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ORTSGESCHEHEN

Evolutionsspur soll bleiben

Muss die verbliebene Andeutung der Evolutionsspur auf dem Bürgerhausplatz nun komplett weichen? Künstlerin Alexandra M. Hoffmann, von der die 2004 errichtete Installation stammt, hat nun vehement für einen Verbleib in dieser Form plädiert. 'Auch jetzt bietet die Evolutionsspur immer noch die Möglichkeit, die Echinger Geschichte nachzuvollziehen', sagte sie zu den Bestrebungen im Gemeinderat, die Installation zu entfernen (Bericht hier).
Würde die Gemeinde mit dem Abriss auf die dauernden Beschädigungen der Exponate reagieren, hieße dies, 'dass dem Vandalismus mehr Bedeutung zugemessen würde als einem Kunstwerk', sagte Hoffmann. Das würde die Frage aufwerfen, 'was man auf dem Platz dann überhaupt noch machen kann'. Viel besser sei es doch, das verbliebene Werk mit einer Steineinfriedung gegen Übergriffe und unbeabsichtigtes Stolpern zu sichern. Die Einfriedung könne kostenlos besorgt werden, verspricht sie, darüberhinaus biete sie an, auch die beschädigten Exponate gratis zu restaurieren. 'Das kostet nix', versichert sie.
Unverständlich ist ihr die Argumentation im Gemeinderat, die verkürzte Form sei ihres Sinns entleert. Schließlich habe sie auf Wunsch des Gemeinderates die 'komprimierte Form' hergestellt. 'Und genau das ist jetzt die Basis für die Beegrüdung, warum sie es nicht mehr haben wollen', wundert sie sich. Mit zentralen Motiven wie dem Ursprung, der 'Heide im Schotter', dem Freisinger Mohr oder der ersten Kirche sei die große Linie der Installation durchaus noch nachzuvollziehen.
Hier geht es zur Debatte im Gemeinderat,
hier geht es zur Dokumentation der vollständigen Evolutionsspur von 2004.

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