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ORTSGESCHEHEN

Mysteriöse Rückstände auf Gefahrenguttransport

Bei einer Routinekontrolle der Verkehrspolizei Erding auf einem Autobahn-Parkplatz zwischen der Anschlussstelle Allershausen und der Rastanlagen Fürholzen kam es am Mittwoch zu einem größeren Gefahrguteinsatz, an dem auch die Feuerwehr Eching beteiligt war. Bei einem slowenischen Sattelzug stellte ein kontrollierender Beamte fest, dass am Fahrzeug nicht die vorgeschriebenen Gefahrguttafeln angebracht waren. Die Beamten fanden auf der Ladefläche mehrere Gefahrgutstoffe in flüssiger und fester Form. Zudem entdeckten sie bei vier 120 Liter-Fässern eine ölige Flüssigkeit auf der Fassoberseite. Da zu diesem Zeitpunkt die Beamten nicht wussten, mit welcher Flüssigkeit sie es zu tun hatten, lösten sie aus Sicherheitsgründen Gefahrgutalarm aus. Der Parkplatz wurde für den Verkehr gesperrt und die Feuerwehren Allershausen und Eching rückten mit 33 Mann an. Mit Vollschutzausrüstung begaben sich Spezialisten der Feuerwehr auf die Ladefläche und reinigten mit Bindemitteln die Fässer. Es wurde dabei eine geringe Menge einer brennbaren Harzlösung entfernt. Nachdem die Fässer ansonsten dicht waren und gut gesichert, musste sie nicht abgeladen werden. Die Ursache für das Malheur dürfte bei der Befüllung und Beladung liegen. Hier wurde offensichtlich nicht mit der notwendigen Sorgfalt gearbeitet. Eine Gefahr für den Verkehr bestand zu keinem Zeitpunkt, zumal nun bekannt ist, dass die Harzlösung in einer nur gering entzündbaren Form vorlag. Die restlichen Gefahrgutstoffe, welche zum Teil in Säcken und weiteren Fässern transportiert wurden, waren nicht zu beanstanden.

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