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ORTSGESCHEHEN

Heideprojekt soll Landnutzung intensivieren

Das neue Landschaftskonzept des Heideflächenvereins soll nach den Vorstellungen des Gemeinderats mehr Möglichkeiten zur Landnutzung offen halten. Die landwirtschaftliche Nutzung müsse 'als wesentliche Funktion' stärker gegenüber Heiderenaturierung und der Schaffung ökologischer Pufferflächen gewichtet werden, heißt es in der einstimmig verfassten Stellungnahme der Gemeinde zum Landschaftskonzept.
Simon Wankner hatte für die FWG einen ergänzenden Antrag vorgelegt, in dem eine komplette Neuorientierung des kommunalen Vereins nahegelegt wird. Der Heideflächenverein müsse 'seine Ziele neu überdenken', sagte Wankner im Gemeinderat. Die Rahmenbedingungen, unter denen das Heideprojekt seinerzeit maßgeblich von Eching initiiert worden war, seien 'zum Teil überholt'. War seinerzeit ein stetiger Rückgang der landwirtschaftlichen Nutzung absehbar und damit auch alternative Angebote an die Landwirte gefragt, so gebe es heute immensen Nachholbedarf an Nahversorgung mit nachwachsenden Rohstoffen (siehe dazu auch den Monatsbeitrag der FWG hier). Mit der Renaturierung oder der Stillegung von Flächen, wie es das Leitbild für diverse Gebiete vorsieht, würde aber 'eine Menge Flächen einer diesbezüglichen Nutzung entzogen', mahnte Wankner.
Bürgermeister Josef Riemensberger unterstützte diese Argumentation. Allerdings genüge die gemeindliche Stellungnahme diesen Zielen, fand er. Das Konzept sei doch eher 'ein grobes Raster', die Forderungen nach erweiterter Landnutzung müßten 'sicher vertieft werden, wenn es an die Umsetzung geht'. In die Stellungnahme wurde der Aspekt einer besonderen Berücksichtigung der Anbaumöglichkeit für nachwachsende Rohstoffe noch speziell herausgehoben.

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