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ORTSGESCHEHEN

30 Meter hoher Mobilfunkmast nach Günzenhausen?

Ein 30 Meter hoher Funkmasten soll westlich von Günzenhausen und nördlich von Deutenhausen bei der Einmündung des Lichtwegs in die B 13 gepflanzt werden. Über den Standort des Mastens gab es schon anhalte Debatten und Verschiebungen der Zuständigkeiten, da hier im Dreieck die Gemarkungen von Eching, Haimhausen und Fahrenzhausen zustammenstoßen (Bericht hier). Nun ist sich das Mobilfunkunternehmen mit einem Grundbesitzer an der exponierten Höhenlage zwischen der Einmündung des Lichtweges von Osten her und der Straße nach Haimhausen von Westen her handelseinig geworden.
Das jetzt wieder zuständige Echinger Rathaus sieht keine Möglichkeiten, gegen die Aufstellung vorzugehen. Er sei mit der 30 Meter hohen Anlage 'nicht glücklich', sagte Bürgermeister Josef Riemensberger im Planungsausschuss des Gemeinderates, er sehe aber auch 'keine Möglichkeit, wirklich tragfähige Belange entgegenzusetzen'. Dieter Migge bezeichnete die Position des Mastens als 'ausgesprochen unglücklich', und forderte schon harscheren Protest. Die Gemeinde müsse sich 'energisch dagegen wehren', appellierte er, in Günzenhausen würden sich die Anlagen inzwischen derart häufen, 'dass kann man sich von den Funkmasten aus zuwinken kann'. Klaus Walter relativierte den Protest dahingehend, dass es immerhin besser sei, 'wenn sowas außerhalb steht als auf Hausdächern'.
Einstimmig folgte der Ausschuss der Anregung von Siegfried Gruber, der vorgeschlagen hatte, eine weitere Versetzung um 500 Meter nach Nordweste zu versuchen, und so den Mast in das bestehende Wäldchen an der B 13 zu pflanzen. Dort wirke er immerhin weniger störend, so seine Argumentation.

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