP 136. Unter den Splittergruppen waren die Grünen mit 86 am erfolgreichsten. Die Wahlbeteiligung lag bei 60 Prozent.
In seiner ersten öffentlichen Äußerung als Bayerischer Ministerpräsident zum Flughafen nach fast einem Jahr im Amt verlautete Franz Josef Strauß, die Planung zum geplanten Flughafen München II werde nicht mehr geändert.

01.06.-07.06.
Die Postannahmestelle in Günzenhausen wurde von der Deutschen Bundespost aufgelöst.
Martin Mayer sen. wurde vom Bayerischen Sozialministerium für seine Tätigkeit bei der Landwirtschaftlichen Krankenkasse Oberbayern mit der Staatsmedaille für soziale Verdienste ausgezeichnet.

25.05.-31.05.
Rund 6000 Wanderer bescherten dem fünften Volksmarsch des Stopselclubs einen Teilnehmerrekord.
Während der Truppenübungsplatz im Mallertshofer Holz bereits in Betrieb war, rückte Verteidigungsminister Hans Apel davon ab, die Einrichtung auch noch zum Schießplatz auszubauen. Er wolle nicht gegen die Empfehlungen der bayerischen Behörden die Pläne durchdrücken, wurde der Minister zitiert.
Die Raiffeisenbank Eching meldete bei ihrer Generalversammlung eine Umsatzsteigerung um 35 Prozent auf 443 Millionen D-Mark, die weit über dem Landesdurchschnitt lag.
Mit neun zu acht Stimmen entschied sich der Gemeinderat für ein Ziegeldach auf dem geplanten Bürgerhaus.

18.05.-24.05.
Rund 20 Jugendliche informierten sich auf Einladung der Gemeinde über das Rathaus und diskutierten mit Gemeinderäten und der Gemeindeverwaltung über die Gestaltung des neuen Jugendzentrums.
Bei der Hauptversammlung des SC wurde mit Franz Wittmann das 1000. Vereinsmitglied begrüßt.

11.05.-17.05.
Ein neues Projekt im sozialen Wohnungsbau mit acht Wohneinheiten an der Hollerner Straße beschloss der Bauausschuss des Gemeinderats.
Jugendliche regten als Gäste der Gemeinderatssitzung an, die Gestaltung des geplanten Jugendzentrums komplett ihnen zu überlassen. Das Gremium verständigte sich schließlich darauf, dass die Jugendlichen Pläne einbringen könnten, die dann aber vom Bauausschuss beraten werden sollen.

04.05.-10.05.
Die Bezirksregierung hat den geplanten Schießplatz im Mallertshofer Holz als nicht übereinstimmend mit den Erfordernissen der Raumordnung abgelehnt.
Der Gemeinderat erließ die Satzung für den Echinger See und akzeptierte nach intensiven Debatten darin auch ein Verbot für Surfer.

27.04.-03.05.
Die beiden Ärzte Dr.Wolf und Dr.Weigert traten gemeinsam in den Ruhestand und gaben ihre Praxen in Eching auf.
Die Bundeswehr hat den Truppenübungsplatz im Mallertshofer Holz bezogen. Die Gemeinde reagierte mit einem Antrag auf Einstweilige Verfügung, der dem Militär untersagen sollte, gemeindliche Feldwege zu nutzen.

20.04.-26.04.
Landwirt Georg Riemensperger zog gegen den Staat vor Gericht, weil bei den Entschädigungen für den Bau der Autobahn A92 eines seiner Grundstücke nicht entschädigt worden sei. Baumaßnahmen der Autobahndirektion auf der Fläche ließ der Landwirt jeweils wieder rückgängig machen.

13.04.-19.04.
Die Renovierung des Turms der alten Pfarrkirche wurde abgeschlossen. Für die anstehende Instandsetzung von Kirchengebäude und Dach rief Pfarrer Reichelmair zu weiteren Spenden auf.

06.04.-12.04.
Der Bundestags- und Europaabgeordnete Ludwig Fellermeier (SPD) referierte in Eching zum Thema „Gegen ein Europa des Kapitals – für ein Europa der Arbeitnehmer“.
Bei einer Umfrage im „Echinger Forum“ nach einem Kunstwerk für das neue Bürgerhaus, das die bäuerliche Vergangenheit Echings aufgreifen sollte, sprach sich die Mehrheit für einen Schnitter aus. Bürgermeister Dr.Enßlin mahnte zu sorgsamer Gestaltung, „damit es nicht ein Sensenmann wird – oder einer mit Hammer und Sichel…“

30.03.-05.04.
Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr bilanzierte der neue Kommandant Franz Schindler 110 Einsätze und knapp 4000 ehrenamtliche Einsatzstunden.

23.03.-29.03.
Bei einer Diskussionsveranstaltung zu Straßenbauprojekten im Landkreis Freising signalisierte das Innenministerium, dass an der Autobahnzufahrt Eching eine Ampelanlage installiert werden könne.

16.03.-22.03.
Gegen sieben Stimmen aus der CSU, die gegen die Kosten für das Bürgerhaus protestierten, verabschiedete der Gemeinderat den Haushaltsplan für 2009. Der Etat umfasste 24,9 Millionen D-Mark bei einem Schuldenstand von 6,6 Millionen D-Mark.

09.03.-15.03.
Als Pilotprojekt entstand in Eching eine der ersten Anlagen für Kabelfernsehen. Die für 100 Anschlüsse ausgelegte Anlage sollte zunächst optimalen Rundfunk- und Fernsehempfang ermöglichen und alle Optionen künftigen Kabelfernsehens offenhalten.

02.03.-08.03.
Nach 14 Jahren gab Hans Sauer den Vorsitz der SPD ab. Neuer Vorsitzender wurde Rudolf Esser, der sich in einer Kampfabstimmung gegen Edmund Conen durchsetzte.
Der Finanzausschuss des Gemeinderates entschied, den Zuschuss an Sportvereine für jugendliche Mitglieder von 25 auf 35 D-Mark zu erhöhen.

23.02.-01.03.
Nach acht Jahren Pause gab es in Eching wieder einen Faschingszug. Unter Regie des Burschenvereins beteiligten sich 25 Gruppen, teilweise mit aufwändig gestalteten Wägen.
Die Polizei Neufahrn hat ihr neues Dienstgebäude an der Sepp-Manger-Straße bezogen. Als neuer Stationsleiter wurde Klaus Mierzwa ernannt.

16.02.-22.02.
Nach Kostensteigerungen auf 7,1 Millionen D-Mark statt der ursprünglich geplanten 3,5 Millionen D-Mark beantragte die CSU, die Planung für das Bürgerhaus komplett einzustellen. Willi Mayer (FW) regte an, stattdessen einen Tanzsaal an die geplante Dreifachhalle anzubauen. Mit 12 zu acht Stimmen lehnte der Gemeinderat den Antrag ab. Die Kostensteigerungen seien in Zusatzbeschlüssen des Gemeinderates und in einem Kostenanstieg am Bau begründet, so die Rathausverwaltung.

09.02.-15.02.
Erstmals im siebten Jahr seiner Amtszeit besuchte Bürgermeister Dr.Enßlin eine Hauptversammlung des Krieger- und Soldatenvereins.
Für ein Kunstwerk vor dem geplanten neuen Bürgerhaus schrieb die Gemeinde einen Ideenwettbewerb aus. Chronist Georg Kollmannsberger hatte vorgeschlagen, ein Motiv aus der bäuerlichen Echinger Vergangenheit zu wählen.
Genehmigt hat der Gemeinderat die Baupläne für ein neues Büchereigebäude an der Danziger Straße.
Die Firma Leibbrand plante ein neues Zentrallager für ihren Lebensmittelmarkt „Penny“ im Gewerbegebiet Ost. Das Rathaus akzeptierte die 34 500 Quadratmeter umfassende Planung.

02.02.-08.02.
Vom Gemeinderat übergangen fühlten sich die Landwirte. Bei ihrer Mitgliederversamnmlung kritisierten sie den Ausbau der Danziger Straße, der für landwirtschaftliche Fahrzeuge sehr hinderlich sei.
Nach einem halben Jahr Vakanz an der Vereinsspitze nach dem Rücktritt von Erwin Kagerer wurde völlig überraschend Georg Bartl zum Vorsitzenden des TSV gewählt. Der verbleibende Vorstand hatte Hans Klessinger als Kandidaten vorgeschlagen, doch bei der Versammlung meldete sich plötzlich der 29jährige Bartl, der dann auch in einer Kampfabstimmung gewählt wurde. Im Jahr zuvor war Bartl noch in der Meistermannschaft der A-Klasse gestanden.
Der Gemeinderat entschied, die Baumschutzverordnung erst bei einem Baumumfang von 70 Zentimetern anzuwenden statt wie bisher bei 50 Zentimetern. Bei der Debatte im Rat appellierte Bürgermeister Dr.Enßlin: „Hängen wir uns doch nicht an Bäumen auf!“

26.01.-01.02.
Proteste hagelte es gegen das Verbot der Zeitungskästen an den Straßen, das vom Gemeinderat aus Verkehrssicherungsgründen erlassen worden war. Nun entschied der Hauptausschuss des Gemeinderates, die Zeitungskästen an der Heidestraße aufstellen zu lassen.
In der neuen Satzung für das Jugendzentrum wurde dem Gemeinderat weiterhin die Hoheit über die Einrichtung eingeräumt. Der Jugendrat solle nur eine beratende Funktion erhalten, entschied der Hauptausschuss des Gemeinderats.
Der Regionale Planungsverband hat die geplante Standortschießanlage im Mallertshofer Holz abgelehnt.

19.01.-25.01.
Wegen 'Ämterhäufung' ist der Vorstand der CSU geschlossen zurückgetreten, nachdem die meisten Vorstandsmitglieder auch in den Gemeinderat gewählt worden waren. Georg Riemensperger wurde neuer Vorsitzender. Heftig kritisiert wurde bei der Mitgliederversammlung Martin Steininger, weil der in Gemeinderat zu häufig nicht mit der CSU stimme.
Zum fünfjährigen Bestehen der Gemeindebücherei fand eine Dichterlesung mit dem Mundartschriftsteller Helmut Zöpfl statt. Ein Buchgeschenk zum Jubiläum erhöhte den Buchbestand auf 10.000.

12.01.-18.01.
Die Abteilung „Zentrale Fahrerprobung“ der BMW hat ihren Betrieb ins Gewerbegebiet verlagert und dort mit der Arbeit begonnen. In eine 4000 Quadratmeter große Halle zogen 120 Mitarbeiter aus der Münchner Konzernzentrale um.
Die Heimatbühne führte mit sieben Debütanten im Ensemble das Stück „Der Ehestreik“ auf.

05.01.-11.01.

VHS und Jugendzentrum richteten ein Tagesseminar „Rockmusik verständlich gemacht“ aus.

29.12.-04.01.79
Der Wasserzweckverband senkte zum neuen Jahr seine Wassergebühren von 55 auf 50 Pfennig.
Die Bundeswehr erteilte Zengermoos als Alternativstandort für den geplanten Standortübungsplatz eine klare Absage. Der Ort war von den Bürgermeistern der Gemeinden um den favorisierten Standort Mallertshofer Holz als Alternative ins Verfahren gebracht worden.

22.12.-28.12.
Eingestellt wurde ein Raumordnungsverfahren für eine Altreifen-Deponie in der ehemaligen Kastnergrube an der Straße nach Garching.
Nach einem Umbau wurde das Hotel Olymp neu eröffnet. Vor allem war der Restaurationsbetrieb deutlich vergrößert und das Küchenpersonal aufgestockt worden.
Bei der Jahresabschlussfeier beim Huberwirt bilanzierte der Abwasserzweckverband von Eching, Neufahrn und Unterschleißheim ein Kanalnetz von 150 Kilometern. Als zentrale Aufgabe des nächsten Jahres nannte Vorsitzender Dieter Kluge den Bau einer Panzerwaschanlage für die Bundeswehr am Truppenübungsplatz Mallertshofer Holz.
Der Gemeinderat beschloss, die Musikschule in die Trägerschaft der Gemeinde zu übernehmen. Die ehrenamtliche Organisation über einen eingetragenen Verein sei an ihre Grenzen gestoßen, wurde bedauert. Für die Volkshochschule wurde entschieden, dass die Gemeinde Verwaltungs- und Organisationsarbeit übernehmen solle.

15.12.-21.12.
Nach einem Jahr Pause hatte das „Echinger Forum“ wieder einen Christkindlmarkt organisiert. Höhepunkt war die Versteigerung von Bildern Echinger Künstler durch Bürgermeister Enßlin.
Im Gemeinderat schilderte der Geschäftsführer des Erholungsflächenvereins die Bauarbeiten am Echinger See. Insgesamt sollten 4,5 Millionen D-Mark investiert werden.
Die neue Gemeindebücherei sollte mit einer Fläche von 300 Quadratmetern an der Danziger Straße errichtet werden, entschied der Gemeinderat.
Der Ausschuss für Landesentwicklung des Bayerischen Landtags hat an das Bundesverteidigungsministerium appelliert, die Bedenken der Anliegergemeinden gegen den geplanten Standortübungsplatz im Mallerthofer Holz besonders zu würdigen.
In aller Heimlichkeit wurde das Autobahnkreuz Neufahrn für den Verkehr freigegeben. Damit war die Autobahn A 92 nun von Freising bis zum Autobahnkreuz befahrbar.

08.12.-14.12.
Rund 7000 Bürger aus den Landkreisen Freising und Erding demonstrierten in der Münchner Innenstadt gegen den geplanten Großflughafen München 2. „Ihr Protest“, schlossen die „Freisinger Neuesten Nachrichten“ ihren Bericht, „verhallte ungehört“.

01.12.-07.12.
Auf der Autobahn A9 wurde bei Eching ein „Geschwindigkeitstrichter“ installiert. Durch mehrere Geschwindigkeitsbegrenzungen in Folge sollte das Tempo an der Ausfahrt auf 80 km/h reduziert werden.
Einen heftigen verbalen Schlagabtausch zwischen Landrat Schrittenloher (CSU) und dem Fraktionssprecher der SPD im Kreistag, Echings Bürgermeister Enßlin, kommentierte der „Stadtgesprächschreiber“ im „Freisinger Tagblatt“ dahingehend, dass Enßlin „ein bißchen Spektakel macht, vielleicht, weil er irgendwie auf sich aufmerksam machen muss, denn der clevere Jurist wird nicht ewig Bürgermeister von Eching bleiben“.
Luitgard Ankenbrand wurde als neue Jugendpflegerin der Gemeinde vorgestellt. Während des Neubaus des Freizeitheims an der Heidestraße trafen sich Jugendliche unter ihrer Regie in der „Baracke“, dem alten Heim.
Nach fünf Monaten Bauzeit wurde das erweiterte und modernisierte Postamt wieder eröffnet. Für 150.000 Mark wurde das Gebäude „nach dem neuesten Poststandard hergerichtet“.
Der Bauausschuss des Gemeinderates entschied, an das neue Freizeitheim eine Hausmeisterwohnung anzugliedern.

24.11.-30.11.
Die erste amtliche Bevölkerungsstatistik nach der Gemeindegebietsreform wies für Eching 8244 Einwohner aus, 4075 Männer und 4169 Frauen.
Bei der Mitgliederversammlung der Schutzgemeinschaft gegen den geplanten Flughafen München 2 setzten die Teilnehmer große Hoffnungen auf den neu gewählten bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. Der hatte bei einer Wahlkampfrede in Freising angekündigt, „gewisse Entscheidungen“ seines Vorgängers Goppel zur Disposition zu stellen, so dass die Freisinger nun hofften, auch der Flughafenstandort könne nochmal überprüft werden.
Der TSV stellte bei einer Informationsveranstaltung Planung und Finanzierung des neuen Sportgeländes vor. Nach dem Wegzug von Erwin Kagerer wurde der Verein vom Zweiten Vorsitzenden Willi Frömel kommissarisch geführt.
Der Hauptausschuss des Gemeinderates hatte Vertreter von Volkshochschule und Singschule zu einer Debatte geladen, wie beide Einrichtungen künftig organisiert und finanziert werden sollten. Beide hatten mehrmals darum gebeten, unter ein öffentlich-rechtliches Dach zu kommen. Die ehrenamtlich geführte VHS hatte binnen zwei Jahren einen Zuwachs an Teilnehmerzahlen von 627 auf 2910. Die Singschule konnte als eingetragener Verein kaum mehr qualifizierte Lehrer gewinnen.

17.11.-23.11.
Bei Hollern kippte ein Tanklastzug von der B13. Von den 30.000 Litern Öl lief nur wenig aus.
Die Immobilienhändler bezeichneten die Lage auf dem Grundstücksmarkt in Freising und dem Landkreissüden als „katastrophal“, die Preise explodierten. In Eching kostete der Quadratmeter Baugrund bis zu 250 Mark (umgerechnet etwa 120 Euro).
Die Isar-Amperwerke haben das 60 Jahre alte Transformatorengebäude in Deutenhausen erneuert und den Transformator darin durch ein leistungsstärkeres Gerät ersetzt.

10.11.-16.11.
Heftigen Unmut gegen das geplante Großklärwerk der Landeshauptstadt äußerten Dietersheimer bei einer Bürgerversammlung im Gasthaus Krauss. Spätestens als der Leiter der Münchner Stadtentwässerung einräumte, „ein spezifischer Geruch“ werde sich nicht vermeiden lassen, waren die Dietersheimer massiv beunruhigt. Außerdem hatten sie Befürchtungen, dass der Name ihres Ortes ähnlichen üblichen Beigeschmack bekomme wie Großlappen.

03.11.-09.11.
Einen Zuschuss von 270.000 Mark zum Bau der Sportanlage an der Dietersheimer Straße erhielt der TSV von der Gemeinde. Der Betrag sollte 40 Prozent der Kosten für die Sportanlage und drei Viertel der Hausmeisterwohnung umfassen, so die Kalkulation der Gemeinde. Der Stadionneubau, einst mit Kosten von 890.000 Mark gestartet, sollte nun 1,2 Millionen Mark kosten.
Bei einem Unfall auf der Autobahn A9 bei Eching starb der Landtagsabgeordnete Kurt Adelmann. Die Feuerwehr hatte den 48jährigen aus seinem völlig demolierten Auto geborgen, doch im Krankenhaus verstarb der Parlamentarier.

27.10.-02.11.
Auf einem Acker neben der Autobahn mußte ein zweisitziges Flugzeug notlanden, da in 150 Meter Höhe der Motor ausgefallen war.
Beim SC Eching wurde eine Abteilung Handball gegründet. Etwa 40 Aktive hatten schon unter dem Dach des Vereins Punktspiele bestritten. Zum Abteilungsleiter wurde Albert Straninger gewählt.

20.10.-26.10.
Die Freisinger „Anonymen Alkoholiker“ haben ein erstes Meeting in Eching abgehalten. Etwa 40 Leute kamen ins Evangelische Gemeindezentrum.
Die Volkshochschulen im Landkreis beschlossen, sich zu einem Verein zusammenzuschließen.
Im Rathaus präsentierten Echinger Hobbykünstler um Anita Wolf ihre erste Herbstausstellung.

13.10.-19.10.
Bei den Landtagswahlen verteidigte Otto Wiesheu (CSU) sein Mandat als Stimmkreisabgeordneter des Landkreises Freising. Carmen König, die für die SPD kandidiert hatte, schaffte über die Parteiliste den Einzug in den Landtag, wo sie dann als jüngste Abgeordnete gleich an der Wahl zum Landtagspräsidenten mitwirken durfte.
Mit einer Pistole bedrohte ein Räuber die Kassierin eines Getränkemarktes und erbeutete 1500 Mark aus der Kasse des Ladens.
In den Elternbeirat der Volksschule wurden gewählt: Regine Arndt, Alois Feichtner, Josef Kranz, Simon Kurz, Günter Linzmair, Christine Schwertner, Albert Straninger und Johann Walkner, den Vorsitz übernahm Albert Straninger.

06.10.-12.10.
Die Hochspannungsleitung zwischen Eching und Unterbruck wurde generalsaniert. Alle Masten und Seile wurden ausgewechselt. In Günzenhausen kam es zu gelegentlichen Stromausfällen.
Fachleute der Stadt München räumten vor dem Echinger Umweltausschuss ein, dass in dem geplanten Klärwerk Dietersheim der Landeshauptstadt Chemikalien nicht abgebaut werden könnten. In die Isar würde also leicht schäumendes Wasser abgegeben. Durch eine weitere Grundwasserabsenkung durch das geplante Bauwerk fürchteten die Dietersheimer Bauern um ihre Tiefbrunnen.
Im Thurnerwirt wurde eine neue Metzgerei eröffnet. Der Münchner Betrieb Franz Hofmann richtete dort eine Filiale ein.

29.09.-05.10.
Als Organ des im Aufbau befindlichen Jugendzentrums setzte der Hauptausschuss des Gemeinderates einen Jugendrat ein. Entscheidungsbefugnisse über das Haus, wie sie der Vorschlag der Gemeindeverwaltung dem Gremium eingeräumt hatte, wurden vom Ausschuss jedoch nicht zugestanden.
Für 25 Jahre im Gemeinderat erhielt Martin Steininger die Kommunale Verdiensturkunde des Bayerischen Innenministers.
Martin Mayer erhielt für seine Verdienste in den landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften und in der kommunalen Selbstverwaltung das Bundesverdienstkreuz. 

22.09.-28.09.
Der neu gegründete Verein „Heimatbühne“ hielt seine erste Mitgliederversammlung ab. Bürgermeister Enßlin stellte dabei die Pläne der Bühne im geplanten Bürgerhaus vor.
Eine Ortsgruppe der Wasserwacht wurde begründet und mit einem ersten Rettungsboot ausgestattet. Pfarrer Reichlmair hatte zur Bootsweihe roten Champagner gebracht.
Die Firma Kontron zog von Neufahrn nach Eching um. Die Elektronikabteilung des Schweizer Betriebs eröffnete auf 6000 Quadratmetern Vertrieb und Entwicklung für Speziallösungen.
Wie kam Sozialer Wohnungsbau an die Bahnhofstraße? Die CSU warf im Gemeinderat Bürgermeister Enßlin (SPD) vor, die Widmung eines Neubauvorhabens in einer „Nacht- und Nebel-Aktion“ über die Köpfe der Räte hinweg eingeschummelt zu haben.

15.09.-21.09.
In Hollern wurde eine Gärtnerei und eine Druckerei als Ausbildungsstätte für Menschen mit Behinderung eröffnet. Das Heilpädagogische Centrum Augustinum hatte dafür das Gelände einer ehemaligen Hühnerfarm erhalten.
Erwin Kagerer trat als Vorsitzender des TSV zurück, weil er sich beruflich nach Hamburg veränderte. Dort wollte er mit Unterstützung von Günther Netzer, dem Technischen Direktor des HSV, eine PR-Beratung für Fußballprofis eröffnen. 'Jimmy' Hartwig gehörte unter anderem zu seinen Klienten.
Für den zurückgetretenen Adi Huber wurde der hauptamtliche Gerätewart Franz Schindler zum Kommandanten der Feuerwehr gewählt, Ludwig Frey zum Stellvertreter.

