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ORTSGESCHEHEN

Wohnblock an Danziger Straße nun doch genehmigt

Kurz vor der Sommerpause wurde der geplante Wohnblock zwischen Danziger Straße und Bürgerhaus vom Gemeinderat abgelehnt - in der ersten Sitzung nach der Sommerpause wurde er mit 18 zu drei Stimmen genehmigt. Auslöser des Umschwungs war offenbar eine nicht näher erläuterte Belehrung aus dem Landratsamt, nach der die vorgelegte Planung wohl genehmigungsfähig sei. Würde der Bauherr seine Pläne einklagen, böten sich ihm 'am Gericht beste Chancen', bilanzierte Bürgermeister Josef Riemensberger die Rechtsaufklärung. (Bericht zur vorigen Sitzung hier; Darstellung des Gebäudes hier.)
Realisiert wird das Gebäude nun gerade mal mit zwei Meter Kürzung am Westflügel. Diskutiert worden waren zuletzt vier Meter, und selbst das wurde dann als ungenügend abgelehnt. Dies sei 'nicht der große Hit“, sagte Dieter Migge, es sei 'Minimum eines Kompromisses'. Immerhin fand er es 'durchaus positiv, dass vom Bauwerber eine Bewegung ausging'. Edmund Conen krisierte, dass man nach dem jüngsten Beschluss, das Projekt zurückzustellen, 'auf halber Strecke einen Rückzieher' mache. Es werde 'ohne wesentliche Zugeständnisse des Bauherrn doch nachgegeben'. Auf der Basis der seinerzeitigen Ablehnung habe die Rathausverwaltung ein 'mehr als dürftiges' Ergebnis erzielt. Riemensberger sagte, dass es 'die rechtliche Situation gebietet, hinter dem Vorschlag zu stehen'.
Barbara Schefold wiederholte ihre Ablehnung des Vorschlages wegen der überdimensionierten Höhenentwicklung des Westflügels. Klaus Walter kritisierte die Darstellung des Bürgermeister, wonach das Gebäude mit den zwei Metern Kürzung nun um 10,50 Meter von der Nachbarbebauung abrücke, als 'reine Augenwischerei'. Da das Gebäude schräg stehe, rücke es tatsächlich bis auf sieben Meter an die Nachbarn heran.
Das Bauprojekt war nun bereits zum achten Mal in einer Gemeinderats- oder Ausschusssitzung, was zu einigen Bebatten über die Haltung des Gemeinderats führte (Bericht dazu hier).

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