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ORTSGESCHEHEN

Heideflächenverein beißt auf Granit

Der Heideflächenverein darf weiterhin nicht 0,9 Hektar im Umgriff der Garchinger Heide durch Bodenabtrag zur Heide renaturieren. Nach der Ablehnung der Pläne im Rathaus (Bericht hier) hatte der Verein nun den Antrag wiederholt, weil die Fläche mit Fördermitteln erworben worden sei, die wiederum an die Umsetzung der Renaturierungsmaßnahme gekoppelt seien. Daher drohe nun eine Rückforderung, wenn die Gemeinde bei der Ablehnung bliebe.
Auch im zweiten Anlauf blieb der Planungsausschuss des Gemeinderates aber bei seiner Linie. Sabine Palitzsch hielt es für schwer vorstellbar, dass Mittel zur Sicherung ökologisch wertvoller Flächen speziell an Oberbodenabtrag gekoppelt sein könnten. Klaus Walter forderte, der Verein solle 'aufhören, dauernd die Natur zu manipulieren'. Edmund Conen verwies darauf, dass der Abtrag 'doch wohl ein gewisser Herzenswunsch des Vereins' sei, was Bürgermeister Josef Riemensberger, selbst zweiter Vorsitzender, deutlich korrigierte: 'Sicher nicht des ganzen Vereins'.
Einstimmig wurde der Bodenabntrag erneut verweigert, und dem Verein vielmehr aufgetragen, mit der Förderstelle zu verhandeln, ob der Zuschuss auch bei anderen Maßnahmen behalten werden könne. 

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