08.09.-14.09.
Ein Teilstück der neuen Autobahn A 92 an Freising vorbei wurde für den Verkehr freigegeben. Bereits nutzbar war auch das Stück zwischen der A 99 und Oberschleißheim.
Nach einem Ferienlager des Gemeindeferienprogramms für Kinder von 8 bis 12 Jahren im Kleinwalsertal entließ die Gemeinde ihren Jugendpfleger Peter Schranner. In dem Lager hätten die Kinder extrem viel Hausarbeit verrichten müssen, so die Klagen der Eltern, zudem sei die Verpflegung so miserabel gewesen, dass den Kindern übel geworden wäre. Anlass der Kündigung waren offenbar Entgleisungen der Betreuer.
In Garching tagten 85 Kernphysikexperten aus 17 Ländern, die allesamt in Echinger Hotels und Pensionen  untergebracht wurden.

01.09.-07.09.
Nach dem Unfall eines Sondermülltransports auf der Autobahn A 9 hatte Staatssekretär Max Fischer aus dem Umweltministerium die Feuerwehren von Eching und Neufahrn kritisiert, die mit der ausgelaufenen Chromsäure falsch umgegangen seien. Nachdem diese Kritik heftige Reaktionen provoziert hatte, kam Fischer nach Eching, um sich quasi zu entschuldigen. Mehrere Experten versicherten, die spontane Reaktion der Rettungskräfte sei richtig gewesen.
Die Ortsgruppe Eching/Neufahrn des Alpenvereins errichtete auf der Lamsenspitze im östlichen Karwendel ein Gipfelkreuz. 43 Bergfreunde hatten über 900 freiwillige Arbeitsstunden in die Arbeiten gesteckt.
Der Bauausschuss des Gemeinderates beschloss eine Beleuchtung für den Bahnweg. Vor dem Winter sollten zumindest noch zwei Leuchten installiert werden.

25.08.-31.08.
Auf der Autobahn A 9 zwischen Eching und Fürholzen verlor ein Sondermülltransport einen Dichtungsring. 2000 Liter Chromsäure flossen auf die Fahrbahn. Da die Ladung nicht deklariert war, wußten die Feuerwehrleute nicht, womit sie zu tun hatten. 20 von ihnen wurden anschließend vorbeugend ins Krankenhaus gebracht, da die Säure hoch giftig war. Die giftige Brühe wurde zur Reinigung der Autobahn in die Entwässerungsgräben gekehrt.
Richtfest wurde für die neue Polizeistation in Neufahrn gefeiert, die 1979 in Betrieb gehen sollte. Polizeipräsident Othmar Keller kündigte an, die Inspektion zunächst unterbesetzt zu lassen und dann Zug um Zug aufzustocken.

18.08.-24.08.
Die GSF in Neuherberg sorgte mit einem Antrag auf Aufregung, eine neue Lagerhalle für schwach radioaktive Abfälle auf dem Firmengelände zu errichten.
Mit Robert Hofmeier als Neuverpflichtung startete der TSV mit einem 2:2 gegen Olching in die erste Bezirksliga-Saison seiner Geschichte.

11.08.-17.08.
Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen zehn Mitarbeiter der „Teppich Domäne“, die angeblich Teppiche aus dem Firmenbesitz gestohlen und privat verhökert haben sollen.

04.08.-10.08.
Ein neuer Gemeinderats-Ausschuss für Naherholung, Landschaftspflege und Umweltschutz hat sich konstituiert und dabei über seine Aufgaben und Kompetenzen debattiert. Vor allem, so die Mehrheitsmeinung, sollte er beratende Funktion haben, Beschlüsse aber nicht fällen dürfen.
Die neue Mülltonnenleerung sorgte in Eching für heftige Aufregung. Neuerdings wurde den Leuten vorgeschrieben, die Tonnen bei der Leerung an die Straße zu stellen, die Müllmänner holten sie nicht mehr an der Haustüre ab.

28.07.-03.08.
Rektor Gustav Lammel ging nach 14 Jahren an der Volksschule in Ruhestand. In seiner Amtszeit war war die neue Schule gebaut und zweimal erweitert worden. Bei der Abschiedsfeier wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Nachfolger wurde der bisherige Konrektor Karl Bader.
Der Regionale Planungsverband hat die Pläne der Firma Suma abgelehnt, im Industriegebiet einen Möbelmarkt mit 15.000 Quadratmetern zu errichten.
Bei der Beratung eines Nachtragshaushalts im Gemeinderat störte sich eine Mehrheit an den Mehrkosten für die Unterkellerung des Bürgerhauses. Das Thema sollte daraufhin neu beraten werden.

21.07.-27.07.
Zum Besuch von Ex-Bundesministerin Marie Schlei im Landtagswahlkampf in Eching lud Bürgermeister Enßlin die SPD-Delegation zum Essen und kochte selbst.
Der frühere Echinger Zahnarzt Hermann Korff leitete aus einer Häufung von Zahnfleischentzündungen am Ort ab, dass Südwind radioaktive Partikel aus der GSF oder dem Forschungsgelände Garching nach Eching transportiere. Korff hatte daher Eching längst verlassen und praktizierte nun im Allgäu.
Das „Echinger Forum“ hatte zur Eingemeindung von Günzenhausen einen Fotowettbewerb ausgeschrieben: „So is Günzenhausen“. Gewinner war Franz Thiel vor Franz Nadler und Willy Fritsch.
Bei einem Fußballmatch zugunsten des Kindergartens besiegten Gemeinderäte und Rathausverwaltung die Kollegen aus Neufahrn 2:1.

14.07.-20.07.
Der Kreisausschuss billigte Pläne, den Abfall des geplanten Flughafen München 2 in der Müllverbrennungsanlage der Gemeinden Eching und Neufahrn in Neufahrn zu entsorgen. Nach heftigen Debatten in der Öffentlichkeit wurde bei einer Sitzung des Zweckverbands Müllverbrennung der beiden Gemeinden klargestellt, dass Neufahrns Kanalisation nicht ausreichend wäre, um das nötige Abwasser aufzunehmen.
In Dietersheim verstarb mit 77 Jahren Ehrenbürger Max Jägermeyer, der 20 Jahre lang Zweiter Bürgermeister war. 1946 war er zum Bürgermeister gewählt worden, verzichtete aber zugunsten von Paul Käsmaier, weil er fand, dass der Bürgermeister aus dem Hauptort Eching kommen sollte.
Mit drei Schlägen zapfte Bürgermeister Enßlin das erste Faß Bier des Volksfestes an. Die Maß Bier kostete 3,30 Mark.
127 Teilnehmer beteiligten sich am Blumenschmuckwettbewerb des Siedlervereins, die ersten Preise gingen an Josefine Widhopf und Magdalena Wildgruber.
Mit einer großen Theateraufführung beim Volksfest wurde die Eingemeindung von Günzenhausen als Bauernhochzeit gefeiert. Georg Kollmannsberger hatte die Gaudi inszeniert, bei der unter anderem Günzenhausens Altbürgermeister wegen Zechprellerei der Prozess gemacht wurde.

07.07.-13.07.
Der Deutsche Curling-Verband hat seine Pläne endgültig aufgegeben, in Eching ein Landesleistungszentrum zu errichten.
Abgelehnt hat der Finanzausschuss des Gemeinderates Anträge aus dem Gemeindekindergarten, auf Gebühren im August zu verzichten. Lieber solle die Sozialstaffelung beibehalten als die Gebühr reduziert werden, so der Beschluss.
Den Landtagswahlkampf eröffnete die SPD mit einem Auftritt ihres Stellvertretenden Landesvorsitzenden Jürgen Böddrich im Huberwirt.
Nach Querelen in der Feuerwehr sind Kommandant Adi Huber, Stellvertreter Martin Widhopf und Löschmeister Hans Handschuh zurückgetreten. Kommissarisch leitete Hauptlöschmeister Franz Schindler die Feuerwehr.

30.06.-06.07.
Die Caritas hat eine Beratungsstunde für psycho-soziale Probleme eingerichtet. Sozialpädagoge Sebastian Grießl stand immer mittwochs für zwei Stunden im Pfarrkindergarten St.Andreas zu Gesprächen bereit.
Planer und Münchner Verwaltungsbeamte stellten dem Gemeinderat die Pläne für das Klärwerk der Landeshauptstadt bei Dietersheim vor. Die von den Münchnern betonte Eile des Genehmigungsverfahren wollte sich das Gremium nicht aufdrängen lassen.
Beim Bau der Autobahn A 92 ereignete sich an der Unterführung unter der A 99 bei Eching ein schwerer Unfall, als ein Muldenkipper über einen Kleinbus rollte, in dem zwei Arbeiter saßen. Der Rettungshubschrauber flog die Schwerverletzten in eine Klinik.
Abgelehnt wurden die Pläne des „Penny-Marktes“, im Gewerbegebiet Ost ein 25 Meter hohes Zentrallager zu errichten. Das Lager sei akzeptabel, so der Bauausschuss des Gemeinderates, die Höhe nicht.

23.06.-29.06.
In seiner ersten Sitzung als neuer Stadtrat in Freising handelte sich Dieter Thalhammer, Abteilungsleiter im Echinger Rathaus, eine formelle Rüge durch Oberbürgermeister Schäfer ein, weil er eine sarkastische Frage an die CSU gerichtet hatte, an der sich Bürgermeister Wenzl gestört hatte.
Auf dem Gelände der Firma Adler veranstalteten die Motorsportfreunde Freising ein Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier.
Der Umweltausschuss des Kreistages entschied, zentrale Abfalldeponien für den Landkreis einzurichten, und die 85 bestehenden Müllkippen zu schließen und zu rekultivieren.

16.06.-22.06.
In einer Kampfabstimmung mit 6:4 Stimmen entschied sich der Bauausschuss des Gemeinderates abschließend für die Ausführung des Bürgerhauses. Dabei wurde die umstrittene Höhe von 16 Metern gebilligt, mit der nach Befürchtung von Pfarrer Reichlmair „die Örtlichkeit einen Komplex wegbekommen werde“, weil sie überdimensioniert sei.
Mit Profi Jimmy Hartwig (HSV) als Ehrengast feierte der TSV den Aufstieg in die Bezirksliga.
Beim frisch eröffneten „Alten Wirt“ wurde auch ein Biergarten in Betrieb genommen.

09.06.-15.06
Landtagsabgeordnete der bayerischen SPD schlossen eine Informationsreise durch den Landkreis Freising im Echinger Fischerwirt ab.
Bei der Mitgliederversammlung des TSV beklagte der wiedergewählte Vorsitzende Érwin Kagerer 'ein ziemliches Loch' in der Finanzierung des geplanten Sportzentrums an der Dietersheimer Straße.
Die Firma Suma kündigte an, im Gewerbegebiet Ost einen Möbelmarkt mit 37.000 Quadratmeter Fläche zu errichten.
Beim Bau eines Trafohäuschens auf dem Sportgelände an der Dietersheimer Straße wurden die Kabel so verkehrt verlegt, dass die Garageneinfahrt um eineinhalb Meter erhöht wurde und die Garage nicht mehr nutzbar war.

02.06.-08.06.
In einer Radiosendung von Bayern II war Bürgermeister Enßlin zusammen mit dem Münchner Oberbürgermeister Kiesl und anderen Diskutant zum Thema „Landesplanung in der Zerreißprobe“.
In der Kleingartenanlage wurde mit einem kleinen Fest das neue Toliettenhäuschen gefeiert. Das „Freisinger Tagblatt“ berichtete ausdrücklich, dass „das Häusl im landesüblichen Sinn eingeweiht von der Prominenz nicht wurde“.
Nach der Einführung der neuen Mülltonnen gab es neue Konflikte. Zwar war Eching vom Landratsamt eine Ausnahmegenehmigung zugestanden worden, weiter 110-Liter-Tonnen statt der ansonsten obligaten 120-Liter-Tonnen benutzen zu dürfen, aber weil nur noch Tonnen mit runder Öffnung benutzt werden konnten, passten diese wieder nicht in viele Müllhäuschen.

26.05.-01.06.
Bei einer Protestversammlung im Garchinger Neuwirt gründeten Eching, Garching, Ober- und Unterschleißheim eine Bürgerinitiative gegen den geplanten Standortübungsplatz im Mallertshofer Holz.
Auf Initiative von Ortschronist Georg Kollmannsberger und der Laienspielgruppe des Burschenvereins wurde der Verein „Heimatbühne“ gegründet. 58 Mitglieder traten dem neuen Verein bei der Gründungsversammlung bei, Kollmannsberger wurde zum Vorsitzenden gewählt.

19.05.-25.05.
Der Elternbeirat im Gemeindekindergarten hat die Gebühren als zu hoch bezeichnet. Dass Eching auch noch für einen einwöchigen Notbetrieb in den Ferien Gebühren erhebe, sei unfair.
Mit fast 6000 Teilnehmern hatte der Wandertag des Stopselclubs Rekordbesuch. Allein die Volksschule meldete eine Gruppe von 377 Wanderern und erhielt dafür den Preis für die stärkste Beteiligung.

12.05.-18.05.
In den Pfarrgemeinderat St.Andreas wurden gewählt: Georg Blenninger, Helga Ebenhöh, Alois Feichtner, Margarete Fischer, Gerhard Hauser, Albert Kerscher, Simon Kurz, Elfriede Liebl, Josef Martin, Hannes Merli, Gottfried Pfeiffer, Elisabeth Pflügler, Bernhard Schröer, Anni Wiedemann, Marianne Wiedemann und Johann Willwohl.
Der TSV stieg mit seinem neuen Spielertrainer Toni Plattner von der A-Klasse in die Bezirksliga auf.

05.05.-11.05.
Bei seiner konstituierenden Sitzung wählte der Gemeinderat Martin Steininger (CSU) zum Zweiten und August Kuffner (FWG) zum Dritten Bürgermeister. In den beiden Gemeinderatsausschüssen traten CSU und SPD je einen Sitz an die FWG ab, die nach den Berechnungsverfahren keinem Ausschuss angehört hätte. Das Sitzungsgeld wurde von 25 auf 35 Mark erhöht.
„Eineinhalb“ Maibäume stellte Dietersheim auf. Der ursprüngliche Baum war von den Goldachern gestohlen worden. Weil die Dietersheimer die Auslöseforderungen nicht akzeptierten, schlugen sie einen neuen Baum, wozu vier Versuche nötig waren, da jedes Mal die Spitze abbrach. Anschließend an die Herstellung dieses Baumes gingen die Burschen aber noch nach Goldach und stahlen ihren Baum zurück, den sie dazu in der Mitte durchsägten. Der zurückgeholte halbe Baum wurde vor dem Sportheim aufgestellt.

28.04.-04.05.
Mit einem Tag der offenen Tür wurde die Raiffeisenbankfiliale in Dietersheim eingeweiht.
Nach dem Austritt des Freisinger Oberbürgermeisters Dr.Schäfer aus der SPD wurde Joachim Enßlin zum neuen Fraktionssprecher der Partei im Kreistag gewählt.
Nach einjähriger Umbaupause wurde die Tankstelle in Dietersheim wieder eröffnet.

21.04.-27.04.
Beim Wettbewerb „Die sportliche Gemeinde“ des Bayerischen Landessportverbands belegte Eching den 146. Platz in Oberbayern.
Bei den Pfarrgemeinderatswahlen wurden Goerg Blenninger, Helga Ebenhöh, Margarete Fischer, Gerhard Hauser, Elfriede Liebl, Simon Kurz, Josef Martin, Gottfried Pfeiffer, Elisabeth Pflügler, Anni Wiedemann, Marianne Wiedemann und Johann Willwohl gewählt. Als weitere Mitglieder berief das Gremium Alois Feichtner, Hannes Merli, Bernhard Schröer und Albert Kerscher. Gerard Hauser wurde zum Vorsitzenden gewählt.

14.04.-20.04.
Nach Protesten aus den meisten Rathäusern korrigierte der Kreistag die geplante Einführung von 120-Liter-Mülltonnen und gestand zum Beispiel Eching zu, weiter kleinere Tonnen zu benützen.

07.04.-13.04.
Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats billigte die Pläne für ein neues Klärwerk bei Dietersheim.
47 aktive Mitglieder zählte die Freiwillige Feuerwehr bei der Mitgliederversammlung. Kommandant Adi Huber versprach dabei die Anschaffung neuer Uniformen anstelle „unserer 22 Jahre alten Filzjacken“.
In einem Brief an das Landratsamt verwahrte sich Bürgermeister Enßlin gegen die Umstellung auf 120-Liter-Tonnen bei der Müllabfuhr. Diese Behälter würden überwiegend nicht in für kleinere Gefäße ausgerichteten Müllhäuschen passen.
Auf Initiative von Simon Kurz fand erstmals in Eching ein Schülertreffen statt. 60 ehemalige Schüler der Geburtsjahrgänge 1925 bis 30 trafen sich beim Huberwirt.
Ein Clubkino eröffnete mit „Casablanca“ im Sitzungssaal des Rathauses. Unter Regie der Volkshochschule und betreut von Peter Orzechowski sollte einmal monatlich ein Film vorab erläutert, dann gezeigt und besprochen werden.

31.03.-06.04.
Sieben Monate nach seinem Rücktritt wurde Johann Weinhuber erneut zum Vorsitzenden des VdK gewählt. Er war wegen persönlicher Differenzen während der Amtsperiode zurückgetreten. Bei der Neuwahl erhielt er dann deutlich mehr Stimmen als der zwischenzeitlich kommissarisch amtierende Vorsitzende Xaver Hechenberger.
Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat den Gemeindeetat für 1978 mit 21,7 Millionen Mark Umfang.

24.03.-30.03.
Im Naturschutzgebiet Echinger Lohe wurden enorme Mengen Müll abgeladen. Teppichreste, Kartons und Wahlprospekte der Freisinger Stadtratswahlen wurden in den Wald gekippt.
Zwei Hunde sausten über den Lärmschutzwall auf die Autobahn und wurden dort überfahren und getötet.
Das Straßenbauamt stellte Pläne vor, den höhengleichen Bahnübergang der B 13 in Lohhof zu beseitigen.
Der Münchner Landrat Gillessen als Vorsitzender des Münchner Erholungsflächenvereins nahm bei einem Festakt den ersten Spatenstich zur Anlage des Echinger Sees vor. 900 Forellen wurden in den Baggersee eingesetzt.
Der Umweltausschuss des Kreistags beschloss, alle kleinen 50- oder 110-Liter-Abfalltonnen aus dem Verkehr zu ziehen und nur noch 120- oder 240-Liter-Tonnen zuzulassen.

17.03.-23.03.
Der Kreisausschus beschloss, zwischen Eching und Dietersheim entlang der Kreisstraße einen Fußweg anzulegen.
Planänderungen am Neubau eines Bürgerhauses sorgten für erhebliche Kontroversen. Pfarrer Reichlmair verwahrte sich dagegen, dass das Gebäude statt der ursprünglich geplanten 14,75 Meter nun 16 Meter hoch werden solle und damit höher als die Schallöffnungen des alten Kirchturms. Neu entschieden wurde, einen Keller unter das gesamte Gebäude zu legen und einen Aufzug einzubauen.

10.03.-16.03.
Ministerialrat Queck vom Bundesverteidigungsministerium sagte bei einer Besprechung im Rathaus zu, dass auch Zengermoos als möglicher Standort für den geplanten Truppenübungsplatz der Bundeswehr überprüft werde. Der von der Bundeswehr favorisierte Standort war das Mallertshofer Holz.
Post von Bauträgern und Baufinanzierern hatten die Bewerber für Bauplätze an der Lohhofer Straße erhalten, nachdem sie ihre vertraulichen Bewerbungen im Rathaus abgegeben hatten. Nach gehöriger Empörung im Gemeinderat forschte Planungsamtsleiter Dieter Thalhammer nach den Zusammenhängen und erläuterte dann, dass offenbar Gemeinderat Gerhaher unachtsam mit den geheimen Daten umgegangen sei.

03.03.-09.03.
Bei der Kommunalwahl am 5. März wurde Joachim Enßlin (SPD) mit 66 Prozent der Stimmen gegen Günter Faltin (CSU) als Bürgermeister im Amt bestätigt. Im Gemeinderat verlor die SPD einen ihrer zehn Sitze, die 1972 die absolute Mehrheit bedeutet hatten. Die FWG verlor ebenfalls einen Sitz und zog mit nur zwei Gemeinderäten in das neue Gremium ein, die CSU gewann die beiden Sitze dazu und kam fortan auf neun. Den Gemeinderat bildeten: Egon Blümel, Rudolf Deistler, Else Diesing, Max Egersdoerfer, Erhard Engelhardt, Günter Faltin, Josef Gerhaher, Josef Kranz, August Kuffner, Elfriede Liebl, Martin Mayer, Willy Mayer, Franz Nadler, Sabine Palitzsch, Hans Sauer, Josef Schwentner, Christine Schwertner, Martin Steininger, Johann Waim, Max Wanninger.
Ludwig Schrittenloher (CSU) wurde mit 96,2 Prozent der Stimmen als Landrat im Amt bestätigt. In den Kreistag wurden aus Eching gewählt Rudolf Deistler, Joachim Enßlin (beide SPD), Günter Faltin und Wolfgang Hübner (beide CSU). In den Stadrat Freising und in den Kreistag wurde neu Dieter Thalhammer (SPD) gewählt, Abteilungsleiter im Echinger Rathaus. Bei der Kommunalwahl in München gewann Erich Kiesl (CSU) gegen Max von Heckel (SPD), Amtsinhaber Georg Kronawitter (SPD) war nicht wieder nominiert worden.
In einer Scheune an der Unteren Hauptstraße wurde ein Schwelbrand gerade noch rechtzeitig bemerkt und von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht, bevor unmittelbar daneben liegende Strohballen Feuer fingen.

25.02.-02.03.

18.02.-24.02.
Im neuen Wohn- und Geschäftshaus „Alter Wirt“ wurde ein Pils-Pub eröffnet, Pächter war Paul Schmid. Zur Eröffnung kamen Landtagsabgeordneter Wiesheu, Landrat Schrittenloher und Bürgermeister Enßlin. Das frühere Wirtshaus an der Stelle war 1975 abgebrannt.
Eine positive Bestandsaufnahme der Jugendarbeit in Eching zogen die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion der Jungen Union.
Über 300 Besucher verfolgten eine vom „Freisinger Tagblatt“ organisierte Diskussion mit den Bürgermeisterkandidaten Joachim Enßlin (SPD) und Günter Faltin (CSU) im Pfarrsaal.

11.02.-17.02.
Beim Fischessen der CSU am Aschermittwoch forderte der Landtagsabgeordnete Otto Wiesheu dazu auf, bei den anstehenden Kommunalwahlen die CSU zu wählen, auch wenn einem der Bürgermeisterkandidat nicht zusage. „Auf die Grundeinstellung kommt es an“, betonte er.
Der Bauausschuss des Gemeinderates lehnte eine ursprünglich vorgesehene Erweiterung der Kleingartenanlage um 24 Parzellen ab, da erst vier Bewerbungen vorlagen.

