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ORTSGESCHEHEN

Studienobjekt 'Echinger Knochen'

Studienobjekt

Das langgestreckte Gewerbegebiet mit den Ortschaften Neufahrn und Eching als Verdickungen an beiden Enden... das sieht doch aus wie... für 30 Studenten des Fachgebiets Landschaftsarchitektur regionaler Freiräume der TU München in Weihenstephan war dieses Landschaftsbild eine Woche lang nur der 'Echinger Knochen'. In einer Stegreifarbeit des sechsten Semesters sollten sie Merkmale dieser Landschaft herausgreifen und übersteigert darstellen. 'Eine Fingerübung', erläutert Professor Sören Schöbel, die angehenden Landschaftsarchitekten sollen damit lernen, sich in unübersichtlicher Landschaft 'auf einen Aspekt zu konzentrieren'.
Vorgestellt, besprochen und analysiert wurden die 30 Arbeiten am Dienstag auf übersichtlicher Sonnenterasse über dem 'Knochen':  auf dem obersten Deck des Parkhauses von Ikea. Die Entwürfe, für die gerade eine Woche Zeit war, zeigten kuriose Ansätze und Sichtweisen. Eine Studentin sah beim Blick auf die Landkarte einen Insektenkopf: die Orte mit ihrem Umriss und ihrem Straßennetz als Facettenaugen, Flurlinien im Umgriff als Konturen des gesamten Insektenkopfes. Eine andere hat über die Assoziation Knochen – Friedhof aus dem „Knochen“ zwischen Eching und Neufahrn mit der Achse Fürholzen-Dietersheim ein Kreuz gebildet, das einen großen Friedhof symbolisierte... Überzeichnung sei auch 'eine Form der Verfremdung', sagte Schöbel, 'es soll den Kopf frei machen für eine andere Sicht'.

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