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ORTSGESCHEHEN

Riesenstau nach Unfallserie

Am Mittwoch Vormittag ereignete sich auf der A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg im Bereich zwischen dem Autobahnkreuz Neufahrn und der Anschlussstelle Allershausen eine Unfallserie. Innerhalb einer Stunde waren in diesem etwa 15 Kilometer langen Teilabschnitt bei insgesamt sechs Unfällen 14 Pkw und drei Lkw beteiligt. Die Bilanz sind zwei Schwerverletzte, zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden, der in die Zehntausende geht. 
Am Vormittag war es im Baustellenbereich kurz nach der Anschlussstelle Allershausen zu einem Auffahrunfall zwischen drei Pkw gekommen. Ein Pkw-Lenker wurde dabei leicht verletzt. Aufgrund der aufstauenden Verkehrs kam es ein paar Minuten später zu einem erneuten Auffahrunfall. Dieses Mal fuhren wenige hundert Meter dahinter zwei Pkw aufeinander. Es wurde dabei niemand verletzt. Die Serie riss damit nicht ab und es kam zu dem folgereichsten Unfall an diesem Vormittag. Um 10.27 Uhr fuhr ein holländischer Sattelzug ungebremst mit 80 Stundenkilometern auf die Lkw-Schlange auf, die sich am rechten Fahrstreifen gebildet hatte. Er prallte dabei gegen den Anhänger eins Lkw-Zuges.
Dies erkannte der nachfolgende Lenker eines italienischen Autotransporters zu spät. Trotz Bremsung konnte er nicht mehr verhindern, dass sein Sattelzug auf den Holländer stieß. Dabei wurden die Fahrer des holländischen und des italienischen Lkws schwerverletzt. Sie wurden mit Rettungshubschraubern in Münchner Kliniken gebracht. Da nun der Verkehr immer wieder stockte, kam es in der Folge noch zu drei weiteren Auffahrunfällen mit insgesamt neun Pkw. Bei zwei Unfällen war nur Sachschaden zu verzeichnen. Beim letzten Unfall, bei dem vier Pkw verwickelt waren, erlitt ein Autofahrer einen leichten Schock.
Aufgrund der Rettungs- und Bergungsarbeiten konnte der Verkehr zum Teil nur einspurig passieren. Es kam zu mehreren Kilometern Stau, der noch am Mittag bis zur Anschlussstelle Eching zurückreichte.

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