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ORTSGESCHEHEN

Wird die Realschule ausreichend behindertengerecht?

Mängel in der behinertengerechten Gestaltung der neuen Realschule hat der Behindertenbeauftragte des Landkreises, Claus Hütt, vorgebracht. Bereits zweimal hatte Hütt in öffentlicher Sitzung des Schulausschusses Details moniert. Nun läuft offenbar eine interne Abstimmung, bei der aber das Landratsamt offenbar keinen Anlass zu Änderungen sieht.
Strittig ist wohl die Höhe der Lichtschalter, die auf 1,05 Meter Höhe angebracht sind, während der behindertengerechte Wert bei 85 Zentimeter läge. Auch bei der Höhe der Toilettenschüsseln hat Hütt ein Maß gefordert, das um zwei Zentimeter niedriger liegt als in der Planung realisiert.
Aus dem Landratsamt heißt es, die Bauordung und das Gleichstellungsgesetz seien voll umgesetzt worden. Die von Hütt geforderten Werte bei den Lichtschaltern entsprängen einer DIN, die aber lediglich Empfehlungscharakter, keine rechtsverbindliche Wirkung besitze. Die Situierung der Toilettenschüsseln entspreche sogar dieser DIN, hier gehe die Forderung des Behindertenvertreters noch darüber hinaus.
Die Planung für die neue Schule wurde 2004 abgeschlossen, der erste Behindertenbeauftragte des Kreises wurde 2005 bestellt, so dass Hütt in die Planungsphase nicht eingebunden war. Erst seit dem Frühjahr 2006 hatte er Einsicht in die Planung.

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