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ORTSGESCHEHEN

Vier Tote bei Karambolage auf der Autobahn

Vier Tote bei Karambolage auf der Autobahn

Heute morgen gegen 8 Uhr geriet ein polnischer Pkw aus bisher nicht geklärter Ursache zwischen dem Autobahnkreuz Neufahrn und der Ausfahrt Eching im Baustellenbereich auf die Gegenfahrbahn. Der VW Passat durchbrach in Richtung München die Barkenreihe und stieß dann frontal mit zwei entgegenkommenden Pkw zusammen. Drei der Insassen des mit fünf Männern besetzten Passat im Alter von 29, 44 und 46 Jahren verstarben noch an der Unfallstelle. Der 21jährige Beifahrer konnte zunächst schwer verletzt aus dem VW befreit werden, verstarb dann jedoch im Krankenhaus Schwabing an seinen Unfallverletzungen. Einzig der 22jährige Fahrer überlebte den Unfall leicht verletzt.
Nach ersten Untersuchungen teilte die Polizei am Mittwoch mit, dass wahrscheinlich Übermüdung des Fahrers der grund für das Abkommen von der Fahrbahn war.
Bei den entgegenkommenden Fahrzeugen handelte es sich um einen Mercedes aus dem Raum Bad Tölz sowie einen weiteren Mercedes aus dem Raum Freiburg. Der 50jährige Fahrer des Tölzer Wagens wurde schwer verletzt in eine Münchner Klinik gebracht, seine 44jährige Beifahrerin, wurde mit mittelschweren Verletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 25jährige Fahrer des Wagens aus Freiburg verletzte sich lediglich leicht und konnte ambulant behandelt werden. An allen drei Fahrzeugen entstand Totalschaden. Auch ein österreichischer Lkw, der ebenfalls Richtung Nürnberg fuhr, wurde durch einen schleudernden Mercedes leicht beschädigt. Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf ca. 60.000 Euro.
Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Süd für dreieinhalb Stunden, in Richtung Norden für fünf Stunden gespert werden. Dadurch kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen auf den Umleitungsstrecken im morgendlichen Berufsverkehr Richtung München. Auf den betroffenen Strecken, insbesondere auf den Autobahnen A 92 und A 99, kam es zu Stauungen von ca. 25 km Länge.
An der Unfallstelle waren neben der Polizei und der Autobahnmeisterei vor allem Hilfskräfte der Rettungsdienste sowie die Freiwilligen Feuerwehren Eching und Neufahrn mit 42 Mann im Einsatz.

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