04.02.-10.02.
Leonhard Kranz wurde als Vorsitzender des Krieger- und Soldatenvereins wiedergewählt.
Michael Paulini wurde Schützenkönig der „Gemütlichen“ in Dietersheim.
Bei einer Bürgerversammlung in Hollern wurde die geplante neue Trasse der B 13 vehement abgelehnt. Vor allem befürchteten die über 100 Hollerner Lärmbelastung.
832 Kursteilnehmer hatte die VHS im Wintersemester. Neu im Angebot war unter anderem ein Sprachkurs in Schwedisch.

28.01.-03.02.
Nach der Eröffnung einer Filiale in Dietersheim beantragte die Raiffeisenbank im Rathaus, dass die Gemeinde keiner anderen Bank ein Grundstück in dem Ort zur Verfügung stellen werde. Der Hauptausschuss des Gemeinderates lehnte dies ab.
Der Gemeinderat entschied, die Parzellen im neuen Baugebiet an der Lohhofer Straße über ein Losverfahtren zu vergeben und legte die Kriterien für die einzelnen Lostöpfe fest.
Bei einem Besuch der Ostpreußenstraße lehnte es der Hauptausschuss des Gemeinderates ab, die Straße, wie von den Anliegern gefordert, für den Durchgangsverkehr zu sperren.

21.01.-27.01.
Das Kultusministerium hat weiterhin keine weiterführende Schule für Eching oder Neufahrn in Aussicht gestellt. Die wegen Finanzschwierigkeiten der Gemeinde Unterschleißheim kurzfristig in Frage stehende Realschule dort sollte nun doch errichtet werden, damit wurde für Eching und Neufahrn kein Bedarf mehr gesehen.
August Kuffner wurde als Vorsitzender des Gesangsvereins „Harmonie“ bestätigt.
Eine Delegation des Krieger- und Soldatenvereins der Partnergemeinde Trezzano besuchte Eching.
Eine Umgliederung der Hollerner Kinder in den Kindergartensprengel von Lohhof hat der Hauptausschuss des Gemeinderates einstimmig abgelehnt.
Untersagt wurde vom Rathaus der Antrag einer Münchner Surf-Schule, auf dem Echinger See Surf-Kurse anzubieten.
Nach der Eingemeindung von Goldach nach Hallbergmoos wurden auch die Goldacher Kinder der Hauptschule Eching zugeteilt. Bislang besuchten sie die Hauptschule Altenerding.

14.01.-20.01.
Eine wüste Schlägerei nach dem Schützen-Ball hatte ein Nachspiel vor Gericht. Die beiden Hauptangeklagten erläuterten dabei, sie hätten die beiden anderen Burschen zusammenschlagen müssen, da sie vermutet hatten, ansonsten von ihnen verprügelt zu werden.
Bei einer Diskussion im Pfarrsaal wurde Zwischenbilanz einer versuchsweisen Sperrung der Danziger Straße zwischen Schiller- und Schlesierstraße gezogen. Rektor Lammel vermerkte für die Schule keine Entzerrung des Verkehrs.
Bei einer ersten Bürgerversammlung für Günzenhausen im Gasthof Grill nach der Eingemeindung zum Jahreswechsel stellte sich die Rathausspitze im neuen Gemeindeteil vor. Einer eigenen Rathaus-Sprechstunde in Günzenhausen erteilte Bürgermeister Enßlin dabei eine Absage. Mit der Eingemeindung war Eching auf 8000 Einwohner angewachsen.

07.01.-13.01
Laienspielgruppe und Burschenverein führten das Stück „Die Feuerwehrsitzung“ auf. Es spielten Hans Fischer, Helga Sokolowski, Traudl Huber, Toni Moll, Charlotte Konrad und andere.

31.12.-06.01.78
Bei einem Gipfelgespräch der Bürgermeister von Eching, Garching und Unterschleißheim mit den Landräten von Freising und München sowie den Landtagsabgeordneten Seebauer, Weiesheu und Zeitler und der Bundestagsabgeordneten Anke Martiny wurde erklärt, den geplanten Standortschießplatz der Bundeswehr im Mallertshofer Holz unbedingt verhindern zu wollen. Gefordert wurde ein alternatives Raumordnungsverfahren für die Anlage für das Gut Zengermoos.

24.12.-30.12.
Das Bayerische Innenministerium hat die Pläne der Gemeinde Neufahrn für das Gebäude der Polizeiinspektion akzeptiert. Vorgesehen waren Kapazitäten für 25 Beamte.
Schützenkönig der „Gemütlichkeit“ wurde Peter Teufel, was das „Freisinger Tagblatt“ zu der Überschrift inspirierte: „Keiner schoß wie der Teufel“.

17.12.-23.12.
Bei der Jahresabschlussfeier der Feuerwehr bilanzierte Kommandant Adi Huber, dass 1977 erstmals mehr als 100 Einsätze geleistet wurden.
Bei einem „Bayerischen Abend“ der Jungen Union las der Mundartdichter Helmut Zöpfl beim Huberwirt.

10.12.-16.12.
Wolfgang Hübner, Kreisvorsitzender der Jungen Union, forderte eine Ampelanlage für die Autobahnausfahrt Eching, um den Rückstau auf die Autobahn zu unterbinden. Das Straßenbauamt lehnte den Vorschlag ab, da durch den geplanten Bau der Deggendorfer Autobahn die Entlastung so groß sein werde, dass eine Ampel überflüssig werde.
Abgelehnt hat der Bauausschuss des Gemeinderates ein Möbellager der Firma Bülow mit Verkaufsflächen, einen Gartenmarkt der Firma Tengelmann und einen Stinnes-Baumarkt.
Einmütig vergab der Gemeinderat den Bau des Bürgerhauses an den Sieger des Architektenwettbewerbs, Peter Wopperer aus Freising.
Der SPD-Unterbezirk witterte hinter dem geplanten Bundeswehrschießplatz im Mallertshofer Holz die Absicht der Staatsregierung, „aus durchsichtigen Gründen die sozialdemokratisch regierten Gemeinden im Norden Münchens zu benachteiligen“. Eching hatte wie Garching und Unterschleißheim SPD-Bürgermeister.

03.12-09.12.
Mit einem Gewinnspiel wollte der TSV zur Finanzierung der  Sportplatzerweiterung beitragen. Die Lose kosteten 5 Mark, ausgelobt waren Preise für 3000 Mark.
Ein Brief von Bundesverteidigungsminister Georg Leber enthüllte, dass die geplante Ansiedlung der Schießanlage im Mallertshofer Holz ausdrücklicher Wunsch der Staatsregierung und der Stadt München sei.
Bei einer Sitzung in Eching legte der Erholungsflächenverein den mittelfristigen Finanzplan für den Ausbau des Echinger Sees fest. Insgesamt waren Kosten von 1,2 Millionen Mark vorgesehen.
Bei einer Veranstaltung im Pfarrsaal wurde der Siegerentwurf des Architektenwettbewerbes für das neue Bürgerhaus vorgestellt und erläutert.
Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, an der Kreisstraße nach Dietersheim einen eigenen Geh- und Radweg anzulegen, dafür die Straße aber nicht zu verbreitern.
Mit einer gemeinsamen Stellungnahme verwahrten sich Eching, Garching und Unterschleißheim gegen die geplante Schießanlage der Bundeswehr im Mallertshofer Holz.

26.11.-02.12.
Auf Initiative des Elternbeirats engagierten sich zwei Mütter als Schulweghelferinnen, die an der Ampel vor dem Rathaus und an der Paul-Käsmaier-Kreuzung die Kinder über die Straße geleiteten.
Mit Anregungen zahlreicher Jugendliche verabschiedete der Gemeinderat die Planung für das neue Jugendfreizeitheim an der Heidestraße.
Die Freien Wähler beschlossen ihre Gemeinderatswahlliste für die Wahlen ´78. Auf einen eigenen Bürgermeisterkandidat wurde verzichtet, ebenso auf eine Wahlempfehlung für die Kandidaten von SPD oder CSU. Auf der Gemeinderatswahlliste standen August Kuffner, Hermann Bunzel, Hilde Graßl, Ralf Arndt, Adolf Prinzbach, Hans Huber, Joachim Wösler, Winfried Matschke, Therese Hofmann, Edgar Pohl, Ulrich Reinhard, Alfons Schreiner, Michael Bachmeier, Manfred Schäfer, Hans Wieddemann, Johann Zistler, Wilma Becker, Franz Lamprecht, Johann Weinhuber, Wilhelm Mayer.

19.11.-25.11.
In den Ruhestand verabschiedet wurde die Neufahrner Bürgermeisterin Käthe Winkelmann nach 13jähriger Amtszeit.
Abgelehnt hat der Bauausschuss des Gemeinderates einen Autohof mit Lkw-Raststätte an der Liebigstraße.
Gestorben sind die Pläne, ein Leistungszentrum für Curling zu errichten, nachdem die Gemeinde eine Trägerschaft abgelehnt hatte.

12.11.-18.11.
Im bundesweiten Wettbewerb des ADAC um die fußgängerfreundlichste Gemeinde erreichte Eching den dritten Platz. Bei der Preisverleihung in Bad Kissingen überreichte Staatssekretär Erich Kiesl die Ehrenurkunde.

05.11.-11.11.
Bei einem Tag der offenen Tür wurden die neuen Schießanlagen im Keller der Schulturnhalle vorgestellt.
Die Bezirksversammlung des Deutschen Volkssportverbandes für Oberbayern tagte im Restaurant des Bekleidungshauses Adler.
Irene Hegenauer wurde erneut zur Vorsitzenden des „Echinger Forum“ gewählt, nachdem sie im Frühjahr nach internen Querelen die Chefredaktion abgegeben hatte. Beendet wurde die Zusammenarbeit mit der Druckerei des SPD-Gemeinderats Peter Scharl. Der hatte zwischenzeitlich die Gründung eines neuen Blattes erwogen, dies aber wieder gelassen, nachdem sich „eine halbwegs ausgewogene Redaktion“ zusammengefunden habe.

29.10.-04.11.
Unter 55 Entwürfen für das neue Bürgerhaus sprach eine Fachjury dem Freisinger Architekten Peter Wopperer den ersten Preis zu. Diözesanbaurat Schattner als Sprecher der Jury lobte einen „interessanten Entwurf, der sehr entwicklungsfähig ist und zudem sparsam“.
In den Ruhestand verabschiedet wurde Paul Wagner, seit der Gründung im Wasserzweckverband Freising-Süd beschäftigt und zuletzt dessen Geschäftsführer.
Das 150. Mitglied nahm die erst 1976 gegründete Abteilung Wintersport im TSV mit Edith Hilz auf.

22.10.-28.10.
Nach fünf Jahren als loser Zusammenschluss hat sich die Nachbarschaftshilfe als eingetragener Verein neu organisiert. 21 Mitglieder wählten im Seniorenstüberl im Rathaus Wilma Becker zur Vorsitzenden.
Bei der Übergabe eines neuen Kommandofahrzeugs für die Feuerwehr wurde Kommandant Adi Huber mit dem Silbernen Feuerwehrkreuz ausgezeichnet.
Einmütig verabschiedete der Gemeinderat nach zweijähriger Erörterungszeit das erste Gemeindeentwicklungsprogramm.
Im Vorfeld der anstehenden Eingemeindung von Günzenhausen nahm nun dessen Bürgermeister Jakob Hechenberger als „Berater“ an den Sitzungen des Echinger Gemeinderates teil.

15.10.-21.10.
Seinen dritten Geburtstag in Eching feierte Ikea mit einem Theaterfestival an der Türkenkaserne in München. In den drei Jahren zählte das Möbelhaus 1,8 Millionen Besucher und nahm 128 Millionen Mark ein.
Sieben Einwände gegen die geplante Autobahn A921 zwischen München und Freising hat der Gemeinderat verabschiedet. Gefordert wurde unter anderem eine Anschlussstelle der Kreisstraße zwischen Eching und Günzenhausen und ausreichend Lärmschutz.
Die Danziger Straße wurde für eine dreimonatige Probephase zur Sackgasse, indem die Zufahrt zur Schlesierstraße gesperrt wurde. So sollte der Durchgangsverkehr abgehalten werden.

08.10.-14.10.
Der Ortsvorsitzende der Jungen Union, Edmund Pfeiffer, sprach sich klar gegen eine Unterstützung von CSU-Bürgermeisterkandidat Faltin aus. Bei einer Mitgliederversammlung beschuldigte er die Mutterpartei CSU, ihn kaufen zu wollen; hätte er Faltin unterstützt, wäre ihm Platz zwei der Wahlliste für den Gemeinderat angeboten worden, sagte Pfeiffer. Weil er darauf nicht eingegangen sei, habe man ihm bei der Listenaufstellung für Platz sechs und für Platz sieben Gegenkandidaten vorgezogen. Faltin legte wiederum Pfeiffer nahe, zurückzutreten, wenn sein ablehnender Kurs in der JU keine Mehrheit finde.
In einer Resolution solidarisierte sich Eching mit Nachbar Oberschleißheim und lehnte ein geplantes Gefängnis im dortigen Gemeindeteil Badersfeld ab.
Für das Gelände an der Ecke Dietersheimer-/Hauptstraße verabschiedete der Gemeinderat einen Bauleitplan, der 13 Reihenhäuser und ein Hotel vorsah. 

01.10.-07.10.
Nach Mehreinnahmen von über einer Million Mark an Gewerbesteuer verabschiedete der Gemeinderat einen Nachtragshaushalt.
Bei einem Großbrand in Dietersheim wurde eine 45 Meter lange Scheune, die darin enthaltene Ernte und einige Geräte sowie Anbauten vernichtet. Der Sachschaden wurde auf eine halbe Million Mark geschätzt, Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden.
35 Interessenten gründeten den Fischereiverein, der die Fischrechte im künftigen Echinger See erhalten sollte. Hans Huber wurde zum Vorsitzenden gewählt.
Eine Mitgliederversammlung des „Echinger Forum“ mußte wegen zu geringer Beteiligung abgesetzt werden.

24.09.-30.09.
720 Kinder nahmen am ersten Gemeindeferienprogramm teil. Zum Abschluss gab es ein großes Fest im Freizeitgelände.
In der von Eching und Neufahrn gemeinsam betriebenen Müllverbrennungsanlage im Gewerbegebiet wurde für 2,9 Millionen Mark ein neuer Ofen eingebaut.
Der Regionale Planungsverband lehnte alle vier geplanten Großmärkte in Eching ab. Geplant waren neue, größere Bauten für Ikea, Adler und Teppich-Domäne und die Ansiedlung eines Grosso-Marktes.
Albert Straninger wurde zum Elternbeiratsvorsitzenden an der Volksschule gewählt, weitere Beiratsmitglieder waren Margrita Moser, Regine Arndt, Josef Kranz, Johann Wallner, Olaf von der Gathen, Peter Scharl, Alois Feichtner und Simon Kurz.

17.09.-23.09.
Der Kreisausschuss sagte zu, sich an den Unterhaltskosten für den künftigen Echinger See zu beteiligen. Allerdings wollte der Landkreis nicht zu stark einsteigen, denn, wie Kreisrat Gottfried Weiß sagte, „im Kranzberger See baden schon zu viele Münchner, in Eching wird das noch schlimmer“.
Eröffnet wurde das neue Lager der Firmengruppe Schmitz-Schill/Tengelmann/Kaiser im Gewerbegebiet. Auf 70 000 Quadratmeter Grund war ein 15 000 Quadratmeter großes Lager für 13 600 Paletten entstanden. Versorgt werden sollten davon 270 Filialen in Bayern.
Das erste Gemeindeschießen der drei Schützenvereine in der Gemeinde gewann die „Gemütlichkeit“ Eching.
Das Landesamt für Umweltschutz konnte in einem Gutachten keine Bedenken gegen das geplante Toilettenhäuschehn der Kleingartenanlage finden. Anlieger hatten gegen erwartete Geruchsbelästigung protestiert.

10.09.-16.09.
Der Bürgermeisterkandidat der CSU, Günter Faltin, lud die Anlieger am geplanten Standort für das Jugendfreizeitheim zu einer Protestversammlung ein, um ihre Bedenken gegen zu erwartende Lärmbelästigungen vorzubringen.
Bei einer Podiumsdiskussion der CSU wurden Möglichkeiten diskutiert, die Schulwege in Eching sicherer zu gestalten.

03.09.-09.09.

Heftigen Streit gab es um das Mitteilungsblatt des Freizeitheimes. In einem Bericht darin über eine Kuratoriumssitzung waren Aussagen von Gemeinderat Josef Schwentner als „absurde Vorwürfe“ bezeichnet worden. In einem anderen Artikel wurden Polizisten als „Bullen“ tituliert.
Mit einem großen Fest eingeweiht wurde die Kleingartenanlage am Autobahnwall.

27.08.-02.09.
Im Bekleidungshaus Adler fand ein Dressman- und Mannequin-Wettbewerb statt.
In einem Brief an die Staatsregierung verwahrte sich Landrat Schrittenloher gegen Absichten, auch noch eine Schießanlage der Bundeswehr in den geplanten Standortübungsplatz um das Mallertshofer Holz einzubeziehen.

20.08.-26.08.
Der Gemeinderat billigte die Pläne für die Gestaltung des Echinger Sees durch den Erholungsflächenverein. Vorgesehen waren 55 000 Quadratmeter Liegewiese, zwei Parkplätze mit je 300 Plätzen, ein Kiosk und und ein überdachter Platz zum Unterstellen bei Gewittern.
Für ein neues Jugendfreizeitheim wurde der Hang gegenüber dem neuen „Robinsonspielplatz“ als Standort festgelegt. Ursprüngliche Pläne, das Jugendheim im Keller der Schulturnhalle unterzubringen, waren aufgegeben worden.
Grünes Licht gab der Gemeinderat für die Erweiterung der Fußballplätze an der Dietersheimer Straße.
Die Schießstände der „Gemütlichkeit“ im Keller der Schulturnhalle wurden eröffnet. Der Verein hatte 1300 Arbeitsstunden in die Anlage investiert, die 13 Schießstände und ein Stüberl mit 90 Plätzen beinhaltete. Zur Eröffnung stiftete die Gemeinde einen Wanderpokal für ein Gemeindeschießen.

13.08.-19.08.
Erstmals bot die Gemeinde ein Ferienprogramm für Kinder an. Jugendleiter Peter Schranner hatte das Programm für Sechs- bis 16jährige für die letzten beiden Ferienwochen zusammengestellt.

06.08-12.08.
Unter dem Motto „In Eching beginnen rosa Zeiten“ wurden die Sozialwohnungen an der Böhmerwaldstraße eingeweiht. Die Überschrift bezog sich auf den rosa Sockel der Häuser, der am Ort heftig diskutiert wurde. Auch das Pultdach war eine für Eching neue Dachvariante, zudem sorgte die verwinkelte Gestaltung für unterschiedliche Ansichten.
Im Hallbergmooser Gemeinderat wurde debattiert, ob die Schulkinder der Gemeinde künftig nach Eching zur Schule geschickt werden sollten.

30.07. - 05.08.
Der 15jährige Robert Göring gewann den Hauptpreis eines oberbayernweiten Preisausschreibens der Raiffeisenbank, ein Mofa.
Anlieger der Ludwig-Thoma-Straße protestierten gegen die geplante Errichtung eines Toilettenhäuschens für die Kleingartenanlage.
Bei einer Podiumsdiskussion, die in der Tagespresse als „chaotisch“ bezeichnet wurde, sollte der Streit um das „Echinger Forum“ aufgearbeitet werden, konstruktive Ergebnisse ergaben sich jedoch nicht.

23.07.-29.07.
Für neue Ansiedlungen im Gewerbegebiet wurde ein Raumordnungsverfahren eingeleitet. Geplant war die Erweiterung der Verkausfläche des Modehauses Adler auf 2600 Quadratmeter, ein Neubau von Ikea auf 8000 Quadratmetern, die Ansiedlung der Teppich-Domäne mit 1500 Quadratmetern und die Eröffnung eines Grosso-Marktes mit 2500 Quadratmetern Verkaufsfläche durch die Firma Tengelmann. Das Rathaus billigte die Pläne von Adler und Ikea, Domäne und Tengelmann wurden abgelehnt.
Gegen die Pläne, beim Bau der Autobahn A 921 einen See beim entstehenden Autobahnkreuz Neufahrn anzulegen, sprach sich der Gemeinderat aus. Der See würde zu einem Nebelloch an der Stelle führen, so die Befürchtung.
Ein Brandstifter zündete ein Anwesen an der Garchinger Straße an, das völlig abbrannte. Personen und Tiere kamen nicht zu Schaden. In der gleichen Nacht wurden auch in Orten der Umgebung zwei weitere Brände gelegt.
Der Gemeinderat hat gefordert, das Mallertshofener Holz zum Bannwald zu erklären.

16.07.-22.07.
Zu den Höhepunkten des Volksfestes gehörte ein Fußballspiel des TSV gegen eine Alt-Internationalen-Auswahl mit Helmut Haller und ein Stimmungsabend mit den „Drei lustigen Moosachern“. Das erste Faß zapfte der Trezzaner Bürgermeister Mario Claus an. 272 Hektoliter Bier wurden ausgeschenkt.
Georg Eichwald-Baumgarten stellte seine Gemälde im Foyer des Rathauses aus.
Bei einer Versammlung der Jungen Union sprachen sich die Mitglieder mit nur zwei Stimmen Mehrheit für eine Unterstützung des CSU-Bürgermeisterkandidaten Günter Faltin aus.

09.07.-15.07.
Ein Spezialkommando der Bundeswehr sprengte mit 500 Kilogramm Dynamit den Turm eines ehemaligen Kieswerks zwischen Eching und Garching.
Ein durchgängiger Spazierweg vom Bahnhof durch die Ortsmitte bis ins Freizeitgelände wurde eröffnet.
Als Folge des anhaltenden Parteienstreits um das „Echinger Forum“ trat CSU-Bürgermeisterkandidat Günter Faltin als Chfredakteur zurück, „Organisationsleitung“ hatten nun Maria Faltin und Martin Köppl.

02.07.-08.07.
Der Umsatz der Raiffeisenbank wurde laut Jahresbericht von Geschäftsführer Hans Huber von 303 Millionen Mark auf 402 Millionen Mark gesteigert, das Bilanzvolumen war um 28 Prozent gewachsen.
Hinter dem Freisinger Oberbürgermeister Adolf Schäfer wurde Bürgermeister Enßlin als Zweiter auf die Kandidatenliste der SPD für die Kreistagswahlen 1978 gesetzt, weitere Listenplätze erhielten Rudolf Deistler, Hans Waim, Erhard Engelhardt, Else Diesing, Max Egersdoerfer, Robert Brunner, Karl Heinl und der im Echinger Rathaus beschäftigte Dieter Thalhammer.
Die Mitgliederzahl beim TSV hat sich seit der Mitgliederversammlung vor Jahresfrist auf 660 Mitglieder nahezu verdoppelt. Vorsitzender Erwin Kagerer nannte als Nahziel den Aufstieg in die Bezirksliga, wozu man vier Spieler aus der Landesliga verpflichtet habe, an der Spitze Anton Plattner als neuen Spielertrainer.

