. .

ORTSGESCHEHEN

Autobahnausbau soll 2009 beginnen

Die Trasse der Autobahn A 92 wird vom Autobahnkreuz Neufahrn in Richtung Westen auf sechs Fahrspuren verbreitert, was im Echinger Gebiet durch einen Anbau in Richtung Norden gelöst wird. Nach den Verkehrsprognosen wird der Verkehr auf der A 92 zwischen dem Dreieck Neufahrn und der Anschlussstelle Unterschleißheim von derzeit rund 73 000 Bewegungen täglich bis 2020 auf rund 94 000 Bewegungen täglich ansteigen. 'Die A 92 hat in diesem Bereich ganz schön nachgelegt', sagte Michael Tietze von der Autobahndirektion Südbayern bei der Vorstellung der Ausbaupläne im Gemeinderat von Oberschleißheim, 'das kann ein vierstreifiger Querschnitt nicht mehr transportieren.'
Der Ausbau, der in den bisherigen Verkehrsplänen des Freistaats ausdrücklich ausgespart war, ist vom Bundesverkehrsministerium im Juni als 'Unvorhergesehener Verkehrsbedarf' anerkannt worden. Ende des Jahres will die Autobahndirektion ihre Pläne zur Genehmigung in Bonn vorlegen. Bei einer Billigung könne 2008 das Baugenehmigungsverfahren ablaufen und 2009 Baubeginn sein, skizzierte Tietze.
Der Bau würde dann von Süden her, vom Autobahndreieck Feldmoching aus, beginnen, so dass der Gemeindebereich Eching als letzte Etappe an der Reihe wäre. Während zwischen Feldmoching und Unterschleißheim die Autobahn so breit angelegt ist, dass der Ausbau von 12,5 auf 16 Meter Spurbreite nach innen erfolgen kann, muss ab Unterschleißheim bis zum Autobahnkreuz Neufahrn nördlich an die bestehende Trasse angebaut werden. Dass sich dort auch die Magnetschwebahn an die A 92 anschließen will, sei in den Planungen der Autobahn 'sehr intensiv' berücksichtigt worden, betonte Tietze.

WetterOnline
Das Wetter für
Eching