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ORTSGESCHEHEN

Genehmigung ja, Konsequenzen nein

In der Siedlung am Geflügelhof soll ein Areal, das bislang als Erweiterungsfläche einer Firma gewidmet war, nun mir einem Dreispänner bebaut werden. Dazu muss auch die bisher vorgesehene Lösung einer Tiefgarage für das Grundstück aufgegeben werden. Bürgermeister Josef Riemensberger empfahl, den Antrag zu genehmigen - wenn die nötigen Parkplätze nachgewiesen werden können. Dazu lag ein paralleler Antrag vor, die 27 Stellflächen im angrenzenden Waldsaum anzusiedeln. Dagegen aber verwahrt sich das Rathaus kategorisch.
Diese Vorgehensweise sei dann etwas seltsam, monierte Klaus Walter im Bauausschuss des Gemeinderates. Warum werde überhaupt die Bebauung gestattet und die Tiefgaragenlösung aufgegeben, wenn erkennbar keine andere Lösung der Stellplatzfrage in Sicht sei? Er warnte vielmehr, dass sich durch die jetzt vorgesehene Genehmigung die Thematik verselbständigen könne. Wenn mal Baurecht geschaffen sei, dann werde der Druck des Faktischen zunehmen, 'und dann kriegen wir doch die Parkplätze, die wir jetzt ablehnen, weil´s halt nicht anders geht.'
Gegen seine Stimme billigte der Ausschuss die Umwidmung. Der Antrag auf die Stellflächen im Wald wurde einstimmig abgelehnt.

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