25.06.-01.07.
Der Ausbau der A9 zwischen München und Eching auf sechs Fahrspuren wurde abgeschlossen. Der Verkehrszug Freising der Polizei erwartete „eine neue Ära im Verkehr im Münchner Norden“.
Gestritten wurde im Gemeinderat über die Ausgestaltung der Sportanlagen an der Dietersheimer Straße. Kernpunkt war die Frage, wie es ein Gemeinderat formulierte, „ob die Anlage den 16 Mannschaften des TSV gehören wird, oder den 8000 Einwohnerhn Echings“.
Abgelehnt wurde die Ansiedlung eines Schuh- und Sportartikelmarkts im Gewerbegebiet Ost.
Joachim Enßlin wurde von der SPD erneut zum Kandidaten für die Bürgermeisterwahl 1978 nominiert. Auf der Kandidatenliste für den Gemeinderat standen Rudolf Deistler, Hans Sauer, Else Diesing, Hans Waim, Erhard Engelhardt, Max Egersdoerfer, Franz Nadler, Jürgen Wimbauer, Robert Brunner, Karl Heinl, Konrad Kraus, Leonhard Dürmeier, Christa Steinmeier, Josef Werner, Ernst Spiethaler, Hans Hoffmann, Anton Geiger.
Für 25 Jahre im Gemeinderat wurde Martin Steiniger geehrt.
Der neue Kardinal von München und Freising, Josef Ratzinger, wurde in Neufahrn im Landkreis Freising begrüßt.

18.06.-24.06.
Am Winterweg hat die Bundesbahn ohne Ankündigung bei der Gemeinde oder den Anliegern Bäume und Büsche abgeholzt, um Leitungen zu verlegen. Die Anlieger empörten sich über die dadurch stärkere Lautstärke der Bahn und die geringere Sicherheit für Kinder.
Im laufenden Architektenwettbewerb für das Bürgerhaus kritisierte die CSU die Vorgaben durch den Gemeinderat. 50 Stellplätze seien viel zu wenig, daher wäre eventuell doch wieder ein Standort bei den Sportplätzen zu erwägen.
Der Siedlerverein verkaufte als Anreiz zur Teilnahme am Blumenschmuckwettbewerb Balkonblumen und Blumenerde. Der Markt war ein derartiger Erfolg, dass er zur regelmäßigen Einrichtung werden sollte.

11.06.-17.06.
Die Kritik der Freisinger Einzelhändler und das Bußgeld durch das Freisinger Landratsamt wegen der ungenehmigten Ausweitung der Verkaufsfläche des Kleidermarktes Adler von 950 auf über 2000 Quadratmeter konterte Firmenchef Wolfgang Adler als „Tiefschlag gegen den Verbraucher und die Demokratie“. Die Konkurrenz wolle die günstigen Preise seines Hauses bekämpfen und dazu die Behörden einspannen, „darüber zu wachen, dass niemand durch günstige Preise, gute Qualität oder guten Service die Kunden anzieht“. Genauso arbeite „in anderen Ländern die Mafia“.
Martin Steiniger schied nach 23 Jahren aus dem Aufsichtsrat der Raiffeisenbank aus und wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Zu seinem 40. Priesterjubiläum wurde der in Günzenhausen gebürtige Pfarrer von Neuhaus, Johann Zollbrecht, zum Ehrenbürger von Günzenhausen ernannt.

04.06.-10.06.
Bei der ersten Beratung der neuen Sportanlagenpläne im Hauptausschuss des Gemeinderates wurde ein neues Sportheim des TSV für 1,2 Millionen Mark debattiert, das auch zwei Kegelbahnen aufnehmen und Platz für 220 Personen bieten sollte. Der SCE weigerte sich, darin Räume als „Untermieter“ anzunehmen und wollte seine Vereinsräume lieber im geplanten Bürgerzentrum suchen. Wegen der geplanten Gründung einer Hockey-Abteilung wollte auch der SCE Nutzungsrechte an den geplanten Fußballplätzen erhalten.
Abgelehnt wurde im Ausschuss der Vorstoss einiger Betriebe, im Industriegebiet verkaufsoffene Sonntage freizugeben.
Die Pläne für das neue Baugebiet an der Lohhofer Straße mit ungewöhnlichen Gestaltungsfreiheiten für die Bauherren wurden im Rathaus ausgestellt.
Der Staatssekretär im Verkehrsministerium, Erich Kiesl (CSU), sagte auf einer Veranstaltung zum Flughafen über den Stimmkreisabgeordneten Otto Wiesheu (CSU), er müsse „sich gefallen lassen, dass man feststellt, dass der Abstand zwischen Augenbrauen und Haaransatz bei ihm zu gering geraten ist“, außerdem passe zu Wieseu der Witz, einen Rollkragenpullover zu tragen, „damit man nicht sieht, wo der Holzkopf angeschraubt ist“.

28.05.-03.06.
Neue Planungen über den Ausbau der Sportanlagen wurden zur Diskussion gestellt. Geplant waren im Umfeld des Fußballplatzes eine neue Sporthalle, ein Rollschuh- und Eislaufplatz und weitere Fußballplätze. Eine Laufbahn wurde dagegen als unnötig bezeichnet.
Eine 60köpfige Reisegruppe des Männergesangsvereins besuchte die Partnergemeinde Trezzano.
Alfons und Kunigunde Pflügler aus Dietersheim wurden für überdurchschnittliche Milchlieferung mit der „Martiny-Medaille“ der Molkereigenossenschaft Garching geehrt.
Das Landratsamt verhängte gegen die Firma Adler 5000 Mark Bußgeld, weil in  der genehmigten Lager- und Produktionshalle Verkauf an Kunden betrieben werde. Zudem musste ein nachträgliches Raumordnungsverfahren eingeleitet werden.

21.05.-27.05.
Der Gemeinderat verabschiedete die Rahmenbedingungen für den Architektenwettbewerb zum neuen Bürgerhaus. Darin wurde ein Saal für 400 Personen, drei kleinere Vereinsräume, eine Kleinbühne und ein seperates Restaurant vorgegeben. Ob eine Galerie eingezogen werde, solle der Fantasie der Architekten überlassen bleiben. Der Einbau einer Kegelbahn wurde abgelehnt, ein Biergarten als „wünschenswert“ bezeichnet. Angepeilt wurde jährliche Unterhaltskosten von etwa 60 000 Mark.
Die „Interessengemeinschaft Freisinger Innenstadt“ klagte heftig über angeblich unlautere Methoden von Großhändlern im Echinger Industriegebiet, die in ihren eigentlich nur als Lager genehmigten Gebäuden Verkauf anbieten würden.
4600 Wanderer beteiligten sich an den Wandertagen des Stopselclubs.
Nach dem Hickhack um die politische Ausrichtung des „Echinger Forum“ trat Irene Hegenauer als Chefredakteurin zurück, die Zeitungsleitung übernahm Günter Faltin, Bürgermeisterkandidat der CSU. 

14.05.-20.05.
Der 28jährige Günter Faltin aus Dietersheim wurde von der CSU zum Bürgermeisterkandidaten für die anstehenden Kommunalwahlen 1978 nominiert.
Sein 40. Priesterjubiläum feierte Pfarrer Franz Pongratz, von 1959 bis 1970 Pfarrer in Eching.
Die Gemeinde schloss einen Erbauvertrag mit der Katholischen Kirche, der den Standort für das geplante Bürgerzentrum im Ortszentrum sicherte. Damit waren die Pläne gestorben, das Bürgerzentrum in Verbindung mit den Sportanlagen als umfangreicheres Vereinsheim zu errichten.
Die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zur Eingemeindung Günzenhausens am 1. Januar 1978 wurden vom Gemeinderat Ortschronist Georg Kollmannsberger und dem Volksfestausschuss übertragen.

07.05.-13.05.
Vor dem „Werkbund Bayern“ referierte Bürgermeister Enßlin über „Ortsgestaltung aus der Sicht eines Bürgermeisters“ und schilderte dabei das geplante neue Wohnquartier an der Lohhofer Straße, wo den Bauherrn große Gestaltungsfreiheit zugestanden werde. „Die Leute sollen sich nicht nur die Badezimmerfliesen aussuchen dürfen“, sagte der Bürgermeister.
Das Verwaltungsgericht gab der Gemeinde Recht bei ihrer Beschwerde gegen den Verzicht auf Lärmschutzmaßnahmen beim Ausbau der Autobahn A 9. Die Autobahndirektion hatte die Erweiterung auf sechs Fahrspuren ohne Lärmschutz vorgenommen, die Gemeinde darauf einen Lärmschutzwall in Eigenregie errichtet und auf Kostenübernahme durch den Staat geklagt.
Bei einer Bundeswehrübung mit Panzern in den Isarauen bei Dietersheim wurde auf einer Länge von 500 Meter der gesamte Fischbestand vernichtet.
Bei der Bürgerversammlung wurde intensiv die Ausgestaltung des geplanten Bürgerhauses debattiert.

30.04.-06.05.
Nach harten Debatten verabschiedete der Gemeinderat gegen die Stimmen der CSU eine Satzung, die Plakate zur Wahlwerbung limitierte.
Der Bayerische Landtag beschloss, die Ansiedlung eines Leistuzngszentrums für Curling in Eching zu unterstützen.
Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Steininger in Hollern wurden vom Landwirtschaftsamt die Abschlußprüfungen für sechs angehende Landwirte abgenommen.

23.04.-29.04.
Mit 400 Gästen und einem umfangreichen Showprogramm wurde das Bekleidungswerk Adler im Gewerbegebiet feierlich eröffnet. Wolfgang Adler sprach von der „freundlichsten Einkaufsatmosphäre Europas“.
Auf dem Parkplatz von Ikea wurde eine Internationale Deutsche Meisterschaft im Skateboard durchgeführt. 250 Teilnehmer waren am Start, darunter acht Frauen.

16.04.-22.04.
Zur Vergabe der Fischereirechte am neuen Echinger See wurde angeregt, einen Fischereiverein zu gründen. Die Gemeinde rief Interessenten auf, sich zur Mitgliedschaft zu melden.
Nach einer Besprechung im Rathaus erklärte sich das Bayerische Sozialministerium doch bereit, die Erziehungsberatungsstelle Eching/Neufahrn finanziell zu fördern.
Im Streit um das „Echinger Forum“ wies Chefredakteurin Irene Hegenauer die Attacke von Else Diesing (SPD), das Ortsnachrichtenblatt werde gezielt von der CSU unterwandert, als „völlig unhaltbar“ zurück. Kern des Streits sei ihrer Ansicht nach „eine gewisse Unsicherheit bezüglich des Vertrauens in die Integrität des Chefredakteurs“, ihres Vorgängers Wolfgang Waschkowski, gewesen. Der habe Druckereiangebote nicht lupenrein gewertet und mitgeteilt. Die SPD wolle mit ihrer Attacke nun „nur verschleiern, dass man die Mehrheit im Zeitungskreis wegen fehlender Initiative verloren hat“. In der gleichen Ausgabe veröffentlichte Drucker Peter Scharl (SPD) eine Gegendarstellung zu den Einlassungen der Chefredakteurin, die er als „Unwahrheiten“ bezeichnete.

09.04.-15.04.
Die 13jährige Astrid Scheck von der Volksschule Eching gewann den Landesentscheid im Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Beim Finale in Schwabing las sie aus „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“.
45 Echinger beteiligten sich an einer Gemeinschaftsaktion zur Begrünung des Lärmschutzwalles an der Autobahn. Etwa 2000 Quadratmeter wurden bepflanzt.

02.04.-08.04.
Einstimmig verabschiedete der Kreistag eine Resolution gegen die Pläne, im Umfeld des geplanten Flughafens auch ein Atomkraftwerk anzusiedeln.
Eduard Jägermeyr wurde zum neuen Vorsitzenden des Krieger- und Soldatenvereins Dietersheim gewählt, sein Vorgänger Franz Kraus zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

26.03.-01.04.
Mit einer Plakataktion an den Durchgangsstraßen protestierten die Bürgerinitiativen gegen „Behördenwillkür“ in der Flughafenplanung. Der Landtagsabgeordnete Otto Wiesheu beantragte im Umweltausschuss des Landtags einen „Umdenkungsprozess“ zur Flughafenplanung.

19.03.-25.03.
In einem Artikel für das „Echinger Forum“ monierte Else Diesing, Gemeinderätin der SPD, dass aus dem unabhängigen Ortsnachrichtenblatt „ein verlängerter Arm des CSU-Ortsverbandes“ geworden sei. Diesing warf der CSU vor, den Verein in einer gezielten Strategie „langsam zu unterwandern“. Zuletzt seien vor den Vorstandswahlen im Januar CSU-Mitglieder massiert in den Verein eingetreten. Die SPD-Mitglieder Peter Scharl, Erich und Else Diesing wollten daraufhin aus der Zeitungsarbeit ausscheiden, „um nicht als Aushängeschild für ein parteineutrales Blatt zu dienen“. Die Unabhängigkeit des „Forum“ sei „nur mehr eine Farce“.
Abgelehnt wurde vom Gemeinderat der Antrag, in der Randzone des geplanten Standortübungsplatzes Kiesabbau zuzulassen.
Die Feuerwehr Dietersheim bilanzierte bei der Mitgliederversammlung 1300 Einsatzstunden im Vorjahr.

12.03.-18.03.
Die Kriminalstatistik wies für Eching von 1975 auf 1976 eine Steigerung der Straftaten um 22 Prozent aus. 264 Straftaten wurden im vergangenen Jahr registriert.
77 Einsätze im Jahr 1976 bilanzierte Kommandant Adi Huber bei der Hauptversammlung der Feuerwehr.

05.03.-11.03.
Der 15jährige Michael Schweiger spielte neben Mario Adorf und Vadim Glowna in dem TV-Film „Der Hauptdarsteller“ unter der Regie von Reinhard Hauff. Unter 120 Bewerbern war der Wirtschaftsschüler ausgewählt worden.
Erhebliche Defizite machte der Siedlerverein mit seinem Heimatmusikabend und dem Faschingsball, so dass bei der Mitgliederversammlung überlegt wurde, die Großveranstaltungen einzustellen.
Die Freien Wähler beklagten sich über die FDP, die versuchte, Mitglieder für ihren neuen Ortsverband bei den Parteifreien abzuziehen.

26.02.-04.03.
Nach fünf Jahren Pause initiierte die Bundestagsabgeordnete Anke Martiny wieder ein politisches Seminar für Frauen. Zu „Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Sozialpolitik“ trafen sich Mandaststrägerinnen aus dem ganzen Landkreis beim Huberwirt.
Die ersten Mieter konnten die neuen Sozialwohnungen an der Böhmerwaldstraße beziehen.

19.02.-25.02.
Bei der Eröffnung der neuen Pizzeria „Quo Vadis“ an der Goethestraße war Nationaltorhüter Sepp Maier Ehrengast und „Schirmherr“ des neuen Lokals.
In Gesprächen mit dem Bayerischen Sozialministerium bemühte sich die Gemeinde um eine finanzielle Unterstützung für die Erziehungsberatungsstelle.
Die Gesellschaft für Sondermüllbeseitigung hat sich von Plänen verabschiedet, bei Dietersheim eine Sondermüllbeseitigungsanlage zu errichten.

12.02.-18.02.
Mit einem Antrag an den Gemeinderat verwahrte sich die CSU gegen Pläne des Rathauses, die Zahl der Plakatständer bei Wahlen zu reglementieren.
Bei einem „Dämmerschoppen“ der Firma Avon wurde die Einführung von Privatfernsehen diskutiert; am Podium unter anderem Bürgermeister Enßlin und Gerd Bacher, langjähriger Intendant des ORF.

05.02.-11.02.
Andreas Krimmer wurde als Nachfolger von Klaus Widhopf zum Ortsobmann des Bauernverbandes gewählt.
Der Gemeindehaushalt für 1977 wurde mit einem Volumen von 12,7 Millionen Mark einstimmig verabschiedet. Der Schuldenstand lag bei 5,3 Millionen Mark.
Im Gemeinderat kündigte Bürgermeister Enßlin an, eine Buslinie zur Anbindung an den Münchner Norden, zur Einbindung von Dietersheim und zur Bedienung des Gewerbegebietes zusammen mit Neufahrn einrichten zu wollen.
Vorgestellt wurde die Planung für das Kreuzungsbauwerk der Autobahn A 9 mit der geplanten A 921, für das der Günzenhausener Weiher zugeschüttet werden sollte.

29.01.-04.02.
Das Bundesverkehrsministerium kündigte einen Ausbau der B 13 zwischen Neuherberg und Lohhof auf vier Fahrbahnen an.
Abgelehnt hat es der Bauausschuss des Gemeinderates, eine eigene Verordnung über spezielle Bauvorschriften in Eching zu erlassen. Diese Vorgaben sollten lediglich in einem Merkblatt aufgelistet werden.
Die Echinger Bundesatagsabgeordnete Anke Martiny mußte nach einem Wasserrohrbruch aus ihrer Bonner Wohnung flüchten.
Die Pfarrei hat einen Bauantrag eingereicht, die alte Pfarrkirche zu renovieren.
Der Gemeinderat Neufahrn billigte das Eckgrundstück der Christel-Cranz- mit der Sepp-Manger-Straße als Standort für das neue Polizeigebäude.

22.01.-28.01.
Bei Fürholzen wurde mit der Anhebung der Autobahn A 9 um sieben Meter begonnen, um das Nebelloch an dieser Stelle zu überfahren. Bis zur Bahnbrücke bei Eching wurde das Teilstück auf einem Kilometer Länge höher gelegt.
Nach der Ablehnung einer Klage gegen den Genehmigungsbescheids des Flughafens warnte die Bürgerinitiative Eching vor Gewaltanwendung und rief zu passivem Widerstand auf, etwa „bei Anrücken der Bagger ein zufälliges und durch Ablösungen anhaltendes Familienpicknick auf dem Projektgelände“.

15.01.-21.01.
Bei der Hauptversammlung des SV Dietersheim wurde Bürgermeister Enßlin zum Ehrenmitglied ernannt.
Der Hauptausschuss des Gemeinderates verabschiedete erstmals ein Ferienprogramm, das Radtouren, Ausflüge und Betriebsbesichtigungen umfasste.
Der Burschen- und Theaterverein spielte im Pfarrsaal den Schwank „Schatzerl, mach auf!“ Auf der Bühne standen Helga Sokolowski, Karl Kink, Christa Greimel, Hans Fischer, Hans Weinhuber, Charlotte Konrad, Georg Handschuh und Traudl Huber.
Der Siedlerverein hielt seinen Maskenball „ein Ermangelung eines entsprechend großen Saales in Eching“ beim Neuwirt in Garching ab.
In einer Marktumschau erwartete die in Eching ansässige „Global“-Möbelgruppe Eiche wieder als dominierendes Gestaltungsmittel in hiesigen Wohnzimmern. Bei Polstermöbeln sei der Trend „zurück zum Federkern“ erkennbar.

08.01.-14.01.
Diskutiert wurde im Gemeinderat eine Sperrung der Danziger Straße, nachdem diese als Ausweichstrecke für die Paul-Käsmaier-Straße überbelastet würde. Einstimmig gab das Gremium zunächst eine Verkehrszählung in Auftrag.
Unter der Schulturnhalle Danziger Straße sollten nach Vorstellung der SPD neue Jugendräume geschaffen werden. In das provisorische Jugendheim an der Heideheim solle keine Geld mehr gesteckt werden, so der Antrag.
Bei einem Verkehrsunfall verstarb 28jährig Otto Grünewald, der Leiter der BRK-Dienststelle.  

25.12.- 07.01.
Eva Eder, Albert Eiter, Anderle Jaetsch, Robert Palm und Stefan Schwarz, fünf Künstler unter 22 Jahren, stellten ihre Werke im Freizeitheim aus.
Leo von Leoprechting, der Vorsitzende der Volkshochschule, klagte bei der Mitgliederversammlung, dass fehlende Räume in Eching eine Ausweitung des Kursangebots unmöglich machten.
Bei einem Treffen im Hotel Olymp regte der Kreisvorsitzende der FDP, Walter Jacobi, die Gründung eines Ortsverbands der Partei in Eching an.

18.12.-24.12.
Als neue Chefredakteurin des „Echinger Forum“ wurde Irene Hegenauer gewählt. Sie löste Wolfgang Waschkowski ab.
Nach der Ausweisung von Kleingartenparzellen am Autobahnwall wurde der Verein Echinger Kleingärtner gegründet. Gründungsvorsitzender wurde Erich Zauner.

11.12.-17.12.
Nach Querelen um die Organisation des Christkindlmarktes traten sechs Pfarrgemeinderäte aus dem Gremium der Pfarrei St.Andreas aus. Fünf davon amtierten auch als Gemeinderäte der CSU im Rathaus. Sie hatten zuvor einen Mißtrauensantrag gegen den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Franz Einertshofer eingebracht, der aber abgelehnt wurde. Mit Einertshofer sei „keine Möglichkeit für eine positive Zusammenarbeit mehr gegeben“, begründeten die sechs ihren Schritt.

04.12.-10.12.
Verkaufsoffene Sonntage beantragten die Firmen Adler, Ikea und Teppich-Domäne im Rathaus. Der Gemeinderat entschied, künftig die beiden Sonntage des zehn Tage dauernden Volksfestes zur Ladenöffnung freizugeben.
Nach unterschiedlichen Ansichten um die Gestaltung des Christkindlmarktes initierten einige Vereine unter Federführung des „Echinger Forum“ einen gemeinsamen Markt am Rathausbrunnen, Pfarrer Reichlmaier richtete zeitgleich einen Christkindlmarkt der Pfarrei im Pfarrhof aus. Beim Markt rund um den Rathausbrunnen wurden 3600 Mark für die Erdbebenopfer von Friaul gespendet.

27.11.-03.12.
Einstimmig sprach sich der Gemeinderat gegen die Pläne der Bezirksregierung aus, neben dem geplanten Echinger See einen Campingplatz mit 300 Stellplätzen für Dauerparker auszuweisen.
Als Modellversuch sollten in die neue Verbindungsstraße zwischen Büchnerweg und Lessingstraße gepflasterte Schwellen zur Verkehrsberuhingung eingebaut werden, entschied der Gemeinderat.
Wilma Becker wurde als Nachfolgerin von Wolfgang Rennicke zur Vorsitzenden der Nachbarschaftshilfe gewählt.

20.11.-26.11.
Ein Brandstifter hatte gegen Mitternacht die Evangelische Kirche angezündet. Ein zufällig vorbeikommnder Autofahrer bemerkte den Brand frühzeitig, so dass die Feuerwehr Schlimmeres verhüten konnte. Der Täter hatte mit einem brennenden Lappen den Türrahmen im hölzernen Kirchenvorbau angezündet.
Egon Blüml wurde zum Vorsitzenden der CSU gewählt, nachdem Hans Klessinger sein Amt im Juni niedergelegt hatte.

13.11.-19.11.
Anita Wolf zeigte Gemälde und Skizzen bei einer Kunstausstellung im Rathaus.
Der Landtagsausschuss für Landesentwiclung besuchte in der schon Jahre andauernden Auseinandersetzung um die Flughafenplanung im Erdinger Moos erstmals den künftigen Standort des Airports. Hermann Reichart, der Direktor des Flughafens München-Riem, erwartete Baubeginn im Erdinger Moos für das Frühjahr 1978. 

