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ORTSGESCHEHEN

Immer noch einzigartig: 10 Jahre ASZ

Immer noch einzigartig: 10 Jahre ASZ

Die damalige Sozialministerin Barbara Stamm schwelgte in Superlativen. 'Ein leuchtendes Beispiel' sei das Alten- und Service-Zentrum, sagte sie bei der Einweihung am 29. November 1995, die Konzeption 'sozialplanerisch richtungsweisend', das Haus ein 'nachahmenswertes Beispiel'. Am Freitag nun hat der Trägerverein 'Älter werden in Eching' mit knapp 200 Gästen bei Musik und Tanz das zehnjährige Bestehen des Hauses gefeiert.
'Das Alten Service Zentrum ist in den zurückliegenden zehn Jahren der zentrale moderne Dienstleistungsbetrieb und ein Ort der Begegnung für alle in unserer Gemeinde geworden', bilanzierte der Vereinsvorsitzende Rolf Lösch bei der Feier. Die seinerzeitigen Vorgaben des Gemeinderates einer modernen, integrierenden und offenen Altenarbeit seien mit ASZ umgesetzt worden, bilanzierte er, 'und diese Realisierung ist sehr gut gelungen'. Als größten Pluspunkt der im ASZ manifestierten Echinger Form der Altenwohlfahrt hob Lösch die Organisation über den Trägerverein hervor: 'Mit dieser Trägerschaft sind die Möglichkeiten wesentlich größer und besser, notwendige Entscheidungen wirklich nahe am Bürger und deutlich ortsbezogener zu treffen.'
Großes Lob zollte er auch Geschäftsführerimn Siglinde Lebich (im Bild beim Prosit mit Lösch), die schon vor der Eröffnung des Hauses den Verein mit aufbaute und nun zehn Jahre im ASZ 'sehr engagiert und außerordentlich fachkundig' die Geschäfte leite. 'Mißstände wie schlechte Arbeitsatmosphäre und mangelhafte Betreuung betroffener Bewohner oder unzureichende hygienische Wohnverhältnisse gibt es nicht im ASZ', griff Lösch die Problematik mancher Altenheime auf, 'das Gegenteil ist der Fall, denn die Aufsicht führenden Fachbehörden und Institutionen bescheinigen uns eine gute Führung und zuverlässige, ordentliche, angemessene Betreuung der Kunden in unserer Einrichtung.'
Die Festansprache hielt Knut Lehmann aus dem Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Bayern, der über 'Normalität und Finanzierung' der Altenarbeit sprach. Den größten Beifall des Abends gab es dann für Charles Meyer: er hatte 1995 als erster seine Wohnung im ASZ bezogen - mit damals 85 Jahren. Und mit 95 war er selbstverständlich bei der Fete dabei.

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