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Trainer muss weiter schlecht schlafen

Trotz eines 24:20 (14:9) der Echinger Handballerinnen über den TSV Dachau 65 drückten Trainer Bastian Winkler massive Sorgen. Neben einer über weite Strecken überzeugenden Vorstellung leistete sich der SCE auch eine krasse Schwächephase, in der ein 20:12 in ein 21:20 umgemünzt wurde. 'Das war wieder meine unbeliebte Phase, die mir schon so manch schlaflose Nacht bereitete', klagte Winkler über die konstant wiederkehrenden Aussetzer.
Von Beginn an hatten die Echinger Damen die Vorgaben ihres Trainers umgesetzt: mit hoher Laufbereitschaft und schnellem Spiel wurde Tor um Tor erzielt, wobei es nur ein paar Abstimmungsprobleme in der Abwehr zu bemängeln gab. So führte man zur Halbzeit bereits klar mit 14:9. Beim Stande von 20:12 wenig später stellte sich eigentlich nur noch die Frage, wie hoch der Sieg schlussendlich ausfallen sollte.
Doch wie schnell sich ein Spiel aus beinahe aussichtsloser Situation im Handball noch drehen kann, zeigten die folgenden Minuten: Dachau brachte die Echinger völlig aus dem Rhythmus. Ein Angriff der Gäste glich dem anderen: durchtanken, am Kreis anspielen, umfallen, Siebenmeter oder Feiwurf. Dass dies stereotyp immer wieder möglich war, nahm der Trainer zum Teil auch auf seine Kappe: 'Der Fehler lag in dieser Phase im Abwehrsystem, das hätte ich ändern müssen.' Katastrophal war in dieser Phase freilich auch die Torflaute im Angriff, wo zumeist überhastet abgeschlossen wurde.
So schmolz der Vorsprung bis zu den Schlussminuten auf ein mageres Tor zusammen (21:20). Gerade rechtzeitig noch fand die Mannschaft dann aber wieder aus ihrem tiefen Durchhänger und zu den Stärken der Anfangsphase zurück, was dann doch noch zum insgesamt verdienten 24:20 Erfolg reichte.
Tore SCE: Cora Wetzstein (9/davon 4 Siebenmeter) Petra Gerber (4/1) Steffi Dette (3) Carola Schwarz (3) Jitka Kyrian (3) Marita Meßli (1) Tatjana Meßli (1)

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