06.11.-12.11.
In den Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Neufahrn/Eching wurden aus Eching gewählt: Erhard Engelhardt, Hans Georgi, Erwin Jochem und Charlotte Schulz-Gerchow.
Die Bezirksregierung legte eine Studie vor, wo in Oberbayern neue Campingplätze für Dauerparker entstehen sollten, ein geplanter Standort war Eching. 
Im Gewerbegebiet eröffnete die „Bayernblume“, eine Großhandel für Topfpflanzen, Schnittblumen und Gärtnereibedarf.

30.10.-05.11.
Nach der beabsichtigen Schließung der Straße zum Kreuzhof sollte die Straße nach Norden verlegt werden, entschied der Gemeinderat einstimmig. Die Hollerner Straße sollte danach zum Fuß- und Radweg abgestuft werden.
Als neues Angebot zur Kinderbetreuung wurde ein „Kindertreff“ eingeführt, der jeden Donnerstag im Gemeindekindergarten Heidestraße für Kinder von vier bis zehn Jahren geöffnet war und zum freien Spielen Möglichkeiten bot.

23.10.-29.10.
Den Elternbeirat der Volksschule Danziger Straße bildeten Albert Straninger als Vorsitzender, Regine Arndt, Georg Blenninger, Alois Feichtner, Olaf von der Gathen, Irmgard Hauser, Josef Kranz, Margrita Moser und Johann Wallner.
Ellis Kaut, die Autorin des „Pumuckl“, las im Pfarrsaal vor über 400 Kindern aus ihren Geschichten.

16.10.-22.10.
Mit der Eröffnung des Restaurants bot das neue Modehaus Adler nun täglich eine Modenschau an.
Bei einer Wahlparty in Eching erhielt die wiedergewählte Bundestagsabgeordnete Anke Martiny 33 rote Rosen für 33 Prozent Erststimmen. Trotz Stimmenverlusten auch in Eching war die SPD Regierungspartei in Bonn geblieben, Martiny über die Liste wieder in den Bundestag eingezogen.

09.10.-15.10.
Die SPD legte einen Antrag vor, für die Kinder ein Sommerferienprogramm aufzulegen. Einstimmig billigte der Hauptausschuss des Gemeinderates dieses Projekt für 1977 und regte an, zunächst ein gemeinsames Ferienprogramm mit Neufahrn zu versuchen.
Abgelehnt hat der Gemeinderat die Erweiterung der Stockschützenanlagen von bisher zwei auf acht Bahnen.

02.10.-08.10.
Die beabsichtigte Schließung des Bahnübergangs in der Ohmstraße warf ein Problem auf: weil der Übergang nicht als öffentlicher Verkehrsweg gewidmet war, konnte die Bahn die geplante Ersatzmaßnahme, eine Autobahnunterführung in der Verlängerung der Leipziger Straße, nicht finanzieren. Damit wäre der Neubau alleine von der Gemeinde zu zahlen gewesen. Die Problematik wurde im Gemeinderat zurückgestellt.
Die Firmen Adler und Ikea richteten eine Buslinie zwischen dem Industriegebiet und dem Echinger S-Bahnhof ein. Der Fahrpreis betrug eine Mark.
Als neues Sportangebot eröffnete der TSV eine Wintersportabteilung, der sofort an die 100 Mitglieder beitraten. Erster Abteilungsleiter war Günter Plattig.
Bei der Bundestagswahl verbesserte sich die CSU von 1678 Stimmen im Jahr 1972 auf 2175 Stimmen, die SPD verlor von 1430 auf 1206 Stimmen. Bei den Direktkandidaten errang Albert Probst (CSU) mit 2104 Stimmen (1972: 1652) den Vorsprung vor Anke Martiny mit 1271 (1677).

25.09.-01.10.
Bundesforschungsminister Hans Matthöfer besuchte Eching, wo er sich anhand des neuen Autobahnwalls speziell über die neuen Techniken zur Gestaltung von Lärmschutzwänden informierte.
Das Bayerische Rote Kreuz entschied, seine Rettungsstation aus Neufahrn nach Eching zu verlagern. Neufahrns Bürgermeisterin Käthe Winkelmann beklagte sich, dass die Verhandlungen „hinter unserem Rücken“ gelaufen seien.
Bei einer Industrie- und Handwerksausstellung in Trezzano präsentierte eine Echinger Delegation Handwerksstücke und Industrieerzeugnisse aus der Gemeinde.
Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat einen Nachtragshaushaltsplan, der durch höhere Steuereinnahmen von 1,8 Millionen Mark verursacht war.

18.09.-24.09.
Als Werbegag ließ Ikea eine fünf Meter hohe Kiefer mit Wurzelwerk aus Aying nach Eching transportieren und auf dem Firmengelände aufstellen. Motto der Aktion war: „Für München reißen wir Bäume aus und machen da noch Möbel draus“.
Einen „Tag der SPD“ veranstaltete der Ortsverband der Partei zum 30jährigen Bestehen. Festredner war der ehemalige Ministerpräsident Wilhelm Hoegner, der nach dem offiziellen Teil mit seinen 88 Jahren auch noch das „niederbayerische Kammerfensterlied“ vortrug.
Die neuen Tennisplätze in Dietersheim wurden mit einem Match zwischen Bürgermeister Enßlin und Landrat Schrittenloher eröffnet.

11.09.-17.09.
Direkt an der Autobahn eröffnete im Gewerbegebiet Ost eine Filiale des Modehauses Adler. In nur drei Monaten war das Firmengebäude mit 4500 Quadratmetern Geschäftsfläche erstellt worden.
Die Autobahndirektion lehnte einen Anschluß der Kreisstraße zwischen Eching und Günzenhausen an die geplante Autobahn München-Deggendorf ab. Die Distanz zur Kreuzungsstelle mit der A 9 sei zu gering, wurde argumentiert.

04.09.-10.09.

Genehmigt hat der Bauausschuss des Gemeinderates den Neubau einer Filiale der Raiffeisenbank an der Sonnenstraße in Dietersheim.
Eine Delegation von 30 französischen Kommunalpolitikern besuchte Eching und informierte sich über das Rathaus, den Kindergarten und das Freizeitgelände.

28.08.-03.09.
Gemeinde und Bundeswehr haben sich auf die Planungsgrenzen für den beabsichtigten Standortübungsplatzzes im Mallertshofer Holz verständigt. Zuvor waren in verschiedenen Verfahren unterschiedliche Planungsräume definiert gewesen.
Während und nach dem sechsspurigen Ausbau der A 9 gab es im ersten Halbjahr ´76 zwischen Allershausen und Eching 465 Unfälle, über das Doppelte der Durchschnittszahlen auf dieser Autobahn. Die Behörden führten dies vordringlich auf die Baumaßnahmen zurück.

21.08.-27.08.
Gemeinde und Stadt München verhandelten über die Anschlussmöglichkeiten der Dietersheimer Haushalte an das geplante Klärwerk München 2, das auf Dietersheimer Flur entstehen sollte. Bei einer Parteiveranstaltung in Dietersheim rügte der Landtagsabgeordnete Otto Wiesheu (CSU), dass München eine Partnerschaft mit dem Umland nur kenne, um Negativeinrichtungen dort abzuladen.
Im Freizeitgelände wurde der so genannte „Robinson-Spielplatz“ eröffnet.

14.08.-20.08.
Der Gemeinderat verabschiedete die Planung für das neue Wohngebiet an der Lohhofer Straße, in dem 88 Wohneinheiten entstehen sollten. Dabei wurde auch entschieden, bei einer Schließung der Straße zum Kreuzhof den Verkehr nicht auf die Hollerner Straße zu leiten.
Trezzaner Hobbymaler stellten Bilder mit Motiven aus Eching im Rathaus aus.

07.08.-13.08.
Der Zweckverband der Gemeinden Eching und Neufahrn entschied, die defekte Müllverbrennungsanlage durch den Einbau eines neuen Ofens für 2,8 Millionen Mark auf Vordermann zu bringen.
An den drei Tankstellen im Ort wurden Ortspläne aufgestellt.
Beim Feuerwehrhaus an der Korbinianstraße wurde der erste Sammelcontainer für Altglas aufgestellt.

31.07.-06.08.
Ein Jazzfestival mit Klaus Doldingers Passport, der Allotria Jazzband, Big Old Swing Feet und anderen hochkarätigen Truppen fand im Möbelhaus Ikea statt.
Abgelehnt wurde im Bauausschuss des Gemeinderates die Planung, am Geflügelhof in Hollern einen Tennisplatz zu errichten.

24.07.-30.07.
Nach Protesten bei der Bürgerversammlung wurde vom Gemeinderat die Planung des Echinger Sees dahigehend abgeändert, dass er 500 Meter vom bewohnten Ort entfernt angelegt werden sollte. Parkplätze waren im Südosten der Anlage vorgesehen.
Einstimmig akzeptierte der Gemeinderat ein Angebot der Bahn, den Bahnübergang in der Ohmstraße zu schließen.

17.07.-23.07.
Anna Fütterer aus Dietersheim gewann den Blumen- wie auch den Blumenschmuckwettbewerb des Siedlervereins.
Drei neue Tennisplätze des SC wurden eingeweiht. Auf mittlerweile neun Freiplätzen entwickelte sich Tennis zur Boomsportart in Eching.
Die bei Eching auf sechs Spuren ausgebaute Autobahn A 9 wurde dem Verkehr übergeben. Der Ausbau des Teilstücks zwischen Garching und München-Nord sollte sich im nächsten Jahr anschließen.

10.07.-16.07.
87 Feuerwehren beteiligten sich am großen Kreisfeuerwehrtag im Rahmen des Echinger Volksfests. Regionalbischof von Soden-Fraunhofen weihte dabei einen neuen Rüstwagen der Gastgeber. Zahlreiche Vorführungen und Ausstellungen begeisterten tausende Besucher.
Etwa 150 Fotos wurden bei der Ausstellung „d´Leit“ des „Echinger Forum“ im Rathausfoyer gezeigt. Prämiert wurde die Bilder von Martin Köppl, Franz Thiel und Peter Lorenz.
Die Firma Haribo eröffnete ein 3500 Quadratmeter großes Lager im Gewerbegebiet. Zur Einweihung wurde Bürgermeister Enßlin mit Süßigkeiten aufgewogen, die dann an den Echinger Kindergärten verteilt wurden.

03.07.-09.07.
Der Gemeinderat beschloss, für das geplante Bundesleistungszentrum für Curling ein Grundstück im Wert von 250 000 Mark kostenlos zur Verfügung zu stellen.
In einer Anhörung mit den Vereinsvorsitzenden wurden deren Vorstellungen für die Bürgerhausplanung abgefragt. Der Schützenverein lehnte neue Schießstände im Bürgerhaus ab und wollte lieber unter der Schulturnhalle verbleiben. Der TSV hatte einen Forderungskatalog vorgelegt, den Gemeinderätin Else Diesing als „maßlos“ und „eine Zumutung“ bezeichnete. TSV-Vorsitzender Erwin Kagerer schimpfte daraufhin, der TSV können „seinen Salat auch alleine machen“, ohne sich an der Bürgerhausplanung der Gemeinde zu beteiligen.
An der Bahnhofstraße wurde das Bastel- und Heimwerkergeschäft Bindemann eröffnet.

26.06.-02.07.
Bei der Bürgerversammlung in Hollern bedankte sich Bürgermeister Enßlin für das eindeutige Votum des Ortes, bei der Gebietsreform nicht nach Unterschleißheim umzuziehen, sondern weiter bei Eching bleiben zu wollen. Hollern fühle sich wohl in Eching, sagte Walter Stich im Namen der Hollerner, auch als abgelegene Ortschaft kenne man „kein Gefühl des Vergessenseins“.
Für die Sozialwohnungen an der Böhmerwaldstraße wurde Richtfest gefeiert.

19.06.-25.06.
In einem Brief an die Oberpostdirektion hat Bürgermeister Enßlin gebeten, auch das Gewerbegebiet Ost ins Münchener Telefonnetz einzubeziehen. München im Ortstarif zu erreichen, sei für zahlreiche Betriebe dort „eine existentielle Notwendigkeit“.
Laut einer Übersicht im „Echinger Forum“ zählte Eching 35 landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe mit 1122 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Auf 237 Hektar wurden Kartoffeln angebaut. Im Ort gehalten wurden 214 Milchkühe, 618 Stück Mastvieh und 667 Schweine. Hinzu kamen noch die Werte von Hollern, wo drei Vollbetriebe auf 365 Hektar wirtschafteten, und Dietersheim, wo 22 landwirtschaftliche Vollbetriebe 633 Hektar bearbeiteten.

12.06.-18.06.
Hans Klessinger als Vorsitzender der CSU und Edmund Pfeiffer als Vorsitzender der Jungen Union legten aus beruflichen Gründen ihre Ämter nieder. Als kommissarischer Vorsitzender der CSU amtierte Josef Schwentner.
Erwin Kagerer wurde zum neuen Vorsitzenden des TSV gewählt. Die erste Mannschaft stieg aus der Berzirksliga in dfie A-Klasse ab.
Bei einer Tagung aller Feuerwehrkommandanten des Landkreises im Feuerwehrhaus Eching wurde das Prgramm für den Kreisfeuerwehrtag in Eching festgelegt.

05.06.-11.06.
Attraktion beim Wandertag in Eching war das Eintreffen von Staffettenläufern aus der Partnergemeinde Trezzano, die 532 Kilometer nach Eching gelaufen waren und dann auch noch am Wandertag teilnahmen.
Für den monatelangen Streit um die zwanzig Jahre verspäteten Erschließungskosten im Siedlungsgebiet um die Feldstraße verabschiedete der Gemeinderat einen Kompromiss. Einstimmig wurde ein Nachlass auf die Gebührenbescheide um den Differenzbetrag der seinerzeitigen Grunderwerbskosten zum heutigen Gebührenlevel beschlossen. Dafür sollten die über 80 Widersprüche der Anlieger zurückgenommen werden.
An der Bahnhofstraße eröffnete die Bäckerei Kistenpfennig ihr Geschäft.

29.05.-04.06.
Bei der Bürgerversammlung im Pfarrsaal wurde im Gegensatz zu früheren Gepflogenheiten diesmal auch Bier ausgeschenkt.
Oto John wurde erster Schützenkönig des neu gegründeten Schützenvereins „Die Gemütlichen“ in Dietersheim.
Landfrauen aus Bad Kreuznach besuchten die Freisinger Landfrauen bei einer Weinprobe im Huberwirt.

22.05.-28.05.
Heftigen Streit vor voll gefüllten Zuschauerreihen gab es im Gemeinderat um die nachträglichen Erschließungskosten für die „Kornsiedlung“ um die Feldstraße. Das Landratsamt hatte den Entscheid des Gemeinderates aufgehoben, die Beiträge nachträglich zu erlassen. Nach hitzigen Wortgefechten entschieden CSU und FWG gegen die SPD, den Bescheid der Kreisbehörde anzufechten.
An der Erfurter Straße eröffnete mit 3000 Besuchern am Eröffnungstag das Küchencenter „Wohnstil“.

15.05.-21.05.
Der neue Verkehrszug des Landratsamtes gastierte erstmals an der Echinger Schule. Den Kindern wurde mit den mobilen Gerätschaften Verkehrsunterricht erteilt.
Als neuer Jugendleiter im Freizeitheim wurde Peter Schranner aus Freising bestellt. Bis er zum 1. September in Vollzeit arbeiten würde, teilten sich er und sein Vorgänger Fajen je fünf Stunden Wochenarbeitszeit.

08.05.-14.05.
Das Landratsamt führte die routinemäßige Überprüfung der Gemeinde durch und erhielt bei einem Besuch in Eching „nur positive Erkenntnisse“, wie Landrat Schrittenloher bilanzierte. Besonders stellte er in seiner Beurteilung heraus, dass Eching gerade im Sozialen „vieles tut, was sonst nicht üblich ist“. Zu den Prüfern gehörte auch Regierungsrat Manfred Pointner.

01.05.-07.05.
Der „FC Schmiere“, die Prominenten-Elf unter Regie von Sammy Drechsel, kickte ein Fußballmatch gegen die SPD Eching, für die unter anderem auch Bürgermeister Enßlin auflief. Die Münchener gewannen 8:4.
Der Erlass der verspäteten Erschließungsbescheide für die „Kornsiedlung“ durch den Gemeinderat wurde vom Landratsamt beanstandet. Die Beiträge seien zu erheben, auch mit zwanzigjähriger Verspätung; ein Ermessen der Gemeinde bestehe nicht.

24.04.-30.04.
Das Kultusministerium hat den Bedarf für ein Gymnasium im Raum Eching/Neufahrn eindeutig verneint, da für Unterschleißheim der Neubau einer derartigen Schule zugesagt wurde. Das Landratsamt Freising meldete aber bereits Ambitionen für Eching an, falls Unterschleißheim Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Projekts bekomme, was in Eching weit weniger wahrscheinlich sei.
Neu orientiert hat sich der Bauausschuss des Gemeinderates bei den Planungen für das Baugebiet zwischen Kleist-, Lessing- und Uhlandstraße. Weil für die vielen kleinen Eigentumswohnungen, die bei der geplanten vierstöckigen Bebauung entstanden wären, kein Bedarf bestehe, solle nun eine Lösung mit vorwiegend zweistöckigen Einfamilienhäusern und viel Begrünung realisiert werden.

17.04.-23.04.
Mit dem Ziel, weitere 80 000 Mark im Gemeindehaushalt 1976 einzusparen, machte sich der Gemeinderat über den vom Hauptausschuss empfohlenen Etat her. Ergebnis der Beratungen war dann aber eine Erhöhung der bisherigen Ausgaben. Nachdem der Ausschuss den Etat einstimmig akzeptiert hatte, lehnte im Plenum die CSU den Haushalt ab, der dann mit Stimmen von SPD und FWG beschlossen wurde.

10.04.-16.04.
Die Echinger Bundestagsabgeordnete Anke Martiny heiratete den Staatssekretär im Bundeswissenschaftsministerium, Peter Glotz. Sowohl die Heirat als auch die nur wenige Wochen vorausgehende Scheidung von ihrem bisherigen Ehemann waren geheim vollzogen worden, was in ihrem Wahlkreis einigen Unmut auslöste.
Die Polizei entschied, den Sitz ihrer Inspektion in Neufahrn einzurichten und nicht in Eching.

03.04.-09.04.
Der Siedlerverein bepflanzte den Lärmschutzwall zwischen Hauptstraße und Dietersheimer Brücke.
Die Interessenten für die neue Kleingartenanlage entlang der Autobahn trafen sich zu einem Informationstermin über die Vergabe der 25 Parzellen.
Ministerin Donnepp aus der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen besuchte die Gemeinde Eching und zeigte sich angetan von den sozialen Einrichtungen der Gemeinde.
Das „Echinger Forum“ organisierte eine Podiumsdiskussion zur weiteren Ortsentwicklung.

27.03.-02.04.
Zur Deckung des Gemeindehaushalts 1976 mit einem Volumen von 16,5 Millionen Mark beschloss der Hauptausschuss des Gemeinderates, 140 000 Mark aus den Rücklagen zu entnehmen. Erhöht wurde die Grundsteuer.
Obwohl sie nach Antritt ihres Bundestagsmandats in Bonn ihren Wohnsitz in Eching behalten hatte, gab Anke Martiny-Riedel ihr Kreistagsmandat zurück, da ihr Lebensmittelpunkt nun in Bonn liege.
Jugendleiter Reinhard Fajen verließ nach zwei Jahren das Freizeitheim der Gemeinde, um seine Lehramtsausbildung abzuschließen.

20.03.-26.03.
Mit 86 Einsätzen im Jahr 1975 war die Feuerwehr die meistbeschäftigste im Landkreis Freising. Bei der Mitgliederversammlung wurden Adolf Huber als Kommandant und Heinrich Fischer als Vorsitzender wiedergewählt. Der Mitgliedsbeitrag für passive Mitglieder wurde von 50 Pfennig auf eine Mark verdoppelt.
Bundeslandwirtschaftsminister Josef Ertl (FDP) besuchte das Kaffeekränzchen der Freisinger Ortsbäuerinnen beim Huberwirt in Eching und referierte dort über Landwirtschaftspolitik.

13.03.-19.03.
Bei der Abteilungsversammlung der Tennisspieler im SC Eching wurden die Pläne für den Bau von drei weiteren Plätzen vorgestellt. Damit könne die Warteliste abgebaut werden und die Abteilung auf 420 Mitglieder wachsen.

06.03.-12.03.
Das Landesamt für Umweltschutz brachte erneut die Pläne der Gesellschaft zur Beseitigung für Sondermüll ins Verfahren, in der sogenannten Kastnergrube im Süden Echings eine Deponie für Altreifen zu errichten. Der Gemeinderat lehnte diese Pläne einstimmig ab.
Die Bundeswehr kündigte an, bei der Flächenarrondierung für den Standortübungsplatz im Mallertshofer Holz die Straße nach Garching zu schließen.

27.02.-05.03.
Beim politischen Aschermittwoch der CSU referierte der Landtagsabgeordnete Otto Wiesheu im Jahr der Bundestagswahl unter der Motto „Sozialismus oder Freiheit – 1976 das Jahr der Entscheidung“. Den bisherigen Günzenhausener Bürgermeister Hechenberger forderte er auf, nach der Eingemeindung auch in Eching als Bürgermeister zu kandidieren, damit Eching einen Bürgermeister bekomme, „der nicht nur während der Dienststunden halbschaurige Gstanzln singt, sondern nachher im Wirtshaus auch ein paar gscheite Witze erzählen kann“.

20.02.-26.02.
Beim Hammelessen der Landwirte wurde die zunehmende Ausweisung von Erholungsflächen kritisiert. Von 3110 Tagwerk landwirtschaftlicher Fläche in der Gemeinde seien durch laufende Planungen 1330 Tagwerk für Verkehrs- und Erholungsflächen vorgesehen. Auch der geplante neue Friedhof an der Heidestraße wurde von den Bauern abgelehnt.
Im Gemeinderat wurden die Pläne für ein Bürgerhaus vorgestellt, das bei den Fußballplätzen entstehen sollte. Damit sollte es gleichzeitig als Sportheim für den TSV dienen. Gedacht war an einen Saal für 400 Personen, eine Gaststätte, Kegelbahnen, einen Schießstand und die nötige Infrastruktur für das Sportheim.
Für die 22 Sozialwohnungen an der Böhmerwaldstraße wurde mit dem Bau begonnen.

13.02.-19.02.
Als Nachrücker auf der Liste der SPD zog der Echinger Rathausmitarbeiter Dieter Thalhammer in den Kreistag ein.
Beim Streit um die nachträglichen Erschließungskosten für die „Kornsiedlung“ stimmte der Gemeinderat mit acht zu sieben Stimmen für einen Erlass der zwanzig Jahre zu spät verlangten Gebühren. Die Rathausverwaltung hatte als Kompromiss vorgeschlagen, die Gebühren nachträglich zu erheben, aber die Hälfte von der Gemeinde tragen zu lassen.
Wegen zahlreicher Einwände in der Flächennutzungsplanung zur Ausweisung eines neuen Friedhofs an der Heidestraße wurde die Planung zurückgestellt.

