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ORTSGESCHEHEN

Rathaus bremst Heiderekultivierung

Auf 0,9 Hektar westlich des Naturschutzgebietes Garchinger Heide möchte der Heideflächenverein Boden abtragen, um Magerrasen anzusiedeln. Diese aus dem landschaftsplanerischen Konzept entwickelte Maßnahme soll es seltenen Planzen und Tieren der Heide ermöglichen, sich dort ansiedeln, die auf den umliegenden nährstoffreicheren Standorten nicht konkurrenzfähig sind. Die Rathausverwaltung sieht in dem Projekt jedoch 'einen Konflikt zwischen Boden- und Naturschutz'. Zwar sei die Ansiedlung bedrohter Arten zu begrüßen, es müsse aber der geplante Bodenabschub 'kritisch bewertet werden', da damit 'gewachsener Boden unwiederbringlich zerstört wird'. Der Umweltausschuss des Gemeinderats hat daher einstimmig eine Zustimmung verweigert. Empfohlen wird vielmehr, 'zukünftig auf großflächigen Oberbodenabtrag zu verzichten und nur Maßnahmen kleinflächig durchzuführen, wo dies aus Sicht der Artenschutzes unbedingt nötig und sinnvoll ist'.

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