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ORTSGESCHEHEN

Realschule soll nach Imma Mack benannt werden

Kurz vor der Fertigstellung der Realschule Eching im Juni ist die Ordensschwester Imma Mack in München 82jährig verstorben. Nun soll die Schule nach ihr benannt werden. Lehrerkollegium und Elternbeirat haben sich einstimmig dafür entschieden, am Mittwoch schloss sich auch der Schulausschuss des Kreistages dem Votum einstimmig an. Benannt wird die Schule durch das Kultusministerium. Imma Mack, gebürtig aus der Nähe von Eichstätt, war Ordensschwester der Armen Schulschwestern, zunächst in Freising. Sie half im Weltkrieg unter großem persönlichem Risiko Häftlingen im Konzentrationslager Dachau, schmuggelte Lebensmittel ins Lager und ermöglichte durch ihre Botengänge sogar eine illegale Priesterweihe im Lager. 2004 erhielt sie für ihre damalige Tapferkeit die Aufnahme in die französische Ehrenlegion, die höchste Auszeichnung der Republik Frankreich, außerdem das Bundesverdienstkreuz und den Bayerischen Verdienstorden. 'Ich hab nicht viel gemacht', sagte sie zu ihren Auszeichnungen, 'ich wollte einfach helfen.'

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