06.02.-12.02.
Mit einem Artikel über die Mitgliederversammlung des Kriegervereins beendete Georg Kollmannsberger nach fast 30 Jahren seine Tätigkeit als regelmäßiger Berichterstatter für das „Freisinger Tagblatt“. Im Gemeinderat dankte Bürgermeister Enßlin Kollmannsberger für seine „stets um Sachlichkeit bemühte“ Berichterstattung. Der Münchener Zeitungsverlag verabschiedete Kollmannsberger mit einer kleinen Feier in München.
Zur Vorbereitung des Kreisfeuerwehrtages im Juli tagte erstmals der Festausschuss, der die Erstellung einer Festschrift in Auftrag gab.
Der Landtagsabgeordnete Otto Wiesheu (CSU) bezeichnete den geplanten Flughafen im Erdinger Moos als „Fehlplanung“ und „landesplanerischen Irrsinn“.

30.01.-05.02.
Begonnen wurden mit dem Ausbau der Autobahn A 9 von vier auf sechs Fahrbahnen.
Bei der Diskussion des Landesentwicklungskonzeptes im Bayerischen Landtag verwahrte sich der Abgeordnete Wolf-Dietrich Großer (FDP) aus Oberschleißheim dagegen, dass der Münchener Norden zum „Schuttabladeplatz“ degradiert werde.
Die Volkshochschule bilanzierte für das abgelaufene Wintersemester 420 Kursteilnehmer. Als Leiterin amtierte neu Eva Prinz.

23.01.-29.01.
Für die geplanten 22 Sozialwohnungen, die noch in diesem Jahr an der Böhmerwaldstraße begonnen werden sollten, lagen im Rathaus bereits 83 Bewerbungen vor. Der Hauptausschuss des Gemeinderates verabschiedete einen Kriterienkatalog zur Vergabe. Der Mietpreis wurde auf 4,10 Mark pro Quadratmeter festgesetzt.
Die Arbeitszeit der Diplompsychologin zur Familienberatung wurde von vier auf fünf Wochenstunden erhöht.
Im Raumordnungsverfahren für eine Linienführung der Autobahn A 92 entlang der Isarauen wurde die Trasse ausgeschlossen. Damit stand nur noch die Trassenführung vorbei an Ober- und Unterschleißheim und Eching zur Debatte.
Bei einem Unfall verstarben Ludwig Eder, Mitbegründer des Siedlervereins, und seine zwölfjährige Tochter.

16.01.-22.01.
Zusammen mit der Echinger Bundestagsabgeordneten Anke Riedel-Martiny sprach Bürgermeister Enßlin im Bundesverkehrsministerium in Bonn vor, um den Bau der Deggendorfer Autobahn auf der Trasse entlang der Bahnstrecke zu verhindern. Die bevorstehende Aufnahme des Projekts in den Bundesverkehrsplan vermittelte den Besuchern aus Eching aber den Eindruck, „dass kaum mehr Hoffnung besteht“. Eine Anschlussstelle der Autobahn für das Gewerbegebiet Ost wurde abschlägig beurteilt, da die Dichte der Ausfahrten ohnehin schon enorm sei.
Gegen drei Stimmen lehnte der Gemeinderat einen Antrag ab, im Freizeitheim künftig kein Bier mehr auszuschenken. Bier „in angemessenem Umfang“ solle weiter getrunken werden dürfen.
Genehmigt wurde im Gemeinderat ein Verbrauchermarkt der „Teppich-Domäne“ im Industriegebiet.

09.01.-15.01.
Empört hatten sich die Anlieger der „Kornsiedlung“, weil sie nachträglich Erschließungsbeiträge für ihre zumeist in den Fünfziger Jahren errichteten Anwesen bezahlen sollten. Damals war der Straßengrund der Gemeinde nicht übereignet worden, was über 20 Jahre später nachgeholt wurde und entsprechend nachberechnet werden sollte. Bei einer Anliegerversammlung wurden der Gemeinde rechtliche Schritte angedroht, wenn diese auf der Nachzahlung bestehe.
Die Gemeindebücherei bilanzierte für 1975 die Zahl von 33 582 Ausleihen. Der Buchbestand stieg auf 7000 Bände an.
Mit einem Treffen beim „Huberwirt“ sollte eine Jungsozialisten-Arbeitsgemeinschaft wiederbelebt werden. 15 Interessenten fanden sich ein.

02.01.-08.01.
Die Laienspieler führten im Pfarrsaal das Stück „Der verkaufte Großvater“ auf, es spielten Hans Fischer, Christa Greimel, Georg Handschuh, Karl Kink, Charlotte Konrad, Toni Moll, Edmund Pfeiffer und Helga Sokolowski.

26.12.-01.01.
Bei der Jahresabschlussfeier der Feuerwehr bilanzierte Kommandant Adi Huber 80 Einsätze.

19.12.-25.12.
Bei der Jahresschlusssitzung des Gemeinderates bezeichnete Bürgermeister Enßlin 1975 als „kein spektakuläres Jahr“. Die Einwohnerzahl war auf 7230 angestiegen. Zur Weihnachtsfeier traf sich das Gremium anschließend im Hotel Olymp.
In Dietersheim wurde unter Führung von Ernst Nagl der Schützenverein „Die Gemütlichen“ gegründet. Einen derartigen Verein hatte es am Ort bis in die Fünfziger Jahre bereits gegeben.
Als „Weihnachtslektüre“ wurde an alle Haushalte der Gemeinde der Entwurf des Ortsentwicklungsplanung zugestellt.

12.12.-18.12.
Zurückgestellt wurde im Gemeinderat die Anfrage des TSV, sein Sportheim an der Waagstraße zu erweitern. Die Thematik berühre auch die Planung eines Bürgerhauses, das eventuell an der Waagstraße situiert werde, hieß es im Gremium, außerdem könnten beim eventuellen Zuschlag für eine weiterführende Schule auch die Sportplätze verlegt werden.
Gebilligt hat der Bauausschuss des Gemeinderates einen Bauantrag der Firma Adler im Gewerbegebiet Ost.
Zum Ausklang des „Jahres der Frau“ wurde Erika Böhm Schützenkönigin des Schützenvereins „Gemütlichkeit“, erstmals in der Historie des Vereins.

05.12.-11.12.
Angehoben wurden die Kindergartengebühren. Die Halbtagesgruppe kostete nun im Gemeindekindergarten 73 Mark, die Ganztagesgruppe 113 Mark.
Erstmals veranstaltete die Pfarrei St.Andreas einen Christkindlmarkt im Brunnenhof der Pfarrkirche.
Nach mehrwöchigem Streit benannte der Gemeinderat eine Straße nach Georg Büchner. Der an der Straße lebende Gemeinderat Hermann Bunzl hatte protestiert, weil nach „Revolutionären“ keine Straße benannt werden dürfe. Er schlug eine Rilke-Straße vor, was Bürgermeister Enßlin konterte, dass ein Briefwechsel des Dichters mit Mussolini „auch nicht hasenrein“ sei. Als Kompromiß regte Martin Steiniger eine Ina-Seidl-Straße an. Nach einem Patt zwischen allen drei Vorschlägen bei der Abstimmung setzte sich im zweiten Durchgang schließlich doch die Büchnerstraße durch.
Hilde Grassl aus Dietersheim wurde mit der Silbernen Ehrenplakette des Bayerischen Rozten Kreuzes ausgezeichnet.
Edmund Pfeiffer wurden zum neuen Vorsitzenden der Jungen Union gewählt, nachdem der bisherige Vorsitzende Hans Klessinger kürzlich zum Ortsvorsitzenden der CSU gewählt worden war. Bei der CSU wiederum hatte zuvor Pfeiffer als kommissarischer Vorsitzender amtiert.

28.11.-04.12.
Bei einer Feier im Gasthaus Grill unterzeichneten die Bürgermeister von Eching, Günzenhausen und Fahrenzhausen die Verträge zur Eingemeindung von Günzenhausen nach Eching und Fahrenzhausen. Adolf Hauer vom Landratsamt lobte die gütliche Einigung, mit der die erste Umsetzung der Gemeindegebietsreform im Landkreis vollzogen wurde. Günzenhausen sicherte sich für seine Rechtsnachfolger damit 230 000 Mark Prämie für die konfliktfreie Auflösung.
Abgelehnt hat der Gemeinderat zwei Anträge auf weitere Kiesausbeutung.
Gebilligt wurde im Gemeinderat die geplante Ausweitung des Dietersheimer Sportgeländes um eine Tennisanlage mit zwei Plätzen und einem zweiten Fußballplatz. 
Eingeweiht wurde das Seniorenstüberl der Gemeinde im Keller des Rathauses. Die Einrichtung verstehe sich als „Familienstube“, sagte Bürgermeister Enßlin. In Eching lebten 405 Bürger über 65 Jahre.

21.11.-27.11.
Die Kreisbrandmeister beschlossen bei ihrer Tagung in Eching, den Kreisfeuerwehrtag 1976 nach Eching zu vergeben.
Aufgeforstet wurde ein Areal zwischen Autobahn und B11. In Gemeinschaftsarbeit sorgten Gemeinde, Jagdpächter und Bauern für die Finanzierung und Ausführung.

14.11.-20.11
Die neu eröffnete Erdgasleitung nach Eching sollte in Richtung Ortsmitte erweitert werden.
Bei einer wütsten Schlägerei im Freizeitheim waren Polizei und Rotes Kreuz im Einsatz. Offenbar hatten die zumeist betrunkenen Raufbolde sogar Tränengas benutzt. Anscheinend hatten die Jugendlichen verbotenenerweise Schnaps getrunken.
Rolf Wiesend aus Freising wurde von der FDP bei ihrer Bundeswahlkreiskonferenz im Huberwirt als Bundestagskandidat 1976 für den Wahlkreis Freising, Pfaffenhofen und München-Land Nord nominiert.
Der Jugendwohlfahrtsausschuss des Kreistages befürwortete einen Kreiszuschuss für die Echinger Heilpädagogin. Diese Stelle habe dazu beigetragen, dass kaum noch Einsätze des Jugendamtes in Eching nötig seien, hieß es. 24 Prozent des Angebotes werde von Familien aus anderen Gemeinden genutzt, so dass ein Kreiszuschuss angemessen sei.

07.11.-13.11.
Bei einem Tag der offenen Tür präsentierte der SCE seine beiden Traglufthallen über bisherigen Freiplätzen.
Für die geplanten 25 Schrebergartenparzellen lagen bereits 60 Bewerbungen vor.
Die Bundeswahlkreiskonferenz der SPD nominierte bei einer Versammlung im Huberwirt die Echinger Bundestagsabgeordnete Anke Riedel-Martiny zur Bundestagskandidatin 1976 für den Wahlkreis Freising, Pfaffenhofen und München-Land Nord.

31.10.-06.11.
Der Gemeinderat genehmigte ein Bundesleistungszentrum für Curling auf dem Sportgelände im Süden des Ortes.
Die Eingemeindungsmodalitäten für die Eingliederung von Günzenhausen wurden vom Gemeinderat gebilligt.
Unter dem Motto „Ausbildung – Ausbeutung?“ veranstalteten Junge Union und Freizeitheim eine Podiumsdiskussion.

24.10.-30.10.
Mit der Eröffnung der Gasleitungen der Münchener Stadtwerke wurde Eching ans Erdgas angeschlossen. Seit Februar war die Leitung aus Lohhof verlegt worden.
Per Regierungsentscheid wurde der Verbleib von Hollern bei der Gemeinde Eching für die Gemeindegebietsreform 1978 festgelegt.
Abgelehnt hat der Hauptausschuss des Gemeinderates eine Mietminderung, die ein Mieter im Rathaus beantragt hatte.
Die Büchnerstraße erhielt ihren Namen, wobei Gemeinderat Hermann Bunzl dagegen stimmte, da der Dichter Büchner ein Revolutionär gewesen sei und nach Revolutionären keine Straßen benannt werden sollten.
Mit der Aufschüttung des Lärmschutzwalls an der Autobahn wurde begonnen. Die Anliegergemeinschaft, die das Projekt initiiert hatte, plante bereits die Bepflanzung.
Ein Wochenendseminar auf einer Berghütte hielten Volkshochschule und Freizeitheim zur Thematik „Ausbildung – Ausbeutung?“.

17.10.-23.10.
Mit einem dreitägigen Geburtstagfest feierte das Möbelhaus Ikea den ersten Jahrestag der Eröffnung in Eching. Im Premierenjahr hatte das Möbelhaus 450 000 Kunden und einen Umsatz von über 45 Millionen Mark verzeichnet. Direktor Frank Holzapfel sagte, dass der Konzern „mit der Standortwahl Eching genau richtig gelegen“ sei. Die 9000 Quadratmeter Halle große Halle war schon nach einem Jahr zu klein, so dass Ikea eine 3200 Quadratmeter große Lagerhalle angebaut hatte.
Bei einer SPD-Versammlung in Günzenhausen stellte Bürgermeister Enßlin die geplante Eingemeindung 1978 vor. Er versicherte, dass sich für Günzenhausen daraus nur Vorteile ergäben. Als der Günzenhausener Bürgermeister Jakob Hechenberger erzählte, wie er im verwaisten Büro des Kreisbaumeisters die Trassenführung für die Kreisstraße von Eching nach Günzenhausen in den Plänen skizziert habe, wurde ihm angeboten, nach dem Amtsverlust als Bürgermeister Technischer Zeichner im Echinger Rathaus zu werden.
Elke Reese wurde als Pfarrvikarin für die Evangelische Kirchengemeinde begrüßt.
Albert Kerscher wurde zum Elternbeiratsvorsitzenden an der Volksschule gewählt, weitere Beiratsmitglieder waren Regine Arndt, Georg Blenninger, Siegfried Gruber, Josef Kranz, Simon Kurz und Albert Straninger.

10.10.-16.10.
Der Deutsche Curling-Verband plante die Errichtung eines Bundesleistungszentrums in Eching. Bei den Sportanlagen im Süden des Ortes sollte dafür ein Grundstück erworben werden. Der Gemeinderat stellte eine Genehmigung vorerst zurück.
Gebilligt wurde dagegen die Erweiterung der Tennisanlage um drei Plätze, nachdem auf der Warteliste des SCE über hundert Personen standen.
Gegen die Flächennutzungsplanung von Nachbar Unterschleißheim hat Eching Bedenken angemeldet. Die darin geplante Einwohnerentwicklung von 12 5000 auf 26 700 sei nicht verträglich.
Im „Echinger Forum“ gab es Streit um die politische Gewichtung im Blatt. Während SPD-Mitglieder in der Vereinsführung eine fixe Aufteilung in der Geschäftsordnung verankern wollte, beharrten CSU-Mitglieder auf eine Gewichtung je nach Anfall. Bei einer Redaktionssitzung wurde in einer Kampfabstimmung Günter Faltin (CSU) gegen den bisher amtierenden Chefredakteur Waschkowski zum verantwortlichen Redakteur gewählt. Daraufhin legten alle SPD-Mitglieder der Redaktion ihr Mandat nieder und Peter Scharl (SPD) drohte an, die Zeitung nicht mehr in seiner Druckerei herzustellen. Faltin trat daraufhin die Aufgabe nicht an, wies aber in einem offenen Brief auf ein „seltsames Verständnis von der Einhaltung demokratischer Regeln“ hin. Else Diesing (SPD) konterte dies mit der Feststellung, dass Faltin nicht aufgrund von Eignung gewählt worden sei, sondern um „die Zeitungsherausgabe unter politische Führung zu stellen“.

03.10.-09.10.
Hans Klessinger wurde zum neuen Ortsvorsitzenden der CSU gewählt. Zuvor hatte Edmund Pfeiffer die Partei kommissarisch geführt, nachdem Edmund Fritsch während der Wahlperiode zurückgetreten war. Sieben der zehn neugewählten Vorstandsmitglieder kamen aus der Jungen Union.
Bei der Verabschiedung des ersten Flächennutzungsplanes der Gemeinde hatte das Straßenbauamt angeregt, die Staatsstraße zum Kreuzhof durch einen Ausbau der Hollerner Straße bis Lohhof zu ersetzen. Dies lehnte der Gemeinderat vehement ab. Die Staatsstraße sollte wegen des geplanten Truppenübungsplatzes im Mallertshofer Holz aufgelassen werden. Das Pfarramt hatte einen neuen Friedhof zwischen Kleiststraße und Bahnlinie beantragt, was im Gemeinderat ebenfalls abgelehnt wurde.
Der Zweckverband Versorgungsbetriebe mit Neufahrn billigte den Einbau eines zweiten Ofens in die Müllverbrennungsanlage Neufahrn.

26.09.-02.10.
Bei einer Sitzung der SPD-Wahlkreiskonferenz in Eching erklärte sich die Bundestagsabgeordnete Anke Riedel-Martiny zur erneuten Bundestagskandidatur 1976 bereit.
Ignatz Ulrich wurde zum neuen Vorsitzenden des Schützenvereins gewählt, nachdem Adam Fröschl nicht mehr zur Wiederwahl antrat. Bürgermeister Enßlin wurde für seine Verdienste um die Jugendförderung zum Ehrenmitglied ernannt.
Abgelehnt wurde vom Bauausschuss des Gemeinderates ein beantragter Tennisplatz an der Oberen Hauptstraße. Die Tennisplätze sollten sich südlich des Ortes konzentrieren, so die Ansicht der Räte. Gebilligt wurde dort eine Traglufthalle, die zwei Tennisplätze überdachen sollte.

19.09.-25.09.
Der Gemeinderat billigte den ein halbes Jahr lang eingefrorenen Zuschuss für das Jugendfreizeitheim, nachdem die Mißstimmungen zwischen der CSU und der Hausleitung ausgeräumt worden waren. Jugendleiter Fajen hatte Fehler bei der Veröffentlichung eines Interviews von Jugendlichen mit Gemeinderat Josef Schwentner zugegeben. Die CSU gab dafür ihre Vorbehalte wegen eines Seminars des Jugendheims bei den als kommunistisch eingestuften Naturfreunden auf.

12.09.-18.09.
Bei den Kommunalwahlen in der Partnergemeinde Trezzano wurde Bürgermeister Salvini, Begründer der Partnerschaft mit Eching, abgewählt.

05.09.-11.09.
Der Ortsentwicklungsplan wurde mit einigen Detailänderungen vom Gemeinderat zur Drucklegung verabschiedet. Unter anderem kritisierte Gemeinderat August Kuffner, dass der Bürgermeister in seinem Vorwort zu viele Fremdworte verwendet habe.

29.08.-04.09.
Die neu gegründete Musikschule schrieb ihre ersten Kursangebote für den im Oktober geplanten Schulbetrieb aus.

22.08.-28.08.
Der Burschenverein hat für den gelungsten Slogan zur Mitgliederwerbung fünf Maß Bier als Prämie ausgesetzt. Im Slogan enthalten sein sollten die Worte „Heimatpflege, Brauchtum, Fröhlichsein“.
Der Landkreis Freising verpflichtete sich dauerhaft, den Landkreismüll in der Verbrennungsanlage Neufahrn entsorgen zu lassen, die nach dem Konkurs des bisherigen Betreibers von den Gemeinden Neufahrn und Eching übernommen wurde.

15.08.-21.08.
Eching erhielt eine neue Postleitzahl. Wegen der großen Bevölkerungsentwicklung wurde der Gemeinde die Postleitzahl 8057 zugeteilt. Neufahrn erhielt 8056. Die 8057 war vorher der Gemeinde Bruckberg zugeteilt, die nun auf 8051 umsteigen mußte.
Zum Betrieb der Müllverbrennungs- und Heizkraftanlage in Neufahrn, das aus der Konkursmasse der Firma Veso erworben wurde, gründeten Neufahrn und Eching einen Kommunalen Zweckverband. Bei der Gründungssitzung gab es heftige Proteste von Abnehmern der Fernwärme über die beschlossenen Regularien.

08.08.-14.08.
Für den Handwerkerhof nördlich der Käsmaier-Brücke wurde Richtfest gefeiert. Die acht Betriebe, die dort einziehen wollten, hatten bereits die Bauarbeiten ausgeführt.
Für die Autobahn nach Deggendorf wurde nun doch wieder die ursprüngliche Planung einer Trasse ab Feldmoching nördlich von Oberschleißheim, Unterschleißheim und Eching aufgegriffen.
Die Gemeinderäte Neufahrn und Eching beschlossen, die Müllverbrennungs- und Heizkraftanlage in Neufahrn aus der Konkursmasse der Firma Veso zu erwerben.

01.08-07.08.
Die katholischen und evangelischen Pfarrämter in Eching und Neufahrn organisierten die „Aktion Unfallhilfe“ für verunglückte Urlauber auf der Autobahn, die sich um kurzfristige Übernachtungsmöglichkeiten oder eine Kinderbetreuung kümmern sollte.
Bärbel Brunar legte ihr Gemeinderatsmandat nieder, für sie rückte Leonhard Dürmeier in das Gremium nach.
Für den Steuerausfall durch Fehler bei der Volkszählung erhielt die Gemeinde von der Versicherung 16 000 Euro. Bei der Zählung waren 200 Echinger zu wenig registriert worden, was der Kommune Ausfälle bei der Steuerzuteilung von etwa 45 000 Mark bescherte.
Die Interessengemeinschaft Fernwärme, in der etwa zwei Drittel der Abnehmer des pleite gegangenen Heizkraftwerks in Neufahrn organisiert waren, sprach sich gegen eine Übernahme des Betriebs durch die Gemeinden Neufahrn und Eching aus.

25.07.-31.07.
Die Gemeinden Eching und Neufahrn verhandelten weiter über die Übernahme der Heizwerk- und Müllverbrennungsanlage der pleite gegangenen Firma Veso. Als Betreiber stieg zunächst die „Saarberg Fernwärme“ ein.
Einstimmig billigte der Gemeinderat den Regierungsvorschlag, Günzenhausen ohne den Gemeindeteil Hörenzhausen nach Eching einzugemeinden.
Verbrauchermärkten sollte im Gewerbegebiet Ost das Areal direkt an der Autobahn um Ikea und Karstadt zur Verfügung gestellt werden, entschied der Gemeinderat. Konkret angefragt hatte der Bekleidungsmarkt Adler.
Wiedereingeführt wurde die Feuerschutzabgabe, die in einer Höhe von 30 Mark von allen Männern über 18 Jahren entrichtet werden mußte, die nicht in der Feuerwehr aktiv waren. Gemeinderätin Bärbel Brunar regte an, diese Abgabe auch von berufstätigen Frauen zu verlangen, was jedoch gesetzlich nicht zulässig war.
Der Gemeinderat beschloss die Errichtung einer Kleingartenanlage zwischen Autobahn und Wohnbebauung. Weil erst die Hälfte des notwendigen Grundes erworben war, wurde die Anlage in zwei Etappen gebilligt. Bei der Detailplanung schlug Bürgermeister Enßlin vor, die Wege sollten „nur so breit werden, dass sie nur zu Fuß befahren werden können“.

