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ORTSGESCHEHEN

Anlieger werfen Rathaus Versäumnisse vor

Bei der Bürgerversammlung für Günzenhausen am Donnerstag im Gasthof Grill musste sich Bürgermeister Josef Riemensberger teils heftige Vorwürfe anhören, weil zur Eindämmung des Oberflächenwassers ím Ort nichts geschehen sei. Seit dem Hochwasser im Jahr 2002 habe die Gemeinde sich bestenfalls kurz vor einer Bürgerversammlung ernsthaft um das Thema gekümmert, wurde moniert. Die vor vier Jahren geschädigten Anwohner hätten nirgendwo Unterstützung bekommen, auch im Finanzamt sei das Hochwasser nicht als Schadensfall anerkannt worden.
Riemensberger hielt dagegen, dass vor einem Eingreifen der Gemeinde eine solidarische Einigung über die Grundabtretungen stehen müsse, die für ein umfassendes Entwässerungssystem benötigten würden. Pläne habe das Rathaus bereits erstellen lassen, schilderte er, aber 'ohne Grund geht nichts'. Außerdem warte das Rathaus seit Februar auf ein Votum des Straßenbauamts München, in dessen Obhut die Ortsdurchfahrt liegt. Die im Planungsausschuss des Gemeinderates bereits gebilligten Pläne würden nicht unter 500 000 Euro zu realisieren sein, erwartet Riemensberger. Bei der Bürgerversammlung wurde kritisiert, dies seien 'nicht realisierbare Sandkastenspiele'.

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