18.07.-24.07.
Über 50 Vereine waren zu Gast bei der Fahnenweihe des Krieger- und Soldatenvereins.
Bei einer Großkundgebung in Freising gegen den Flughafen wurde die Erwartung vertreten, dass aufgrund der Finanznöte der öffentlichen Kassen der Airport nicht mehr gebaut werde.
Den 100-Meter-Lauf im Volksfestrahmenprogramm gewann Bürgermeister Enßlin vor Festwirt Hochreiter, Pfarrer Reichlmair und Gemeinderätin Diesing.
Bei einer Ausstellung Echinger Hobbykünstler mit über hundert Werken wurde Anita Wolf der vom Verein „Echinger Forum“ ins Leben gerufene erste Echinger Kunstpreis verliehen.
Nachdem der Gemeinderat Neufahrn abgelehnt hat, das Heinzkraftwerk der in Konkurs gegangenen Firma Veso in Neufahrn zu übernehmen, hat Bürgermeister Enßlin im Kreistag den Antrag gestellt, der Landkreis solle eine Übernahme erwägen. Die Müllverbrennungs- und Heizanlage versorgte zahlreiche Haushalte und Betriebe in Neufahrn und im gemeinsamen Gewerbegebiet mit Eching mit Fernwärme. Das „Freisinger Tagblatt“ formulierte, dass wegen der Problematik „Bürgermeister Enßlin zusammen mit seiner Neufahrner Kollegin Käthe Winkelmann schlaflose Nächte“ habe.

11.07-17.07.
Am Tag der Volksfesteröffnung wurde die Vollendung der Schule Danziger Straße gefeiert. Die Fertigstellung des dritten Bauabschnitts bedeutete den Avbschluss der mehrjährigen Bauarbeiten. 27 Klassräume und zusätzliche Fachräume waren für Baukosten von rund acht Millionen Mark entstanden. Als Höhepunkt der Einweihungsfeier landeten Fallschirmspringer im Schulhof und übergaben einen Trichter, durch den die Weisheit hier eingetrichtert werden solle.
Kindergartenkinder aßen im Pfarrkindergarten St.Andreas von den Schoten eines in den Garten hängenden Goldregenstrauches. Als bei einem Kind schwere Vergiftungen aufgetreten waren, fuhr die Polizei mit Lautsprechern durch den Ort, um alle anderen Kinder zusammenzurufen. Mehrere Kinder mußten mit Vergiftungen in eine Münchener Kinderklinik gebracht werden. Zwei verbliebene Familien, die bereits in die Ferien unterwegs waren, wurden schließlich mit Rundfunkdurchsagen aufmerksam gemacht.
Ein Unwetter bei der Volksfesteröffnung riß das Zeltdach auf. Während die Musik weiter spielte, kaschierten Feuerwehrleute mit Bierbänken die schadhaften Stellen.

04.07.-10.07.
Mit einem Standkonzert im Pfarrhof hatte die neu gegründete Jugendmusik St.Andreas ihren ersten öffentlichen Auftritt.
Aufgrund seiner finanziellen Probleme gewährte das Rathaus dem Landkreis Freising ein Darlehen über 1,6 Millionen Mark.
Der Regionale Planungsausschuss votierte gegen die geplante Trassenführung der Autobahn Deggendorf rechts der Isar bis Freising und schlug stattdessen vor, die Autobahn ab Eching mit einer Spange aus der A 9 zu leiten. Von Eching bis zum Autobahnring München solle ein zweispuriger Zubringer gebaut werden.

27.06.-03.07.
Eine siebenköpfige Delegation mit Bürgermeister Enßlin besuchte die Partnergemeinde Trezzano, um einen Schüleraustausch im Sommer vorzubereiten.
Beim Schulsportfest der Volksschule wurde die 15jährige Sissi Raith Tagessiegerin.
Die SPD startete eine Initiative zur zukunftsweisenden Müllverwertung und rief dazu auf, Papier und Glas nicht mehr in die Mülltonne zu werfen.

20.06.-26.06.
Die Hollerner Eltern sprachen sich dafür aus, ihre Kinder weiter nach Lohhof zur Schule zu schicken. Der Echinger Gemeinderat akzeptiere diesen Wunsch und gab seine Pläne auf, die Hollerner Schüler an die Grundschule Eching umzudirigieren.
Bei einer Vorbesprechung zur Gemeindegebietsreform im Innenministerium wurde vereinbart, Günzenhausen ohne Hörenzhausen nach Eching einzugemeinden.

13.06.-19.06.
Bei einer Informationsveranstaltung zum Flughafenbau mit dem Landtagsabgeordneten Otto Wiesheu wurde kritisiert, dass Eching sich zu wenig im Abwehrkampf engagiere. Von Echinger Gemeinderäten wurde dies auf der Versammlung zurückgewiesen.
Für die „Förderung der Sing- und Musikschule“ wurde ein Trägerverein gegründet, der die neue Einrichtung definierte und ihr Programm festlegte.
Der Bauausschuss des Gemeinderats beschloss die Errichtung von 120 Fahrradständern an der Südseite des Bahnhofs, da die Bahn dieser Aufgabe nicht nachkomme.
Bei einer Veranstaltung der CSU mit dem Bundestagsabgeordneten Albert Probst trug der große Bedenken gegen eine Aufnahme Englands in die EWG vor. Dem Echinger Bürgermeister Enßlin sprach er die teilweise zugebilligte Überparteilichkeit ab; Enßlin sei „ein SPDler reinster Prägung“.
Bei einer Bürgerbersammlung für Hollern berichtete Bürgermeister Enßlin aus einem Gespräch im Innenministerium, dass die vom Landkreis München geforderte Umgemeindung Hollerns nach Unterschleißheim wohl kein Thema mehr wäre.
Die Freiwillige Feuerwehr feierte mit einem stattlichen Fest ihr 100jähriges Bestehen.

06.06.-12.06.
Der Gemeinderat verabschiedete einen Antrag an das Landratsamt, die Zuständigkeit für die Müllbeseitigung wieder den Gemeinden zu übertragen, da über die zentrale Kreismüllabfuhr allgemeine Unzufriedenheit herrschte.
Bei der Bürgerversammlung regte Bürgermeister Enßlin an, in den üppig dimensionierten Schulneubau an der Danziger Straße auch Eingangsklassen einer künftigen Echinger Realschule aufzunehmen. Das alte Schulhaus an der Hauptstraße könne bald als Polizeistation oder Bürgerhaus genutzt werden.

30.05.-05.06
Der Stopselclub richtete den ersten internationalen Wandertag in Eching aus. Die Wandermedaille zeigte den Mohr mit Krone aus dem Gemeindewappen. Eine Gruppe reiste bis aus Trezzano zur Teilnahme an. Weil es kräftig regnete, empfahl Schirmherr Bürgermeister Enßlin dem Verein, nächstes Jahr einen geistlichen Schirmherrn zu gewinnen.
Egon von Leoprechting wurde zum Vorsitzenden der Volkshochschule Neufahrn/Eching gewählt. Adeline Koetter kündigte ihren Abschied als Leiterin der VHS zum 1. September an.
Die Gemeinde begann Gespräche mit den Schulämtern, ob die Hollerner Kinder nicht statt der Lohhofer Schule die neu gebaute Volksschule in Eching besuchen sollten.
Der Sondermüllcontainer wurde von der Heidestraße an den Klosterweg verlegt. Dazu genehmigte das Rathaus die Aufstellung von Fässern an Tankstellen zur Altölsammlung.
Bei einer Bürgerversammlung kündigten Landkreis und Gemeinde Widerstand gegen die Pläne an, Hollern nach Unterschleißheim umzugemeinden. Gemeinderat Martin Steininger betonte, dass 85 Prozent der Hollerner für einen Verbleib bei Eching votiert hätten.
Friedrich Goller wurde als Vorsitzender des SCE bestätigt. Weil auch der Stopselclub als SC Eching firmiere, wollte der Verein die Abkürzung SC ins Vereinsregister eintragen und so für sich festlegen lassen.

23.05.-29.05.
Eine neue Kegelbahn wurde im Gasthaus Metzgerwirt eröffnet.
Der Preis für die Maß Bier auf dem Volksfest im Juli wurde vom Volksfestausschuss des Gemeinderats auf 3,10 Mark angehoben.
Hans Sauer wurde von der Mitgliederversammlung der SPD als Ortsvorsitzender bestätigt.
Ein Raum im Pfarrheim St.Andreas, der von der Bücherei genutzt worden war, wurden nach deren Auszug zu einem Bierstüberl umgebaut. Bei der Einweihung der „Andreasklause“ ernannte Bürgermeister Enßlin Pfarrer Reichlmair zum ersten Klausner.
Eine Ortsumgehung der B11 für Dietersheim werde überflüssig, wenn die Autobahn München-Deggendorf auf der geplanten Trasse von Unterföhring Richtung Hallbergmoos realisiert werde, hieß es von den zuständigen Behörden.

16.05.-22.05.
Das Freizeitheim hat sich zur Selbstverwaltung eine Satzung gegeben und einen Vorstand gewählt. Die Mitgliederzahl war auf über 100 Jugendliche gestiegen. Den Vorstand bildeten Jacob Setzwein, Franz Bablick, Thorsten Fleer und Jugendleiter Reinhard Fajen, in den Beirat gewählt wurden Angelika Nachtmann, Rudolf Egersdoerfer und Nils Greulich.
Im Gasthof Huberwirt hielt der Verband für Fleischrinderzucht seine Mitgliederversammlung für ganz Bayern und Baden-Würtemberg ab.

09.05.-15.05.
Beim Huberwirt begründete die SPD einen neuen Unterbezirk, der sich am neu gebildeten Bundeswahlkreis 201 mit den Landkreisen Freising, Pfaffenhofen und München-Land/Nord orientierte. Zum Vorsitzenden wurde Helmut König aus Freising gewählt.
Mit der Autobahndirektion wurde von der Gemeinde ein Gehweg über die A9 entlang der Staatsstraße 2053 vereinbart.
Der Gemeinderat hat den Ortsentwicklungsplan akzeptiert und den Druck  als Broschüre zur allseitigen Verteilung beschlossen. Ausgeklammert wurden die Entwicklungsprämissen für Dietersheim und Hollern.
Gemeinderat Norbert Flohr kritisierte die Staubbelastung der Anlieger an der Hirtenstraße durch den Autobahnausbau. Bürgermeister Enßlin kündigte an, die Straße auf gesamter Länge teeren zu wollen, wenn die Transportfahrzeuge noch länger den Kies dort entlang fahren würden.

02.05.-08.05.
Mit einem Volumen von 17 Millionen Mark wurde der Gemeindeetat für 1975 verabschiedet. Acht Millionen Mark daraus waren an Investitionen vorgesehen, vordringlich für sozialen Wohnungsbau und Grundstückskäufe. Im Etat ´74 hatte Eching einen Überschuss von 700 000 Mark erwirtschaftet.
In Dietersheim verstarb Gastwirt Ludwig Krauß im Alter von 75 Jahren.

25.04.-01.05.
Ein halbes Jahr vor Ende seiner Amtsperiode trat der Ortsvorsitzende der CSU, Edmund Fritsche, zurück. Er nannte „die Unvereinbarkeit der verschiedenen Anschauungen in der Führungsspitze“ als Gründe. Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung erschien er nicht. Sein Stellvertreter Edmund Pfeiffer wurde zum Vorsitzenden gewählt.
Bei einem Vortrag des Echinger Musikkreises warb Werner Mayer, der Geschäftsführer der Bayerischen Sing- und Musikschulen, für die Errichtung einer Musikschule in kommunaler Trägerschaft. Sieglinde Dostal-Corthen, die in Eching eine musikalische früherziehung anbot, berichtete von 100 Kindern in ihren Stunden.
Der 14jährige Andreas Schmid wurde von Ministerpräsident Goppel mit der Bayerischen Rettungsmedaille geehrt, weil er als Neunjähriger einen fünfjährigen Bub aus dem Wasser gerettet hatte.
Beim Einholen des Maibaums aus einem Hörenzhausener Wald wurden zwei Räder des Transportfahrzeugs beschädigt. Die aus der Panne resultierende Verzögerung soll den Bierverbrauch bei den Burschen drastisch gesteigert haben, hieß es.

18.04.-24.04.
Knatsch mit dem Landratsamt hatte das Rathaus wegen der Neuregelung der Müllabfuhr. Beim Übergang der Zuständigkeit auf den Landkreis konnten einige Echinger Sonderregelungen nicht befriedigend geklärt werden.
Der Hauptausschuss des Gemeinderates billigte die Vermietung eines Raumes im Rathaus an die Raiffeisenbank für drei Jahre.
Der Absicht der Gemeindeverwaltung, die verstreuten privaten Schaukästen durch zentrale Anlagen zu ersetzen, wollte die CSU nicht nachkommen. Sie beastand auf Beibehaltung ihrer bisherigen Standplätze.

11.04.-17.04.
Für einen geplanten 18stöckigen Wohnblock an der Böhmerwaldstraße hat der Gemeinderat eine maximale Höhe von drei Geschossen festgelegt. In unmittelbarer Nachbarschaft plante das Rathaus 18 Sozialwohnungen.
Der Gemeinderat hat die alte Kirche, die Filialkirche und die Kapelle Marienhof in Dietersheim sowie die Kapelle in Hollern zur Aufnahme in die bayerische Denkmalschutzliste vorgeschlagen.
Kritisiert wurde von der CSU, dass eine Jugendleiterschulung, an der auch Gemeindejugendleiter Fajen und Echinger Jugendliche teilgenommen hatte, in einem Heim der Organisation Naturfreunde stattgefunden habe, die „kommunistenfreundlich“ sei. Der Gemeinderat wurde aufgefordert, die finanzielle Unterstützung dieser Tagung auszusetzen. Außerdem sei bei der Tagung ein Interview mit Gemeinderat Josef Schwentner verfremdet wiedergegeben worden.

04.04.-10.04.
In einer Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren des neuen Flughafens hat die Gemeinde das Projekt abgelehnt. Sollte es zur Genehmigung kommen, müssten der Gemeinde alle durch den Flughafen entstehenden Schäden ersetzt werden, hieß es darin außerdem.
Bei einer überraschenden Kontrolle untersuchte das Gesundheitamt Freising das neue Freizeitheim und attestierte anschließend „aus hygienischer Sicht keinerlei Beanstandungen“. Die mit dem Heim geschaffene Übergangslösung sei „als optimal zu bezeichnen“.

28.03.-03.04.
Vorgestellt wurden Pläne, die Autobahn A9 von der Bahnlinie bis Fürholzen um sechs Meter anzuheben. Für den dazu nötigen Kies plante die Autobahndirektion eine neue Grube östlich der Autobahn, die dann einen acht Hektar großen See ergeben hätte. Das Rathaus regte dagegen an, die Ausbeutung an die als Erholungsgebiet geplante Kiesgrube Ellwanger anzuschließen.
Die Gemeinde plante die Errichtung eines Lärmschutzwalles zur Autobahn. Obwohl für den Bereich zwischen Hauptstraße und Dietersheimer Autobahnbrücke bereits die nötigen Grundstücke erworben waren, votierte der Gemeinderat auf Intervention von Martin Steiniger dafür, zunächst zwischen Hauptstraße und Bahnlinie einen Wall anzulegen. Der Lärmschutz sollte fünf Meter hoch werden.
Abgelehnt wurde im Gemeinderat die Anregung des „Echinger Forums“, eine Gemeinderatssitzung auch mal in Dietersheim abzuhalten. Speziell die Dietersheimer Gemeinderäte sprachen sich dagegen aus.
Kein Interesse hatte der Gemeinderat, den Keller der neuen Schulturnhalle Danziger Straße zu einem provisorischen Bürgersaal auszubauen. Im Zuge der Planung war dies angeregt worden, um einben Versammlungsort zu schaffen. Angesichts von nur 2,85 Meter Raumhöhe sei es fraglich, ob man sich in dem Saal wohlfühlen könne, so der Tenor

21.03.-27.03.
Im Pfarheim St.Andreas wurde eine „Jugendmusikgruppe St.Andreas“ gegründet. Zum Gründungsvorsitzenden wählte die Versammlung Ernst Fischer. 30 Jugendliche übten bereits unter der Ägide des neuen Vereins. 'Der Einsatz ist unüberhörbar', attestierte Pfarrer Reichlmair.
Bei einem Stammtisch der CSU bezeichnete der Echinger Arzt Dr.Weigert die Ärzteversorgung im Gemeindegebiet mit zwei Allgemeinärzten als ausreichend. Ein Ärztehaus, wie beim Bau der Rettungsstation diskutiert, sei daher nicht nötig.

14.03.-20.03.
Der Finanzausschuss des Gemeinderates begann die Beratungen für den Gemeindehaushalt 1975, der im Verwaltungsaufwand 7,5 Millionen Mark umfasste.
Rund 85 Jugendliche kamen zu einer Vorstellung der einzelnenen Jugendgruppen am Ort ins Freizeitheim. Vorgestellt wurden die Möglichkeiten in dem neuen Gebäude.

07.03.-13.03.
Die Gemeinde klagte bei der Bezirksregierung, dass bei der Volkszählung 1970 etwa 200 Echinger Bürger nicht erfasst worden seien, wodurch der Kommune jährlich knapp 40 000 Mark an Steuerzuweisungen entgingen. Die Regierung lehnte den Einspruch ab.
Rektor Gustav Lammel klagte im Gemeinderat, dass im Schulfernseher das Dritte Programm nicht mehr empfangen werden könne.
Bei der Mitgliederversammlung der Feuerwehr bilanzierte Kommandant Adolf Huber im Jahr 1974 insgesamt 51 Einsätze. Die Wehr zählte 48 Aktive.

28.02.-06.03.
Für die Autobahn A 92 zwischen München und Deggendorf wurde das Raumordnungsverfahren eingeleitet. Die Trasse soll von Unterföhring beginnen und eng an Hallbergmoos vorbei Richtung Freising führen, wo sie dann nach Osten schwenken sollte.
Im Planfeststellungsverfahren für den Flughafen München sind 21000 Einwände eingegangen.
Otto Grünwald wurde als neuer Leiter der Rettungsstation des BRK eingesetzt.

21.02.-27.02.
Mit 850 Teilnehmern im abgeschlossenen Wintersemester bilanzierte die Volkshochschule einen Quantensprung, nachdem im Vorjahr 276 Personen eingeschrieben gewesen waren.
Bei der Mitgliederversammlung der VHS mußte die Vorstandswahl vertagt werden, da sich kein Kandidat für den Vorsitz bereit fand.
Im 'Bayernkurier' , dem Parteiblatt der CSU, schrieb Georg von Studnitz, langjähriger Direktor der Lufthansa, dass München-Riem beibehalten werden solle. Ins Erdinger Moos gehöre 'ein neuer Flughafen auch dann nicht hin, wenn die Unvernunft obsiegen und sich die Bürokratie für einen neuen Flughafen entscheiden sollte'.

14.02.-20.02.
Der frisch gewählte Landtagsabgeordnete Otto Wiesheu sprach beim Aschermittwoch der CSU und forderte, alle rechtlichen Schritte gegen den geplanten Flughafen auszuschöpfen. Das Fischessen war aus Platzmangel im bisherigen Dietersheimer Versammlungslokal erstmals in den Huberwirt verlegt worden.
Im Pfarrgemeinderat wurde Pfarrer Anton Reichlmair vom Vorsitzenden Wilhelm Mayer kritisiert, weil er in einem Filserbrief im Pfarrbrief zum Fasching das Gremium und sich selbst auf die Schippe genommen hatte. Moniert wurde auch, dass die Pfarrjugendgruppe 'life' nahezu keinen Kontakt zur Pfarrei unterhalte.
Der Bauausschuss des Gemeinderates billigte den Umbau einer nicht genutzten Bocciabahn im Freizeitgelände zu einer zweiten Stockbahn. Genehmigt wurde außerdem ein Bauantrag für ein Geschäftshaus mit Kleingaststätte an der Ecke Käsmeier-/Goethestraße. Abgelehnt hat das Gremium dagegen einen Antrag auf ein 18stöckiges Wohnhaus an der Böhmerwaldstraße.
Zu einer Versammlung zum Thema Gebietsreform trafen sich die Bürgermeister des Landkreises Freising im Hotel Olymp.

07.02.-13.02.
Dem Gemeinderat wurde der Entwurf des Ortsentwicklungsplanes durch das Architekturbüro Knopp vorgestellt. Als erste Entscheidung legte der Gemeinderat fest, die erste Entwicklungsstufe auf 10500 Einwohner festzusetzen statt auf alternativ 9000. Wichtigste Ziele des Planungspapiers waren die Verbesserung des Wohnungsangebotes. Speziell sollten Klein- und Gastarbeiterwohnungen stärker berücksichtigt werden. Zur Verschönerung des Ortsbildes sollte die Begrünung intensiviert werden. Angeregt wurde eine eigene Gemeindegärtnerei. Eine Verlegung der Staatsstraße 2053 aus dem Ort wurde als zentrale Voraussetzung für die Lösung der Verkehrsproblematik angesehen. Unbedingt solle die Anbindung der S 1 an den Flughafen gefordert werden.
Nach den heftigen Protesten bei der Diskussionsveranstaltung der VHS rückte die Gemeinde von den Plänen ab, das Gemeindehäuschen an der Hubergasse abzureißen und durch Sozialwohnungen an der Korbinianstraße zu ersetzen. Geplant sei nun, neue Sozialwohnungen an der Böhmerwaldstraße zu errichten, berichtete Bürgermeister Enßlin im Gemeinderat. Das geplante Bürgerhaus, das an der Stelle des Gemeindehäuschens an der Hubergasse vorgesehen war, solle doch besser in den Ortskern rücken. Hierfür sollte ein neuer Standort gesucht werden.
Die Bundesbahn baute für die Abgänge zur Fußgängerunterführung im Bahnhofsbereich Einhausungen, um die Anlage winterfest zu machen.
Bei der Mitgliederversammlung des 'Echinger Forum' wurden Wolfgang Waschkowski, Erich Diesing und Irene Hegenauer zu gleichberechtigten Vorsitzenden gewählt.
Die Tennisabteilung des SC Eching bestätigte bei ihrer Versammlung Winfried Matschke als Vorsitzendem. Nach dem Brand und Wiederaufbau des Tennisheims sei der 1973 begonnene Aufbau der Abteilung und ihrer Anlagen jetzt abgeschlossen, bilanzierte er, nun wolle man sich auf den Spielbetrieb konzentrieren. Die Abteilung zählte 281 Mitglieder.
Der SC Eching hat eine Schachabteilung gegründet. Die Schachabende sollten im Hotel Angermaier an der Goethestraße stattfinden. Geplant war eine Echinger Schachmeisterschaft im April.

31.01.-06.02.
Zum Abschluss einer Seminarreihe 'Der Bürger und seine Gemeinde' organisierte die VHS eine Podiumsdiskussion über kommunale Fragen. Hauptstreitpunkt war dabei die Zukunft des Gemeindehauses an der Hubergasse. Die Gemeinde plante einen Abriss der Sozialwohnungen, der heftig umstritten war. In der Diskussion mußte Bürgermeister Enßlin einräumen, dass der Platz des Häuschens für das geplante Bürgerhaus 'in Erwägung gezogen' werde. Zur Zukunft von Dietersheim, einem weiteren Schwerpunkt der Veranstaltung, vertrat die Gemeinde die Ansicht, dass sich in dem 'verträumten Dörfchen' auf absehbare Zeit keine außergewöhnliche Entwicklung abspielen werde.
Obwohl die Reiningung der Volksschule mit eigenen Kräften um 40 000 Mark teurer war als eine Vergabe an Privatfirmen, entschied sich der Hauptausschuss des Gemeinderats aus sozialen Gründen für die Eigenreinigung.
Dem Gemeindekinderkarten an derHeidestraße und dem Freizeitheim wurden jeweils eigene Telefonanschlüsse gebilligt. Bislang waren die Einrichtungen an die Rathausleitung angeschlossen.
Als 1000. Leserin der Gemeindebücherei erhielt Waltraud Pross ein Präsent.

24.01.-30.01.
Bei der künstlerischen Ausgestaltung der neuen Schule an der Danziger Straße sollten auch die Schulkinder beteiligt werden, entschied der Gemeinderat. Das Lehrerkollegium hatte die Aufstellung einer Plastik oder die Bemalung der Wände vorgeschlagen.
Die Gemeinde protestierte gegen die Enteignungsverfahren für den Standortübungsplatz, die auch Grundstücke im Gemeindebesitz betrafen. Das für eine Enteignung nötige Raumordnungsverfahren sei nach Ansicht Echings nicht korrekt durchgeführt worden.
Die US-amerikanischen Streitkräfte planten, auf einem von ihnen zwangsrekrutierten Areal im Echinger Gemeindegebiet einen 120 Meter hohen Funkmast aufzurichten, hieß es in der Gemeinderatssitzung.
Bei der Versammlung der Ortsgemeinde der Landwirte wurde Ludwig Fischer als Vorsitzender wiedergewählt. Für die Pflege der Flurwege hätte die Ortsgemeinde 1974 insgesamt 256 Spann- und 110 Handdienststunden geleistet, wurde berichtet.
Im Echinger Freizeitheim tagte der Gemeindejugndring, zu dem über 120 Jugendliche der Gemeinde zusammengeschlossen waren. Jugendleiter Fajen griff dabei Vorwürfe auf, im Freizeitheim sei die Ordnung zu lax. Er erläuterte, dass sich Jugendliche nach zeitgemäßen Erziehungsgesichtspunkten nur in einer demokratischen Selbstverwaltung unter geringstmöglichem Führungszwang entfalten und entwickeln könnten.

17.01.-23.01.
Die Flughafen GmbH stellte die Raum- und Funktionsplanung des neuen Flughafens erstmals vor. Als Clou wurde ein 'flughafeninternes Verkehrsmittel' angekündigt, das kürzere Wege ermöglichen solle. Die Planung solle 'optimal' den Umweltschutz und die Einbindung des Flughafens in Landschaft und Infrastruktur des Umlandes aufgreifen, hieß es.
Bei einem politischen Frühschoppen der Jungen Union referierte der Bundestagsabgeordnete Albert Probst, wobei er besonders die Rüstungsbemühungen im Nahen Osten herausstellte.

10.01.-16.01.
Der Enteignungsplan für den Standortübungsplatz am Mallertshofer Holz wurde amtlich vorgelegt.
Für die Anlage eines Erholungssees erhielt die Gemeinde 192 000 Mark staatlichen Zuschuss. Der Baggersee sollte im Süden des Ortes in der Kiesgrube Ellwanger angelegt werden.
Zur Vorbereitung der Gebietsreform regte die Staatsregierung die Gründung von Stadt-Umland-Kommissionen an, bei der Eching der Münchner Kommission zugeschlagen werden sollte. Diese Verbände sollten von den Gemeinden die Zuständigkeit für die Verkehrs- und die Flächennutzungsplanung übernehmen.

03.01.-09.01.
Mit dem Stück 'Kurbetrieb beim Kräuterblasi' traten die frisch vom Burschenverein abgespaltenen Laienspieler im Pfarrsaal auf. Darsteller waren Toni Moll, Brigitte Hartmann, Georg Handschuh, Georg Kollmannsberger, Charlotte Konrad, Karl Kink, Christa Greiml, Hans Fischer und Helga Sokolowski.
Das Umweltministerium teilte auf Beschwerden aus Neufahrn und Eching mit, dass von der Abfallverbrennungsanlage in Neufahrn keinerlei Luftverunreinigungen ausgingen. Alle Grenzwerte würden eingehalten, so dass weitere Maßnahmen nicht nötig seien.

27.12.74-02.01.75
50 Einsätze hatte Echings Feuerwehr 1974 zu absolvieren gehabt, sagte Kommandant Adolf Huber bei der Jahresschlussfeier.
Der neu gegründete Amateur-Radio-Club konnte bereits eine Funkverbindung zur Partnergemeinde Trezzano herstellen.

20.12.-26.12.
Abgelehnt hat der Bauausschuss des Gemeinderates die Ansiedlung eines Bekleidungsmarktes im Gewerbegebiet Ost. Die Verkehrsverhältnisse ließen die neuerliche Ansiedlung nicht mehr zu, so die Begründung.
In der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres gaben die Sprecher von 24 Vereinen einen kurzen Rückblick auf das Vereinsgeschehen im abgelaufenen Jahr. Als einzige örtliche Gruppierung hatte es der Ortsverband der CSU abgelehnt, 'vor einem Gemeinderat, der in der Mehrheit aus SPD-Räten besteht', eine Jahresbilanz abzulegen.

13.12.-19.12.
Richtlinien für die Zuschüsse an Sportvereine legte der Finanzausschuss des Gemeinderates fest. Demnach sollte jeder drei drei örtlichen Sportvereine (TSV, SC und SV Dietersheim) je 1200 Mark jährlich erhalten plus 25 Mark für jeden Jugendlichen. Der jährliche Sockelbetrag für den Schützenverein wurde auf 100 Mark festgelegt.
Erstmals wurde in der Gemeinde ein Weihnachtsbazar abgehalten. Der Verein 'Echinger Forum' hatte diese Neuerung rund um den Rathausbrunnen initiiert. Als Weihnachtskonzert musizierte in der Pfarrkirche unter anderem die Echinger Singschule von Sieglinde Dostal.
Einen Behördenstreit gab es um die Firma 'Süd-Asphalt' im Gewerbegebiet. Das Landratsamt hatte dem Betrieb die Genehmigung einer Asphalt-Kochanlage verweigert, die Bezirksregierung als höhere Instanz dagegen hatte das Projekt genehmigen wollen. Das Landratsamt bekräftigte jedoch seine Ablehnung.

06.12.-12.12.
Gemeinderat Scharl regte an, dem Gemeindekindergarten an der Heidestraße einen eigenen Telefonanschluss einzurichten. Bisher mußten die Kindergärtnerinnen über das Rathaus telefonieren.
Mit einem empörten Brief an das Landratsamt protestierte die Gemeinde gegen die Ablehnung des Kreistages, sich am Unterhalt des geplanten Echinger Badesees zu beteiligen. Dies sei keine sachgerechte, sondern eine politische Entscheidung gewesen, monierte der Gemeinderat.
Der im Freizeitgelände geplante Spielplatz solle von einer Elterninitiative begleitet werden, regte der Gemeinderat an. Gemeinderat Erhard Engelhardt wurde beauftragt, die Initiative zu organisieren.

29.11.-05.12.
Rektor Gustav Lammel wies den Gemeinderat auf Unzulänglichkeiten bei der Warmwasserversorgung der Schule hin. Überlegt wurde im Rathaus außerdem, die Reinigung der Schule an Reinigungsfirmen zu vergeben und nicht mehr von eigenem Personal ausführen zu lassen.
Bürgermeister Enßlin bot den Vereinen und Parteien an, in Rathausnähe zentrale Schaukästen auftstellen zu lassen, wenn dafür die verstreuten Schaukästen abgebaut würden.
Gemeinderat Hermann Korff legte sein Mandat nieder, da ihm das nahe Garchinger Atomei und weitere diverse umweltschädliche Einrichtungen im Großraum 'das Leben in Eching unmöglich machten'. Für ihn zog Walburga Buchmeier in das Gremium ein.
Mit einem Tag der offenen Tür wurde das Freizeitheim an der Heidestraße eingeweiht. 1972 war eine ausrangierte Baracke vom Bau der Münchener Olympiaanlagen vom Verein 'Echinger Forum' nach Eching geholt worden. Nach Anlaufschwierigkeiten, weil viel von dem Baumaterial gestohlen wurde und die Helfer immer weniger wurden, konnte die Anlage doch noch aufgestellt werden. Für die Jugendlichen dankte Lorenz Eggerstorfer für den neuen Treffpunkt.

22.11.-28.11.
Nach hitziger Debatte verweigerte der Freisinger Kreistag der Gemeinde einen Zuschuss für den Unterhalt des geplanten Badesees. Der Kreisausschuss hatte zuvor 10 000 Mark jährliche Unterstützung in Aussicht gestellt.
Aus den verschiedenen Jugendgruppen am Ort wurde ein Gemeindejugendring gegründet; den kommissarischen Vorsitz übernahm Gemeindejugendleiter Reinhard Fajen. Das Freizeitheim der Jugend war zweimal in der Woche abends geöffnet.
In einem offenen Brief an die Bezirksregierung protestierten Ärzte, Zahnärzte und Apotheker aus Eching, Neufahrn und Hallbergmoos gegen den Flughafenbau. Damit wolle man darauf aufmerksam machen, 'dass eine gewissenhafte und verantwortungsbewußte Arbeit zum Wohle unserer Patienten bei dem zu erwartenden Fluglärm nicht mehr möglich sein wird'.
Die Bundesbahn setzte ihre Arbeiten fort, den Bahnübergang der Günzenhausener Straße zu beseitigen und stattdessen eine Fußgängerunterführung anzulegen.

15.11.-21.11.
Mehrere tausend Liter Öl haben im nördlichen Industriegebiet Grundwasser und Boden verseucht. Beim Bau einer Wasserleitung wurde die Verunreinigung entdeckt. Erste Schätzungen gingen von 20 000 Quadratmeter verseuchtem Erdreich aus. Als Verursacher wurde die 'Süd-Asphalt' ermittelt, die schon im August mit einem Ölunfall aktenkundig geworden war.
Bei einer Versammlung des TSV informierte Bürgermeister Enßlin über die Sportpläne der Gemeinde. So solle im Westen der Gemeinde ein neues Sportgelände angelegt werden, allerdings nur, wenn dort auch eine neue Schule entstehe. Den Bau eines Hallenbades in Eching lehne er weiter ab, da in Nachbarorten damit 'schlechte finanzielle Erfahrungen' gemacht würden. TSV-Vorsitzender Dieter Reichert kündigte an, dass der Verein am Ende der Korbinianstraße einen neuen Trainingsplatz anlegen werde.
Der Bauausschuss des Gemeinderates billigte die Pläne für einen Hotel- und Geschäftstrakt zwischen Apotheke und Tankstelle an der Unteren Hauptstraße; außerdem wurde an der Bahnhofstraße ein Wohn- und Geschäftshaus genehmigt, in das die Firma Tengelmann einziehen wollte.
Der Deutsche Amateur-Radio-Club gründete einen Ortsverein.

08.11.-14.11.
Eine ausgewogenere Verteilung von Lasten des Siedlungswachstums hat der Echinger Gemeinderat von der Bayerischen Staatsregierung gefordert. In einer Stellungnahme zum Landesentwicklungsprogramm wurde die 'schwerpunktmäßige Ansiedlung' von Negativeinrichtungen im Münchener Norden beklagt. Außerdem hielt es das Rathaus für 'bedenklich', dass der geplante Flughafen München 2 als Landesentwicklungsziel auftauche, 'ohne dass im einzelnen auf die Auswirkungen für die Bevölkerungs- und Arbeitsplatzstruktur eingegangen wird' . Und schließlich wurde gefordert, die Größenordnung des geplanten Klärwerks München 2 bei Dietersheim nochmal zu überdenken.
Der MVV kündigte an, den S-Bahn-Verkehr um zehn Prozent einzuschränken. Außerhalb des Stadtgebietes könne damit nur noch ein 60-Minuten-Takt erreicht werden. Grund waren Sparmaßnahmen der Deutschen Bundesbahn 'zur Verbesserung ihrer schlechten finanziellen Lage'.
Gleichzeitig kündigte der MVV die Einführung eines 'Heranwachsendentarifes' für 15- bis 18jährige an. Der Sprung des Grundpreises für die Kurzstrecke von 33,3 Pfennige für Kinder auf 1,10 Mark für Erwachsene sei zu aprupt, so die Begründung.
Beim Jugendseminar 'Hallo Partner' referierte ein Studienrat über 'Liebe vor der Ehe' .

01.11. - 07.11.74
Als Elternbeirat an der Volksschule wurden gewählt: Walburga Buchmeier, Siegfried Gruber, Albert Kerscher, Josef Kranz, Pauline Kraus, Simon Kurz und Johann Wallner, den Vorsitz übernahm Siegfried Gruber. Elternbeiräte am Gemeindekindergarten wurden Elisabeth Böbrich, Roswitha Ehrig, Gundula Horlitz, Konrad Kreuter (Vorsitzender), Gudrun Schäfer  und Charlotte Schulz-Gerchow, für den Kinderhort Wolfgang Schulz.
In Neufahrn übernahm die Regierung von Oberbayern das Hausrecht im Rathaus, nachdem sich Bürgermeisterin Käthe Winkelmann geweigert hatte, die Planfestellungsunterlagen für das Flughafenverfahren auszulegen.
Der gemeindliche Jugendleiter Reinhard Fajen trug dem Gemeinderat seine Pläne vor, einen Echinger Jugendring zu installieren. Darin sollten die Jugendgruppe 'Life' , die sich im Pfarrheim traf, die Jugendgruppe 'Kontrast' aus dem Freizeitheim, eine Musikgruppe und ein Mopedclub zusammengefasst werden.
Der Erholungsflächenverein München hat zugestimmt, einen Badesee in Eching anzulegen. Der Baggerweiher sollte ab 1976 ausgebaut werden, zunächst nur östlicher der Garchinger Straße, später dann auch westlich.
Restlos ausgebrannt ist das Echinger Tennisheim. Offenbar hatte eine Zigarettenkippe einen Plastikeimer in Brand gesetzt. Ein Zeitungsausträger hatte den Brand um 3 Uhr morgens bemerkt. Das Feuer wurde offenbar nicht komplett gelöscht, denn um 6 Uhr mußte die Feuerwehr nochmal ausrücken.

26.10. - 31.10.74
Die Bürgermeister der Gemeinden im Landkreis Freising stritten mit dem Landratsamt um eine künftige einheitliche Müllabfuhr; die Gemeinden wollten überwiegend ihre eigene Müllentsorgung behalten.
Die Freiwillige Feuerwehr legte als erste Feuerwehr im Landkreis außerhalb der Städte Freising und Moosburg das Leistungsabzeichen in einer Naßübung ab.
Der Gemeinderat sprach sich gegen eine Bauleitplanung für den Bereich um Heide- und Hartstraße aus, obwohl dort nach und nach alle Häuser aufgestockt wurden; hier sollten weiter Einzelfallentscheidungen getroffen werden.
Der Baggersee der Firma Ellwanger darf Richtung Osten weiter ausgebeutet werden, entschied der Gemeinderat.
Bei einem Verkehrsunfall in Österreich starb die 23jährige Ruth Scharl, Ehefrau von Gemeinderat Peter Scharl.
Bei den Landtagswahlen wurde Otto Wiesheu zum neuen Stimmkreisabgeordneten des Landkreises Freising gewählt. In Eching erhielt Wiesheu 57 Prozent der Stimmen. Bei den Zweitstimmen bekam die CSU 54,6 Prozent, die SPD 30,9 Prozent; angetreten waren noch FDP, NPD (28 Stimmen), Bayernpartei, DKP (12 Stimmen) und Bayerische Staatspartei. Wahlberechtigt waren 4167 Echinger, die Wahlbeteiligung lag bei 76 Prozent. Günzenhausen als eigenständige Gemeinde wählte noch selbständig (CSU 75 Prozent).

19.10. - 25.10.74
Ein Bauantrag der Papierfirma Begra wurde im Gemeinderat behandelt; der Bauausschuss billigte einen 230 langen Gebäudekomplex an der Erfurter Straße als Papier-Paletten-Regal-Lagerhalle mit Büro.
Das Rathaus vergab die Aufträge für den Allwetterplatz, die Rasenflächen und den Zaun der neu erbauten Volksschule an der Danziger Straße; der Allwettersportplatz kostete 216 000 Mark.
Gemeinderat August Kuffner monierte in der Bauausschusssitzung das Fehlen eines öffentlichen Abortes am S-Bahnhof.
Hefig diskutiert wurde die Zukunft der Ampelanlage an der Hauptstraße vor dem Rathaus.
Die Echinger Bundestagsabgeordnete Anke Riedel-Martiny wurde bei einer Romreise des Bundestags von Papst Paul VI. zu einer Audienz empfangen und mit der Erinnerungsmedaille seines Pontifikats beschenkt.
Im Bauausschuss wurde das Verkehrschaos an der Ohmstraße kritisiert, das, so die Befürchtungen der Räte, durch die Eröffnung des neuen Möbelmarktes namens 'Ikea' noch wachsen werde...

11.10. - 18.10.74
Der Geschäftsführer der Flughafen München GmbH, Hermann Reichart, sagte in einem Zeitungsinterview, 1976 werde mit dem Bau des Flugfhafens begonnen werden.

04.10. - 11.10.74
Die geplante Kooperation mit Neufahrn bei der Anstellung der Gemeindeschwester wurde vom Rathaus storniert. Die Helferin sei in Eching so ausgelastet, dass keine freien Kapazitäten für die Nachbargemeinde blieben. Das Salär für den Feuerwehrkommandanten wurde vom Gemeinderat auf 150 Mark aufgestockt, da die Wehr mit den Autobahneinsätzen 'mehr als normal' belastet sei.

27.09. - 03.10.74
Mit einem Tennisturnier wurde das neue Tennisheim des SC Eching an den neuen Tennisplätzen eröffnet. Im Juni waren die Tennisplätze fertiggestellt worden. Antonia Vagas wurde als 500. Mitglied in den SCE aufgenommen.
Bei der Mitgliederversammlung der 1973 gegründeten Nachbarschaftshilfe wurde über Stagnation geklagt. Mit gerade 20 aktiven Mitgliedern könne man nichts bewegen, monierte der Vorsitzende Wolfgang Rennicke.
Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Ernst Haar, besuchte Eching und zeigte sich begeistert über die Pläne einer Nordumfahrung von Neufahrn, Eching, Ober- und Unterschleißheim mit der sogenannten 'Mehrzweckspange'. Diese Trasse sollte die Autobahn A 92 ersetzen und gleichzeitig eine Ortsumgehung der vier Gemeinden bilden.

20.09. - 26.09.74
Die Rettungsstation des Roten Kreuzes an der Waagstraße wurde eingeweiht. Nach knapp einem Jahr Bauzeit wurde das 650 000 Mark teure Gebäude von Bezirkstagspräsident Georg Klimm und dem BRK-Kreisvorsitzenden Oskar Hertel eröffnet.
An der Ampelanlage vor dem Rathaus wurde ein dreijähriges Kind überfahren und getötet. Ein Lkw-Fahrer hatte das Rotlicht übersehen.

13.09. - 19.09.74
Zum Beginn des neuen Semesters hat die Volkshochschule Eching/Neufahrn ein eigenes Büro im Echinger Rathaus bezogen. Die Einschreibung wurde nun dort abgewickelt, nicht mehr im Schulhaus, außerdem hielt Leiterin Adelinde Koetter dort zweimal in der Woche Beratungszeiten ab. Zu den aktuellen Kursangeboten gehörten 'Kinder und Fernsehen' oder 'Gebrauch und Mißbrauch von EDV'.

06.09. - 12.09.74
Die über das Gemeindegebiet führenden Starkstromleitungen Oberbachern-Neufinsing und Neufinsing-Ottenhofen wurden von den Bayernwerken unter Strom gesetzt.
Die neue Gesetzesregelung, dass die Müllabfuhr zentral vom Landkreis erledigt werden muss, brachte für die Echinger Haushalte eine Verteuerung der Abführgebühren für die Standardtonne von 78 Mark auf 133 Mark.

30.08. - 05.09.74
Die von der Gemeinde beschäftigte Gemeindeschwester Regina Fuchs soll nun auch in Neufahrn aushelfen, so wurde zwischen den Rathäusern vereinbart. Die Gemeindeschwester leistete ambulante Haus- und Krankenpflege sowie Haushaltshilfe.
Mehrere Behörden besichtigten die Ölschäden bei der Firma 'Süd-Asphalt' an der Fürholzener Straße und legten einen Sanierungsplan fest.
Mit einer Sondersitzung des Gemeinderats verabschiedete die Gemeinde Eching Staatsminister Philipp Held in den Ruhestand. Als langjähriger Freisinger Landrat, späterer Stimmkreisabgeordneter und Justizminister sei er Eching stets verbunden gewesen, würdigte Bürgermeister Enßlin. Held erinnerte sich, dass sein letzter Auftritt als Landrat 1966 bei einer Versammlung in Eching gewesen sei.

23.08. - 29.08.74
Mit einem Schreiben an den Bonner Verteidigungsminister Georg Leber protestierten die Bürgermeister von Eching und Garching gegen den zunehmenden Lärm vom Standortübungsplatz im Mallertshofer Holz. Dort wurden Infantrieübungen mit Bodenabwehrwaffen unter Beteiligung eines Flugzeuges durchgeführt.
Große Mengen Öl waren bei einer Firma an der Fürholzener Straße in den Boden gesickert. Die 'Süd-Asphalt' arbeitete dort ohne gewerbliche Genehmigung, da das Landratsamt dem Betrieb diese Billigung versagt hatte.
Die Wege im neuen Freizeitgelände waren für Mopedfahrer so attraktiv, dass der Gemeinderat die Aufstellung von Verbotsschildern beschloss. Die Wege wurden als reine Fußgängerwege gewidmet.
Bürgermeister Enßlin regte an, dass die Gemeinderäte angesichts der neuen Partnerschaft mit Trezzano Italienisch-Kurse der Volkshochschule besuchen sollten.

16.08. - 22.08.74
Bei den Gewerbesteuereinnahmen für 1974 konnte Eching nach einem Zwischenbericht der Kämmerei statt der erwarteten 3,2 Millionen Mark mit 3,5 Millionen Mark rechnen. Dafür fehlten der Gemeinde noch zahlreiche erwartete Zuschüsse des Staates.
Dem Bauausschuss des Gemeinderates wurden Pläne für das neue Baugebiet 'Egerländer Straße' zwischen Bahnhof- und Paul-Käsmaier-Straße vorgestellt.
Heftige Anliegerprotest gab es wegen Ruhestörungen auf dem Spielplatz an der Hubergasse. Der Gemeinderat entschied, die Tischtennisplatten abzumontieren und ins Freizeitgelände zu bringen.

08.08. - 15.08.74
Vorgestellt wurde ein Verkehrsrahmenplan für den Ort, der als Kernpunkt vorsah, die Hollerner Straße vom 'Stachus' abzuhängen und über den Klosterweg in die Hauptstraße einzuführen. Die Daitenhauser Straße solle so an die Bahnhofstraße angebunden werden, dass eine Platzsituation entstehen könne. Der Vorschlag, die Danziger Straße von der Hauptstraße abzuhängen, um so vom Rathaus über die alte Kirche bis zur Schule und der neuen Kirche einen Fußgängerbereich zu schaffen, wurde im Gemeinderat einhellig abgelehnt. Entsc

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